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Am Montagabend brannte in Grenchen an der Schlachthausstrasse 64 ein Lagergebäude. Der Dachstock brannte komplett ab.
Montagnachmittag brannte in Grenchen an der Schlachthausstrasse 64 ein Lagergebäude. Der Alarm ging bei der Kantonspolizei Solothurn kurz vor 15.50 Uhr ein.
Der Dachstock brannte dabei komplett aus. Das kleine Gebäude, das zu einem Ensemble von Häusern gehört, die allesamt abgebrochen werden sollen, liegt etwas versteckt zurückversetzt in einem wild überwucherten Garten. Darin waren die verschiedensten Dinge gelagert, wie Feuerwehrkommandant Thomas Maritz gegenüber dem Grenchner Tagblatt meinte: Vom Kindersitzchen bis zum Elektrogerät oder altem Mobiliar.
Er sei selber überrascht gewesen, dass sich da überhaupt noch ein Gebäude hinter dem von der Strasse her gut sichtbaren ehemaligen und jetzt leer stehenden Wohnhaus befinde. "Ich dachte zuerst, das Wohnhaus stehe in Flammen, als ich die Alarmmeldung erhielt."
Das betreffende Areal wurde erst vor Kurzem umgezont, dort soll eine grössere Überbauung realisiert werden.
Die Feuerwehr habe den Brand rasch unter Kontrolle gehabt, so Maritz. «Etwa eine halbe Stunde, dann war das Feuer zum grössten Teil gelöscht.»
Allerdings musste man erst auf die beiden Brandermittler warten, bevor man auch den letzten Glutnestern den Garaus machen konnte, indem man die verbliebene Holzbalkenkonstruktion auseinanderreissen konnte. Immer wieder loderten kleine Flammen aus den Holzbalken und wurden gelöscht.
Die Feuerwehr war mit einem Tanklöschfahrzeug und rund 15 Männern und Frauen im Einsatz vor Ort, auch die Polizei sicherte die Strasse.
Über die Brandursache ist noch nichts bekannt, auch nicht über den Sachschaden, der sich wahrscheinlich bei dem Abbruchobjekt in Grenzen halten dürfte. Zur Klärung der Brandursache haben Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn umgehend eine Untersuchung eingeleitet.