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Die Grenchner CVP ist überhaupt nicht zufrieden mit dem am Freitag vorgestellten Agglomerationsprogramm des Solothurner Regierungsrat.
Der Solothurner Regierungsrat hat am Freitag das Agglomerationsprogramm zuhanden des Bundes vorgestellt. Nun wird daran scharfe Kritik laut – aus Grenchen: Man habe das Programm mit «grosser Enttäuschung zur Kenntnis genommen», schreibt die Lokal-CVP in einer Mitteilung.
Einerseits, weil die Gemeinden in der Region Grenchen-Lengnau-Büren keine eigenen Projekte eingereicht haben. Und andererseits, weil die Kantonsbehörden nicht von sich aus auf Probleme der Region eingegangen seien.
Konkret verweist die Partei auf die «riesige Schwachstelle des Verkehrs beim Autobahnanschluss Grenchen» und die «mangelnde Sicherheit bei der Querung der Pistenachse am Flughafen». Dies könne dem Kanton kaum entgangen sein, so die Grenchner CVP. Schliesslich habe ihr Kantonsrat Peter Brotschi im Frühling in einem Auftrag auf diese «Schwachstellen» hingewiesen.
Und weiter: «Es besteht absolut dringender Handlungsbedarf.» Die Partei fordert, dass man beim Kanton das Problem rasch angehe. Die Gemeinden in der Region, die keine eigenen Projekte eingereicht hatten, nimmt die Partei derweil nicht in die Pflicht. (szr)