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Laut Stadtbaumeister Aquil Briggen besteht die berechtigte Hoffnung, dass noch dieses Jahr eine Baubewilligung erreicht werden kann. Die wichtigsten 15 Fragen und Antworten zum Thema.
Seit 2004 gibt es in Grenchen einen genehmigten Gestaltungsplan für einen Bootshafen an der Aare. Vom Projekt war in den letzten Jahren immer wieder die Rede. Auf einen Baubeginn wartete man bisher aber vergeblich. Doch in den letzten Monaten kam Bewegung in die Sache. 15 Fragen und Antworten:
Östlich vom Restaurant Fischerhaus sollen 75 neue Anlegeplätze für Boote und Schiffe verschiedener Grösse gebaut werden. Dazu wird ein Teil des Ufers ausgebaggert und Parallel dazu eine rund 160 Meter lange begehbare Hafenmole aus Spundwänden erstellt.
Da die Schiffe platzsparend rechtwinklig zum Ufer festgemacht werden müssen, darf im Hafen keine Strömung vom Fluss spürbar sein. Das ist nur möglich mit einer richtigen Mole, welche den Hafen ganz abschliesst.
Auf der Ostseite des Hafens. Die Boote können so gegen die Strömung in den Hafen einfahren.
Ein Serviceplatz für Boote mit Tankstelle, WC Anlagen und Schliessfächer.
Es ist kein neues Restaurant geplant. Denn gleich neben dem neuen Hafen befindet sich das beliebte Restaurant Fischerhaus des Fischereivereins. Dieses soll im Zuge der Bauarbeiten noch an die Kanalisation angeschlossen werden.
Zuerst musste ein Investor gefunden werden, der das ganze finanziert. Weil es beim vorliegenden Projekt Abweichungen vom genehmigten Gestaltungsplan gibt, musste mit dem Kanton abgeklärt werden, ob allenfalls sogar ein neuer Gestaltungsplan nötig ist. Das ist nicht der Fall. Da die Abweichungen geringfügig sind, hat der Kanton nun eine Baubewilligung in Aussicht gestellt.
Weil es sich um ein Projekt ausserhalb der Bauzone handelt.
Eine grobe Kostenschätzung geht bisher von einem Betrag von 2,9 Millionen Franken plus Mehrwertsteuer aus.
Ein bekannter Unternehmer aus der Region Grenchen, der nicht öffentlich genannt sein möchte, hat die Finanzierung des Projektes in Aussicht gestellt. Dem Vernehmen nach steht aber eine definitive Zusage noch aus. Die Vorarbeiten (Planungskredite bis zur Baubewilligung) sind eine finanzielle Vorleistung der Stadt.
Nein, davon ist nicht auszugehen. Der Kanton plant, dieselbe Anzahl Bootsplätze, die dezentral am Aareufer verteilt sind, aufzuheben.
Dort wird sich voraussichtlich nichts ändern.
Nein. Vorgesehen sind aber geologische Überwachungen des Grundwassers beim Bau der neuen Hafenmole.
Nördlich des Hafens sind sowohl Autoparkplätze als auch eine parkähnliche Anlage mit Bäumen geplant. Der Fuss- und Veloweg wird neu erstellt und verläuft durch diese Anlage.
Eine Betreibergesellschaft, die vom Investor damit beauftragt wird. Diese muss dem Kanton eine Konzessionsgebühr zahlen und deckt ihre Ausgaben mit den Mieten für die Bootsplätze.
Je nach Vorliegen der Baubewilligung. Es ist danach mit einer Bauzeit von 1-2 Jahren zu rechnen (Schätzung).