Grenchen
Die Titelkämpfe im Tissot-Velodrome haben wegen Corona ohne Publikum stattgefunden

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An der Madison-Schweizer-Meisterschaft vor einem Jahr waren Zuschauer erlaubt. (Archivbild)

An der Madison-Schweizer-Meisterschaft vor einem Jahr waren Zuschauer erlaubt. (Archivbild)

Michel Luethi/bilderwerft.ch

Die Madison-Schweizer-Meisterschaften im Grenchner Tissot-Velodrome wurden von den Vorjahressiegern Théry Schir und Robin Froidevaux dominiert. In der spektakulären Disziplin, in welchem Zweierteams in Sprints (alle 10 Runden) um Punkte kämpfen, sicherten sie sich mit 54 Zählern den Titel vor dem neu formierten Duo Simon Vitzthum und Lukas Rüegg (27 Punkte) und den Routiniers Claudio Imhof und Tristan Marguet (19 Punkte).

In 8 von 12 Sprints das Maximum geholt

Im 30 Kilometer langen Rennen (120 Runden) holten die beiden Waadtländer, die schon seit Jahren ein eingespieltes Team bilden, in nicht weniger als acht der zwölf ausgetragenen Sprints die maximale Punktzahl.

Im Kampf um die Silbermedaille verfügte das jüngere Team über das grössere Stehvermögen im Finish. Der 27-jährige Théry Schir, der nun schon vierfacher Landesmeister in der Disziplin ist, und der um fünf Jahre jüngere Robin Froidevaux wollen in der olympischen Bahndisziplin in den nächsten Jahren einiges bewirken und so an die grosse Schweizer Tradition im Madison anknüpfen, wohlwissend, dass da noch ein langer Weg auf sie warten wird.

Wegen Corona ohne Publikum

Die Titelkämpfe im Schweizer Nationalstadion wurden wegen der geltenden Bestimmungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Das AWA (Kantonales Amt für Wirtschaft und Arbeit) war vor Ort und überzeugte sich davon, dass die gesetzlichen Regeln eingehalten wurden. (igu)