Ein ausgewachsener Rehbock hatte sich in einem Weidezaun verfangen und musste losgeschnitten werden.
Weidezäune können für Wildtiere gefährlich werden. Ein Beispiel gab es unlängst in Grenchen. Passanten entdeckten einen Rehbock, der sich in der Nähe der Kapelle Allerheiligen mit seinem Gehörn unlösbar am Rand einer Weide im Zaun verfangen hatte.
Via Kantonspolizei wurde Anton Pürro, Jagdaufseher im Revier Grenchen-Nord, aufgeboten. Er traf den Rehbock zwar benommen, aber noch lebend an.
Das kräftige Gehörn mit sechs Enden war dermassen im Flexnetz verwickelt, dass Pürro das Reh mit dem Messer losschneiden musste. «Der Bock ging anschliessend zum Bach, schöpfte (das bedeutet trinken in der Weidmannssprache) etwas Wasser und wechselte dann gesund in den Wald zurück», berichtete der Jäger abschliessend über seine ungewöhnliche Befreiungsaktion.