Beim Böggverbrennen am Aschermittwoch in Bettlach war die laute Baustelle beim Bahnübergang das feurige Sujet.
Das Bööggverbrennen in Bettlach hat sich in den letzten Jahren zum pyrotechnischen Ereignis gemausert, nicht zuletzt dank den Böögianern, die sich mit viel Engagement den letzten Minuten der Bettlacher Fasnacht annehmen und dafür sorgen, dass diese stilvoll in Funkenregen, Schall und Rauch aufgeht.
Wie immer war man dafür gestern Abend um 19.19 Uhr auf der Marienheim-Wiese parat. Zuerst galt es aber für Gemeindepräsidentin Barbara Leibundgut den Schlüssel zum Gemeindehaus zurück zu ergattern. In Versform blickte sie zusammen mit Fasnachtsober Ramon Zumstein zurück auf die Bettlacher Fasnacht und ihre einzelnen Veranstaltungen von der Chesslete über das Gwösch und die Höllefuer bis zum Mooreball.
Das Sujet des Bööggverbrennens war der lauten Baustelle am Bahnübergang gewidmet. Der «Böögianer-Express» wurde zu den Klängen der Krachwanzen in die Feuerhölle geschickt. Eine Lok mit Rauch, die sich erst noch bewegte und ein feuersprühender Bahndamm beeindruckten das zahlreich aufmarschierte Publikum, welche aus sicherer Distanz das heisse Geschehen verfolgte.