Stiftungsratspräsident Lukas Bäumle zeigte sich bei der Checkübergabe im Haupthaus der Stiftung Schmelzi in Grenchen gemäss einer Mitteilung der Stiftung Schmelzi überaus erfreut über den weihnächtlichen Zustupf der UBS Grenchen: «Die markante Entwicklung unserer Institution in den letzten zwei Jahrzehnten zeigt das grösser werdende Bedürfnis für solche soziale Stätten deutlich auf.
Umso mehr freuen wir uns über die ungebrochene Solidarität von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.»
Töpfern ist beliebt
In der so genannten Tagesstätte Unterhalt finden Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine auf sie zugeschnittene Beschäftigung. Seit Anfang des Jahres gehören Tonarbeiten zum Angebot.
«Diese Arbeit findet bei den Bewohnern grosses Interesse», sagt Institutionsleiter Guido Studer. Die getöpferten Objekte wurden bis vor kurzem bei einer befreundeten Institution gebrannt.
Weil die Transportlogistik mit der zunehmenden Produktionskapazität immer schwieriger wurde, entschloss sich die Stiftung für die Anschaffung eines eigenen Keramikbrennofens.
Erneuerungsbedarf bei der Infrastruktur kündigte sich auch bei der Tagesstätte Unterhalt an. Diese Dienstleistung wird intern aber auch extern angeboten und beinhaltet unter anderem Wohnungsräumungen und Renovierungsarbeiten.
Die UBS Grenchen hat nun an die notwendig gewordenen Anschaffungen einen Beitrag von 25 000 Franken geleistet. Roland Annaheim, Leiter der UBS-Geschäftsstelle in Grenchen: «Wir freuen uns, dass die Anschaffung des Ofens und des Fahrzeugs realisiert werden können. Es ist uns ein grosses Anliegen sinnvolle Angebote wie das der Stiftung Schmelzi zu unterstützen.»
Jubiläumsjahr 2016
Das Angebot der Stiftung Schmelzi richtet sich an erwachsene Frauen und Männer ab 18 Jahren mit vorwiegend psychosozialen Einschränkungen sowie Menschen, die vorübergehend Unterstützung und Begleitung im Alltag benötigen.
Neben dem Haupthaus an der Schmelzistrasse in Grenchen verfügt die Stiftung zwischenzeitlich über fünf weitere Stützpunkte in Grenchen und eine Wohngruppe in Zuchwil und betreut aktuell 170 Männer und Frauen. 2016 feiert die soziale Institution ihr 20-Jahr-Jubiläum. (rrg)