Grenchner «Fall Spahr»
Das sagen Polizeikommandant und Stadtpräsident zum Untersuchungsbericht

Polizeikommandant Christian Ambühl und Stadtpräsident François Scheidegger sind froh über die Ergebnisse einer Administrativuntersuchung zum Fall Spahr und Vorwürfe gegen den Grenchner Polizeikommandanten.

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Stadtpräsident François Scheidegger zeigt sich erleichtert darüber, dass die Untersuchung nun abgeschlossen ist. Rechtliche Konsequenzen gibt es keine. «Fehler sind passiert, keine Frage. Es ging darum, diese abzuklären und daraus zu lernen.» Wie es im Fall Spahr nun weitergeht, entziehe sich seiner Kenntnis: «Das ist jetzt eine Sache zwischen Anwälten.» Auch die Klärung der anderen Punkte sei wichtig gewesen. «Bei solchen Gerüchten bleibt immer etwas hängen. Das musste abgeklärt werden.» Laut Scheidegger wurden auch die Leiter der anderen Dienste im Rahmen der Untersuchung befragt und alle hätten die gute Zusammenarbeit mit dem Kommandanten der Stadtpolizei bestätigt.

Polizeikommandant Christian Ambühl ist froh über den Bericht, sagt er gegenüber dieser Zeitung. Der Umstand, dass ihm im Fall Spahr eine geringe Mitverantwortung zugeschrieben wird, störe ihn nicht. «Damit muss ich leben, denn als Kommandant habe ich die immer, die Mitverantwortung. Wenn ein Kollege aus dem Korps eine Waffe zieht, muss ich als Kommandant ebenfalls vor Gericht erscheinen. Aber ich muss mich auf geltende Abläufe verlassen können. Wenn diese aber nicht in meiner Kompetenz sind, liegt die Verantwortung auch nicht bei mir.»

Zu den restlichen Punkten sagt Ambühl: «Ich bin auch froh darüber, dass die Vorwürfe haltlos waren und die Gerüchte vom Tisch sind. Ich habe weder meine Kompetenzen überschritten noch meine Pflichten verletzt.»