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Das Team der Berner Kantonalbank hat ihre neu gestalteten Räume in Grenchen vorgestellt. Eine Publikumszone ermöglicht selbständige Erledigung von Zahlungsgeschäften. Das Personal hat damit mehr Zeit für persönliche Beratungen.
Mit und durchaus berechtigtem Stolz konnte das Team der Berner Kantonalbank BEKB den Medien am Montag die komplett neu gestaltete Grenchner Filiale im Postmarkt Gebäude vorstellen. Der Standort gehört mithin zu den ersten, die durch das gefällige Re-Design die neue Empfangsphilosophie der BEKB zum Ausdruck bringen.
Neue Apparaturen in einem 18 Stunden lang geöffneten Publikumszone ermöglichen die selbständige Erledigung der gängigen Konto-, Ein- und Auszahlungsgeschäfte (inklusive Münzeinzahlung). Ein Bancomat im Vorraum ist zudem 24 h zugänglich. Ein grosser liegender Touch Screen ermöglicht die Information über die Bank und über verschiedene Geldthemen. Und einen Kaffee trinken kann man auch dazu.
Kundenberater, neu «Finanzcoaches» genannt, beantworten während den bedienten Öffnungszeiten Fragen oder helfen bei Bedarf weiter. So kann man sich beispielsweise unkompliziert das e-Banking einrichten lassen oder Twint. Die Kinder können sich derweil in der Spielecke beschäftigen.
Der klassische Bankschalter hat endgültig ausgedient zugunsten von «Themeninseln» je nach Kundenbedürfnis. «Dies ermöglicht es, uns mehr Zeit zu nehmen für die Beratung der Kunden», erklärt Standortleiter Max Neuenschwander. In zwei neuen, grosszügigen Beratungsräumen (ihre Namen «Wäsmeli» und «Stierenberg»sorgen für Grenchner Lokalkolorit) können die Finanzcoaches mit den Kundinnen und Kunden Anlagethemen besprechen, die Vorsorgeplanung oder was auch immer geldmässig ansteht. Dank grossen Fenstern wird Transparenz zwischen Backoffice-Büros und Kundenbereich hergestellt. «So sehen die Mitarbeiter sofort, wenn dort Bedarf an Verstärkung besteht», erklärt Neuenschwander. Man unterstreiche damit auch die Philosophie, eine transparente Bank zu sein.
Laut Marcel Oertle, Leiter Privat- und Firmenkunden und Geschäftsleitungsmitglied der BEKB, werden in nächster Zeit alle rund 60 BEKB-Filialen auf diese neue Corporate Identity getrimmt. Die Filiale Solothurn ist im Frühjahr an der Reihe. Laut Oertle ist das Redesign der Kundenempfangs die logische Folge einer Entwicklung der letzten Jahre.
Die Zahlungsgeschäfte werden heute immer öfter zu Hause am Computer erledigt. In den Bankräumen will man sich vermehrt kundenspezifischen Bedürfnissen wie Anlage, Krediten, Hypotheken oder Vorsorgeplanung widmen können. Gemäss Oertle hat Corona auch zu einem starken Rückgang der Bargeldverwendung geführt, ein Trend, der allerdings schon vorher zu Beobachten gewesen sei.
Wegen Corona noch nicht in Betrieb ist das «atelier ar löiechrüzig», ein kleiner Konferenz- und Sitzungsraum, der für alle - auch für Nichtkunden - gratis buchbar sein wird. Vorerst wird er ausschliesslich für interne Besprechungen genutzt.
Die acht Angestellten der Standorte Grenchen und Lengnau haben auch ein neues Grossraumbüro erhalten, die Arbeitsplätze sind nicht mehr persönlich. Ein Reduit mit freier Sicht auf die Bielstrasse erlaubt weitere temporäre Arbeitsplätze oder Besprechungen.
Die Öffnungszeiten mit Bedienung bleiben gleich und werden mit dem Standort Lengnau (ergänzend) koordiniert: Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr sowie am Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr. Eine persönliche Beratung ist von Montag bis Freitag auf Voranmeldung zwischen 7.00 und 19.00 Uhr möglich.