Das Geschäftsjahr 2010 der Regionalflugplatz Jura-Grenchen AG wurde von vielen Schlechtwetterphasen begleitet. Die Flugbewegungen nahmen um 1,7 Prozent ab, insgesamt 75317 Start und Landungen wurden gezählt.
Die Schulungsflüge bewegen sich auf dem Vorjahresniveau, die Segelflugbewegungen und die Fallschirmabsprünge haben um 4,1 bzw. 24,1 Prozent abgenommen.
Wegen des schneereichen Winters 2009/2010 sowie hohen Abschreibungen ist der Betriebsaufwand auf 2,337 Mio. angestiegen. Der Betriebserlös beläuft sich auf 3,885 Mio. Franken, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Der Geschäftsreiseverkehr hat weiter zugenommen, und zwar um 4,6 Prozent. Dadurch haben sich Umsatz und Cashflow leicht erhöht.
Lärmbelastungen konstant
Der Bereich Geschäftsreiseverkehr soll mit der geplanten Pistenverlängerung weiter gefördert werden (wir berichteten). An der Generalversammlung wurde erneut auf das für den Flughafen sehr wichtige Projekt hingewiesen. Die damit zusammenhängenden Arbeiten kosten aber auch Geld – so wurden 2010 217'000 Franken für «Aufwendungen für das Projekt Pistenverlängerung» ausgegeben.
Die Lärmbeanstandungen blieben mit 35 an der Zahl konstant. Die Lärmminderung betrachtet der Verwaltungsrat als eine Daueraufgabe. Deshalb soll auch das Projekt «Voltenkontrolle» weitergeführt und optimiert werden. (fup)