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Das Ferienheim Prägelz wurde im Jahr 1913 erbaut und hat seither vielen Generationen von Grenchner Kindern als Ferienkolonie gedient, aber auch Vereinen und weiteren Gruppierungen für Retraiten, Seminare etc. Regelmässig werden Kosten und Nutzen für die Stadt auch von der Grenchner Politik diskutiert, so auch im Rahmen der aktuellen Sparprogramme.
Ein Vergleich mit der Nutzung vor 50 Jahren zeigt, dass diese intensiver und vielfältiger geworden ist. 1968 wurden 15 Kolonien mit 476 Teilnehmenden gezählt. 2017 waren es nur noch 3 Kolonien mit 89 Schülerinnen und Schülern. Dafür kamen 15 Klassenlager mit 316 Schülern dazu plus acht auswärtige Klassen mit 221 Schülerinnen und Schülern sowie vier Tagungen mit 89 Teilnehmenden, wie dem aktuellen Verwaltungsbericht 2017 zu entnehmen ist.
1968 wirkte erstmals in der Geschichte des Ferienheims ein Hauselternpaar in Prägelz. Die Kosten für das Ferienheim beliefen sich damals auf netto 107'000 Fr. (Heute 149'000 Fr.). Allerdings zahlten damals noch viele Stiftungen mit unterschiedlich hohen Beiträgen mit. Auch die Busseneinnahmen der Stadt wurden noch einem wohltätigen Zweck zugeführt. So kam das «Prägelz» in den Genuss von 1380 Fr. Bussengeldern, dazu noch 1860 Fr. aus verschiedenen Gebühren. (rww/at.)