Grenchen
Computer auch für ältere Generation

Hochaktuell zeigte sich das Sonntagsforum an seiner letzten Veranstaltung zum Thema Computer im Alter, steht doch heute Dienstag um 19 Uhr im Parktheater die Gründung der Grenchner Sektion von «Pro-Seniuter» an.

Andre Weyermann
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Therese Frei, Urs Zimmermann, Boris Banga und Daniel Trummer. igu

Therese Frei, Urs Zimmermann, Boris Banga und Daniel Trummer. igu

Solothurner Zeitung

Stadtpräsident Boris Banga, der auch als Präsident von «Pro Seniuter» amtet, und Geschäftsführer Urs Zimmermann erklärten in der lebendigen Diskussion die Beweggründe für ihr Engagement. Beide betonten, dass es wichtig sei, dass ältere Leute nicht von den neuen Technologien abgeschnitten würden. Im Zentrum stehe die Hilfe zur Selbsthilfe am PC. «Mein Prinzip war es schon immer, dass ich gute Ideen unterstütze, wenn sie am mich herangetragen werden,» meinte etwa der Stadtpräsident.

Urs Zimmermann verwies darauf, dass bei vielen Kursanbietern zu viele Leute in die Kurse aufgenommen werden. Beim Basiskurs bei Pro Seniuter werden es höchstens 6 Personen sein. Dazu wird der Ergonomie viel Platz eingeräumt, um bei den Teilnehmern keine Verkrampfung entstehen zu lassen. Laptops werden abgegeben. Hohe Priorität wird zudem dem persönlichen Support beigemessen. Dazu wird im Ratssaal des Parktheaters eine sogenannte Computeria eingerichtet. Jeweils Diensttags werden dort Fragen rund um den Computer beantwortet.

Breite Abstützung

Wichtig erscheint den Initianten die breite Abstützung. Mit von der Partie sind bereits die gemeinnützige Gesellschaft, die UNI Zürich sowie Pro Senectute. Auch der Kanton soll mit ins Boot genommen werden.

«Wir werden nicht älter, wir werden besser,» ermunterte Urs Zimmermann zum Mitmachen.

Bisherige Reaktionen hätten den auch aufgezeigt, dass man mit dieser Idee praktisch in ein Wespennest gestochen habe.

Weitere Infos unter: www.pro-seniuter.ch