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Die Aufbauarbeiten für die mia-Sonderausstellung «BiodiverCity» sind in vollem Gange. Mit der Arche der Bio-diversität von Pro Natura hat bereits eine der Hauptattraktionen ihre Anker gesetzt.
Vor dem neuen Velodrome in Grenchen präsentiert sich ein aussergewöhnliches Bild - eine dreizehn Meter lange und sechs Meter hohe Arche ist auf dem Gelände der mia gestrandet. Das Holzschiff ist nicht umsonst nach Grenchen gesegelt. Die Arche der Biodiversität ist Bestandteil der mia-Sonderausstellung «BiodiverCity - Artenvielfalt erleben», welche am 25. Mai ihre Tore öffnet.
In der Ausstellung werden mit verschiedenen Präsentationen, Ausstellungen und Aktivitäten die vielen Seiten und die Bedeutung der Biodiversität für den Menschen aufgezeigt. Die Präsentationen sind nicht nur informativ und plakativ. Die Besucher erleben eine authentische Ausstellung, die durch verschiedene Lebensräume führt. Sie können durch Obstgärten und Wälder streifen, einen Bummel durch die Stadt und den Markt machen oder am Ufer des Teiches verweilen.
Aufbau der Ausstellung fordert
Damit diese einzelnen Bereiche möglichst naturnah und real gestaltet werden können, benötigte es vonseiten der Organisatoren und Initianten einen grossen personellen und materiellen Aufwand. Die Besucher sollen das charakteristische Ambiente der einzelnen Bereiche wahrnehmen und fühlen können, heisst es in einer Medienmitteilung. Dafür wird das rund 3500 Quadratmeter grosse Ausstellungsgelände modelliert, bepflanzt und dekoriert.
Während des zweiwöchigen Aufbaus werden rund 15 Tonnen Steine sowie beträchtliche Mengen an Komposterde, Holzschnitzel, Mergel und Sand verbaut. Das Ausstellungsgelände wird vollständig mit Pflanzen, Kräutern, Sträuchern und Bäumen bepflanzt und mit passenden Landschaftselementen dekoriert. Dafür werden knapp 4000 Pflanzen aus der Forst- und Gartenbaumschule und rund 300 Gemüsepflanzen verwendet. Täglich sind über 13 Personen aus Forst- und Landwirtschaft sowie dem Gartenbau im Einsatz.
Nicht mehr allein auf weiter Flur
Damit die Aufbauarbeiten in einem solch kurzen Zeitfenster reibungslos verlaufen, müssen sämtliche Materiallieferungen sowie die einzelnen Bau-, Pflanz- und Dekorationsarbeiten genau aufeinander abgestimmt werden. Erschwerend kommt momentan die herrschende nass-kalte Witterung dazu. Bis zur Eröffnung der Ausstellung am 25. Mai wird die Arche der Biodiversität aber sicherlich nicht mehr allein auf weiter Flur stehen, sondern umrahmt von weiteren Attraktionen mitten in der «BiodiverCity» liegen. Das versprechen die mia-Organisatoren ganz fest. (mgt)