Turnierdirektor Sascha Ruefer blickt auf die Jubiläumsausgabe voraus. Er verrät, warum diese ein Highlight wird. Und, dass die Chancen gut stehen, dass der Uhrencup in Grenchen bleibt.
Sascha Ruefer, haben Sie sich gefreut, als Borussia Dortmund Deutscher Meister wurde?
Sascha Ruefer: Für den Uhrencup ist es natürlich schön. Die Borussia ist dort angekommen, wo sie hingehört. An die Spitze der Bundesliga.
Das Galaspiel am Uhrencup heisst Dortmund–Zürich. Würden Sie sich auch über einen Meistertitel des FCZ freuen?
Zürich und Dortmund haben eines gemeinsam. Sie spielen mit einem jungen Team erfolgreichen und spektakulären Fussball. Darum ist das allein eine hervorragende Affiche, ob Zürich nun Meister wird oder nicht.
Da Basel im eigentlichen Uhrencup dabei ist, wird neben dem Deutschen sicher auch der Schweizer Meister auftreten. Ist das Glück oder Verhandlungsgeschick?
Wir wollten für den 50. Uhrencup Spezielles leisten. Der Uhrencup ist mit Basel und YB eng verbunden, ebenso mit dem FC Zürich. Wir wollten die drei Teams in Grenchen dabei haben – genau so, wie wir endlich auch wieder eine englische Mannschaft am Turnier haben wollten.
Warum gibt es denn ein Galaspiel?
Es geht eine Ära zu Ende, die wir gerne mit einem weiteren Höhepunkt feiern wollten. Noch immer spricht Grenchen von Liverpool, jetzt werden Grenchen und das Seeland auch von Dortmund sprechen. Das Gala-Spiel soll ein Geschenk sein an all die Zuschauer, die den Uhrencup in den letzten Jahren begleitet haben.
Das Galaspiel soll ein Abschiedsgeschenk der jetzigen Uhrencup-Direktion werden. Wie wird es nach der 50. Austragung ohne Turnierdirektor Sascha Ruefer weitergehen?
Wir arbeiten seit über einem Jahr daran, die Fortsetzung des Uhrencups zu regeln. Wir haben hierzulande etwas geschaffen, das einmalig ist. Viele haben Respekt davor, dieses Unterfangen weiterzuführen. Und wir haben entsprechend hohe Erwartungen an die Nachfolgeorganisation.
Bleibt der Uhrencup in Grenchen?
Wir stellen im Zusammenhang mit der Sportstättenplanung Brühl grosse Bewegung und Begeisterung fest. Grenchen scheint auf die Karte Sport setzen zu wollen. Es bieten sich neue Chancen und Möglichkeiten, auch für den Uhrencup. In den letzten Monaten hat sich ein intensives und inspiratives Miteinander ergeben. Die Voraussetzungen sind eingeleitet, um den Uhrencup weiterhin in Grenchen durchführen zu können.