Auto.Slalom
Dieses Rennen ist nichts für Raser

Einmal Rennluft aus nächster Nähe schnuppern konnten die Automobilrennsportbegeisterten bei einem schönen Spätsommersonntag. Der Anlass wurde bereits zum zwölften Mal von Ecurie Dynamic durchgeführt.

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Hier brauchts sowohl Geschwindigkeit wie Präzision

Hier brauchts sowohl Geschwindigkeit wie Präzision

Kaspar Haupt

Zwar bedeckte ein Bodennebel noch am frühen Morgen die Piste, als der beflaggte Startwagen Freigabe erteilte. Danach durfte die Piste nicht mehr betreten werden.

5 von 107 Teilnehmer wurden disqualifiziert

Bereits zum zwölften Mal führte die Ecurie Dynamic den «LOCkalen Automobil-Slalom» durch. Auch in diesem Jahr hatte der Club neben dem Schwimmbad einen interessanten Kurs ausgesteckt. Die 1,6 Kilometer lange Strecke war, wie es für einen Slalom gehört, mit allerhand Schikanen versehen. Die Strecke musste zweimal durchfahren werden und stellte an die Fahrer hohe Ansprüche. So brachte die Touchierung eines Torpfosten eine Zeitstrafe ein. Wer gar ein Hindernis ausliess, der wurde disqualifiziert. Bei 107 Teilnehmern passierte dieses Malheur fünf Fahrern.

Kein Anlass für Raser

Der Anlass sei, so Guido Weber, früher selber passionierter Fahrer, kein Anlass für Raser: Man müsse fahren können wie ein Uhrwerk und dennoch möglichst schnell um die Badi flitzen. Berechtig sind alle Automobilbesitzer, die einen Führerschein besitzen. Die oberste Kontrolle hat der Automobil Club der Schweiz ACS, und den Funktionären hat man Folge zu leisten. Zudem müssen auch die Kontrollschilder während der Veranstaltung am Fahrzeug montiert sein.

Sieger ist eine Lotus Elise

Im Laufe des Nachmittags schritt Rennleiter Heinz Uhlmann zur Rangverkündung, Tagessieger wurde Gilbert Denzer aus Basel mit seinem Lotus Elise 111R in 1:05.366 Minuten (schnellster Lauf). Am späten Nachmittag wurde noch die OPC-Dealer-Challenge durchgeführt. Mit dem Topmodell der Corsa-D-Reihe wird die Fahrerwertung der OPC-Challenge bestritten. (khg)