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Die Uhrenstadt ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gewachsen. 17’946 Personen wohnen in Grenchen.
Nachdem das Bevölkerungswachstum in Grenchen im Jahr 2019 abgeflacht war, hat die Einwohnerzahl der Stadt im Jahr 2020 wieder deutlich zugenommen. Dies zeigt ein Blick auf die Einwohnerstatistik.
Die Bevölkerungszahl betrug am 31. Dezember 2020 17’946 Personen, 138 mehr als ein Jahr zuvor. Gewachsen ist vor allem der ausländische Bevölkerungsanteil, der inzwischen 37,3 Prozent ausmacht.
Dieser hat um 94 Männer und Buben und 88 Frauen und Mädchen zugenommen, während gleichzeitig 25 Schweizerinnen und 19 Schweizer weniger gezählt wurden, als im Vorjahr.
Während bei den Einheimischen 5813 Frauen und 5434 Männer gezählt wurden, herrscht bei den Ausländern umgekehrt ein deutlicher Männer-Überhang: 3643 Männer stehen 3081 Frauen gegenüber.
Die grösste Fluktuation wird bei den Männern mit ausländischem Pass registriert: 458 Zuzügen standen 387 Wegzüge gegenüber. Insgesamt gab es 1333 Zuzüge und 1148 Wegzüge.
180 Menschen haben im Laufe des Jahres das Licht der Welt erblickt: 102 Schweizer und 78 Ausländer. Gleichzeitig sind insgesamt 227 Personen gestorben, 199 Schweizer und nur 28 Ausländer.
Die viel beschworene «Corona-Übersterblichkeit» war in Grenchen 2020 kaum zu spüren. Die Bevölkerung ist mit 0,77 Prozent viermal stärker gewachsen, als im Vorjahr, während die Zahl der Verstorbenen um 21 über dem Vorjahr lag. Das sind nur drei mehr als die Zunahme im Vorjahr (2019: plus 18 gegenüber dem Vorjahr).
Bei der Religionszugehörigkeit ist die Gruppe «unbekannt» mit 10’258 Personen die Grösste (5255 Schweizer und 5003 Ausländer). Mit 3990 bilden die Römisch-Katholiken die zweitgrösste Gruppe (2421 Schweizer und 1569 Ausländer. Bei den Reformierten (Total 3609) ist die Anzahl Ausländerinnen und Ausländer mit 149 klein. Die kleinste Gruppe bei den Landeskirchen bilden die Christkatholiken mit noch 89 (davon nur 3 Ausländer).
Ein Blick auf den Altersbaum zeigt, dass auch Grenchen nicht von der Überalterung verschont bleibt. Die grösste «Ausbuchtung» bei den Alterskohorten ist bei den Jahrgängen 1960–70 zu sehen, sowie nochmals Mitte der 1980er-Jahre. Die Jungen Jahrgänge seit 1990 sind deutlich kleiner.
Die Einwohnerstatistik nach Nationen listet Menschen aus 103 Ländern auf. Vor einem Jahr waren es noch 106. Die grösste ausländische Gruppe stammt nach wie vor aus Italien ( 1304 Personen). Weitere grössere Gruppen stammen aus diesen Ländern: Deutschland 663, Kosovo 519, Mazedonien 513, Serbien 554, Türkei 443.