Schon bald ist die Grenchner Musigbar wieder im «Rössli» zuhause. Und hier soll es künftig noch mehr Kultur geben.
Monica Aeschbacher und ihre Helferinnen und Helfer haben für ihr Projekt «Grenchner Musigbar» anfangs Jahr den kulturellen Anerkennungspreis der Stadt Grenchen erhalten. Doch kaum war der Applaus verklungen, war das Kulturprojekt akut gefährdet, denn das Lokal «Mix it Bar», wo die Musigbar im Säli eingemietet ist schloss seine Türen. Kurzentschlossen entscheid sich Aeschbacher zusammen mit Holger Greis, das Lokal ganz zu übernehmen.
Am 3. April, nach nur 13 Tagen Schliessung, war es soweit und das Lokal öffnete seine Türen wieder. «Wir haben viel geputzt und abgestaubt und es gibt auch noch einiges zu tun» berichtet Aeschbacher. Denn am 12./13 Mai soll das Lokal als «Rössli Pub» wiedereröffnet werden, denn Rössli hiess es schon früher während Jahrzehnten, ein Begriff für ganz Grenchen.
Im Lokal soll überdies auch die wiederbelebte Literarische Gesellschaft Grenchen eine Heimat finden, wie Greis verrät, der selber im Revival-Projekt engagiert ist. Er wird künftig im Rössli hinter dem Tresen stehen und dank seines Weinwissens den einen oder anderen guten Tropfen einkellern, sodass literarischen Diskussionen zu einem Glas Roten künftig nichts mehr im Weg stehen dürfte.
Die Bar soll täglich ausser sonntags ab 16 Uhr offen sein. Im gewohnten bisherigen Rahmen werden im Säli die freitäglichen «Musigbar»-Konzerte über die Bühne gehen. (at)