Im Grenchner Parktheater wurden am Dienstag 235 Seniorinnen und Senioren geehrt. Anschliessend wurden sie bei einem Zmittag verwöhnt. Auch Stadtpräsident François Scheidegger ass mit.
In Grenchen leben viele ältere Menschen, die für die Stadt und die Gesellschaft noch immer in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle spielen. Und seit genau 70 Jahren werden sie von der Stadt geehrt, seit ein paar Jahren mit einem von der Stadt finanzierten und durchgeführten bunten Nachmittag im Parktheater.
Am Dienstag war es wieder einmal so weit: Etwa ein Drittel der Grenchner Seniorinnen und Senioren, die über 75 Jahre alt sind, wurden im Theatersaal zuerst geehrt und dann mit einem feinen Mittagessen verwöhnt – am 9. und 24. September folgen dann die restlichen 610 Personen ü75. Nach einer Einführung durch Moderator Silvan Granig, Leiter Standortmarketing Kultur und Sport der Stadt Grenchen, begrüsste Stadtpräsident François Scheidegger die 235 Anwesenden im Namen der Stadt Grenchen, der Bevölkerung und der Behörden. Es sei eine grosse Freude für ihn, den Mittag mit ihnen zu verbringen.
Die Menschen würden immer älter, so der Stadtpräsident. Fachleute teilten die Zeit nach der Pensionierung mittlerweile sogar in zwei Lebensalter ein: das dritte Lebensalter – die jungen Alten, die ohne grössere Einschränkungen leben und das 4. Lebensalter, die Hochbetagten. Es sei für eine Gesellschaft eine Herausforderung, ebendieses vierte Lebensalter würdig und menschengerecht zu tragen, so Scheidegger. Er glaube, dass man das in Grenchen mit den verschiedenen Institutionen gut mache. Aber heute wolle man nicht an die pflegerischen und finanziellen Herausforderungen denken, sondern sich am Leben freuen. «Denn wir werden ja nicht nur älter, sondern wir sind heutzutage vor allem auch viel länger gesund und rüstig.»
Scheidegger dankte den anwesenden Senioren insbesondere dafür, dass viele ihre Kraft nicht nur für sich selber nutzten, sondern auch für andere, für ihre Enkelkinder, denen sie so viel Wertvolles mit ins Leben geben. Oder sich für Nachbarn, in Vereinen oder Institutionen engagieren, für Kinder von erst kürzlich Eingewanderten eine grosse Hilfe seien und sich für die Gemeinschaft einsetzen.
Scheidegger berichtete von einigen Projekten und Anlässen in Grenchen, die momentan aktuell sind, noch ins Haus stehen oder in diesem Jahr abgeschlossen wurden. Er erwähnte auch die nicht allzu rosige Lage Grenchens an der Steuerfront. Abschliessend prostete er den Seniorinnen und Senioren zu und leitete über zum feinen Zmittag. Anschliessend begann der bunte Nachmittag mit viel Musik, interessanten Vorträgen, Gedichten und einem Quiz.