Mit der traditionellen Ausstellung von Bastelarbeiten ging das Schuljahr im Sonderpädagogischen Zentrum Bachtelen zu Ende.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten ihre Bastel-und Projektarbeiten des letzten Schuljahres und unterhielten ihre Gäste mit Darbietungen und Einblicken in ihr schulisches Schaffen im Abschlussjahr. «Dieses stand einerseits ganz im Zeichen des Jubiläums 125 Jahre Bachtelen, anderseits gehört auch im Jubiläumsjahr der Schulalltag dazu», erklärt Philipp Wilhelm, Leiter der Schule für Verhalten und Lernen.
Bereits am Vorabend hatten die Schulabgängerinnen und Schulabgänger ein Galadinner aus der Bachtelen-Hausküche geniessen dürfen. 13 Schülerinnen und Schüler, darunter 3 Mädchen haben dieses Jahr das Bachtelen verlassen. Alle konnten eine Anschlusslösung finden (Lehre, Praktika, usw.).
Neben den handwerklichen Ausbildungen seien dieses Jahr Berufe aus dem IT-Bereich auf Interesse gestossen, heisst es. Bei den Bastel- und Projektarbeiten waren ganze Möbel zu sehen, Schachspiele, Kleiderkreationen, Stelen und die beliebten poppigen Sitzsäcke. Auch mit Lötkolben und Elektronik wurde gearbeitet und Oberstufenlehrer Ueli Mani formte mit seinen Schülern die Kuppel des Doms von Florenz aus Ton nach.
Während des Baus des neuen Spielplatzes betätigten sich die Kinder als Hobby-Archäologen und stellten ihre Funde in einem Schaukasten aus. Wer weiss, ob nicht die eine oder andere Scherbe noch aus Mazzinis Zeiten stammt? Das hausinterne «Bachtelen-Radio», in dem die Jugendlichen schulische Aktivitäten als Reporter begleiten, ist dieses Jahr zehn Jahre «auf Sendung».
Zwei Lehrkräfte wurden Ende Schuljahr pensioniert: Gertrud Menth und Christa Loretan. (at.)