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In zehn Monaten, zwanzig Kilo weniger: Die Bürener Gemeindeschreiberin Monika Stotzer hat mit dem Programm «Weight Watchers» innert Kürze abgenommen. Nun ist sie auch noch eine der zehn nominierten Frauen für das Mitglied des Jahres 2011.
Monika Stotzer hat ihr Traumgewicht erreicht. «Ich habe bei 83 Kilogramm gestartet», erzählt die Bürerin. «Mein jetziges Gewicht möchte ich halten, denn so fühle ich mich wohl.» Monika Stotzer ist eine der zehn nominierten Frauen zum Mitglied des Jahres, das «Weight Watchers» alljährlich kürt, und die Einzige aus dem Seeland. Von rund 150 Einsendungen hat sie es unter die zehn Besten geschafft. Ob sie es auch unter die «Top fünf» schafft oder am Ende sogar gewinnt, entscheidet sich bald.
«Möchte andere motivieren»
Aus zwei Gründen hat sich die 43-Jährige als Mitglied des Jahres beworben: «Einerseits hat mich meine Familie dazu angespornt, und andererseits möchte ich anderen Menschen, die abnehmen möchten, als Motivation dienen.» Sie habe selbst viel von solchen Geschichten profitiert. «Ich möchte den Menschen helfen, die Hemmschwelle zu überwinden», erklärt sie. Auch viele Rückmeldungen hat sie bereits erhalten – auf der Strasse wie auch im Internet, wo sie als Bewerberin vorgestellt wird.
Um unter die zehn Auserwählten zu kommen, musste sie ein Formular mit ihrer persönlichen Geschichte und einem Vorher/Nachher-Bild einschicken. «Später wurde ich eingeladen und dort erhielten wir ein professionelles Shooting», sagt die Gemeindeschreiberin von Rüti bei Büren. Es sei ungewohnt aber sehr aufregend gewesen, sie habe es genossen.
Ausgiebig Sport gemacht
Den Entschluss zum Abnehmen machte Monika Stotzer nach ihrer vierten Schwangerschaft. «Ich fühlte mich nicht mehr wohl und ging nicht mehr so gerne unter die Leute», meint sie. Der Arzt empfahl ihr «Weight Watchers». Zwar hat sie sich erstmals nicht für den Gedanken begeistern können, ist jetzt aber umso glücklicher. «Die Treffen machen richtig Spass», ergänzt Monika Stotzer. Vieles hat sich verändert: Vor der Diät hatte der Sport hatte keine grosse Bedeutung für Monika Stotzer. «Angefangen habe ich mit Walking, dann kamen das Joggen, Velofahren und auch noch Tennis», sagt sie. Auch die Beziehung zu ihren Kindern hat sich verändert. «Ich unternehme viel mehr mit ihnen und gehe oft spazieren», erzählt sie weiter. «Sie lernen eine andere Mutter kennen.»
Zwei Menüs für die Familie
Auch das Kochen änderte sich in der Familie. «Am Anfang habe ich noch zwei Menüs gekocht, doch meine ganze Familie hat sich für ‹Weight Watchers› begeistert», so Monika Stotzer. Natürlich würden die anderen Familienmitglieder nicht auf die Anzahl Punkte achten, sondern einfach nur geniessen. «Gekocht habe ich schon immer gerne und vor allem mit meinen Kindern zusammen», ergänzt sie.
Wie es für Monika Stotzer weitergeht, entscheidet die Bevölkerung. Auf der Internetseite www.coopzeitung.ch/moy kann noch bis zum 6.November abgestimmt werden. Die Gewinnerin unter den fünf Finalistinnen wird am 11. Januar in der Arena Filmcity in Zürich gekürt. Beim Gewinn handelt es sich um ein Auto.