Grenchenberg
Er ist ständig Wind und Wetter ausgesetzt

Der Skilift hätte während der Schulsportwoche noch Potenzial gehabt. Zum Abschluss der kleinen Serie kommt Tobias Freudiger, der technische Betriebsleiter der Skilifte zu Wort.

Anna Tschaggelar
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Tobias Freudiger liebt den Job.atg

Tobias Freudiger liebt den Job.atg

Und schon ist sie wieder vorbei – die Schulsportwoche auf dem Grenchenberg ging gestern zu Ende. Täglich wurden auf den beiden Skiliften zahlreiche Sportbegeisterte transportiert. Ohne langes Warten konnte die Abfahrt genossen werden. Zu Vorfällen kam es während der gesamten Woche nicht, wie der Technische Betriebsleiter der Skilifte Tobias Freudiger bestätigen kann.

Tägliche Kontrollfahrten nötig

Seit nun sechs Jahren sieht Tobias Freudiger bei den beiden Skiliften, aber auch auf den Pisten des Grenchenbergs zum Rechten. Dabei ist er immer der Witterung ausgesetzt, was bei den Minusgraden während der Ferienwoche nicht einfach war. «Es ist ein Job, der einfach aussieht, aber sehr anspruchsvoll ist – ich mache ihn gerne», sagt er. Die Pisten auf dem Grenchenberg nutzt er jedoch nur, um Kontrollen durchzuführen. «Ich fahre zwei bis dreimal pro Tag Ski. Dabei prüfe ich, ob sich alle anständig verhalten und ob die Lifte einwandfrei funktionieren», erläutert er.

Anstehen musste man weder am Bügel- noch am Kleinskilift, was die Skifahrer wohl nicht störte. «Ohne die Aktion mit der verbilligten Wochenkarte hätten wir wahrscheinlich weniger Besucher gehabt», erklärt er. Doch dies sei schwierig abzuschätzen, weil die Lifte ansonsten während der Woche – ausser mittwochs – nicht offen sind.

«Unsere Lifte laufen unter der Woche nicht, weil wir bei den Besucherzahlen nicht mit den grösseren Skigebieten im Jura mithalten könnten. Es würde ziemlich sicher nicht rentieren», so Tobias Freudiger.