Die Affäre Boris Banga schlägt Wellen. Nun fordern die Grenchner in einer Umfrage die Offenlegung des GRK-Berichtes. Die Bevölkerung will endlich Klarheit.
Über 500 Grenchner gaben ihre Meinung auf grenchen.net bekannt. Die Frage war: «Der Bericht zur Voruntersuchung gegen Boris Banga soll trotz grosser Kritik an seiner Amtsführung geheim bleiben. Finden Sie das richtig?» 81 Prozent sprechen sich für eine Offenlegung des GRK-Berichtes aus. Lediglich 15 Prozent favorisieren eine Geheimhaltung und vier Prozent ist es egal.
Eine so grosse Beteiligung an einer Umfrage auf grenchen.net hätte es bis heute noch nie gegeben, steht es auf der Website. Die Affäre Banga schlägt hohe Wellen, auch in Sachen Kommentare. Das Thema interessiert und beschäftigt die Grenchner. Sie wollen endlich Klarheit.
Kritik am Politgeschehen
Viele fordern die Offenlegung des Berichtes: «Wenn schon die Steuerzahler einen solchen Bericht finanzieren müssen, haben sie auch das Recht das Ergebnis zu erfahren. Wer zahlt befiehlt!». Andere üben auch öffentlich Kritik am ganzen Politgeschehen. «Wenn man diese Person nicht abwählen kann, ist das System krank und muss sofort geändert werden!», gibt ein Votant zu Denken. Eine Stimme vermeldet: «Das Schlimme ist nur, dass einmal mehr der Steuerzahler all dieses selbstherrliche Getue auslöffeln darf. Jeder andere wäre längst gefeuert worden.»
Gerade zwei Votums drehen sich um die Durchsetzungskraft der GRK: «Zivilcourage ist leider für die GRK ein Fremdwort» und: «Die werden doch den Schwanz einziehen und nichts machen». An Worten von Seiten der GRK wird also nicht geglaubt. Ob diesen auch Taten folgen ist nun die Frage. (lds/grenchen.net)