Grenchen
Die Credit Suisse ist vom Marktplatz an die Kapellstrasse umgezogen

Die Geschäftsstelle hat ihren alten Standort verlassen und die neuen Räumlichkeiten an die Kapellstrasse bezogen. Die Credit Suisse hatte 3,2 Millionen in den Umbau des neuen Standorts investiert.

Andreas Toggweiler
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Das neunköpfige Team der Credit Suisse Grenchen mit Richard Enzler (ganz rechts) an der Spitze.zvg

Das neunköpfige Team der Credit Suisse Grenchen mit Richard Enzler (ganz rechts) an der Spitze.zvg

Nach elf Monaten Umbauzeit sind die Credit-Suisse-Mitarbeiter gestern vom Marktplatz an den neuen Standort an der Kapellstrasse 10 umgezogen. Heute wird dort die neue Geschäftsstelle eröffnet.

«Wir freuen uns, dass die Umbauarbeiten erfolgreich abgeschlossen sind und unsere Kunden nun von den modernen Räumlichkeiten an bester Lage profitieren können», sagt Richard Enzler, Leiter der Credit Suisse Grenchen und Leiter Firmenkunden. Mit der neuen Geschäftsstelle bekräftige man das Engagement für Stadt und Region Grenchen. Man sehe hier weiterhin ein gutes Potenzial für einen Ausbau der Geschäftstätigkeit. «Grenchen ist im Aufschwung und ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort.»

Die Geschäftsstelle beinhaltet im Kundenbereich neu ein Empfangsdesk, einen Bankschalter sowie zwei Besprechungszimmer. Dazu kommen ein Tresorraum und ein stets zugänglicher Bereich mit zwei Bancomaten mit Einzahlungs- und Auszahlungsfunktion. Diese sind mit Audioanschluss für Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet. Sämtliche Räume seien auch für Gehbehinderte zugänglich.

Umbau für 3,2 Millionen

Im ersten Obergeschoss befinden sich die Büroräume sowie zwei weitere Besprechungszimmer. Insgesamt hat die Credit Suisse 3,2 Mio. Fr. in den Umbau investiert, und das, obwohl sie nur eingemietet ist.

Warum dieser Standortwechsel an eine weniger zentrale, a priori nicht viel attraktiver scheinende Lage? «Es ist eine Rückkehr», sagt Enzler. Denn 1974 hat die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) das Gebäude errichtet. Die CS wählte nach der Fusion 1997 den Volksbank-Standort am Marktplatz und der SKA-Standort wurde verkauft. Bis letztes Jahr war dort die Raiffeisenbank – auch eingemietet.

Im Zuge der Planungen für das neue Bankkonzept mit Desk und «Floor Manager» suchte man einen provisorischen Standort während des Umbaus. Das alte SKA-Gebäude erwies sich als so gut geeignet, dass es definitiver Standort wurde. «Denn jetzt haben wir auch wieder sechs Kundenparkplätze und den Bancomat-Parkplatz vis-à-vis», erklärt Enzler.

«Gute Arbeit geleistet»

Die Geschosse wurden praktisch ganz ausgehöhlt und stilvoll und modern neu eingerichtet. «Unsere Bauleiter waren erfreut von der guten und termintreuen Arbeit, welche die regionalen Unternehmen geleistet haben», erklärt Enzler, der schon seit acht Jahren das neunköpfige Team der CS Grenchen leitet.

Auf das er auch stolz ist: «Obwohl letztes Jahr ein neuer Mitarbeiter dazukam, sind die Leute im Durchschnitt 17,5 Jahre hier.» Sie betreuen etwa 2500 Privat- und rund 300 Firmenkunden und können sich dabei voll auf die Beratung konzentrieren. Alle Backoffice-Aufgaben erledigt die CS an zentralen Standorten wie in Bern.

Beratung im Zentrum

Die Dienstleistungspalette der Bank umfasst Beratungen bei Anlagen, Hypotheken und Finanzierungen, Zahlungsverkehr sowie Vorsorge. In enger Zusammenarbeit mit dem Firmenkundengeschäft und weiteren Fachbereichen der global tätigen Bank sei man beispielsweise auch in der Lage, für Unternehmerfamilien bei der Lösung komplexer Probleme wie Nachfolgeregelungen zu unterstützen. Ab heute bis zum 6. Dezember führt die Bank «Tage der offenen Tür» im Schalterraum durch.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, 13.30 bis 17 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr.