Grenchen
Besucherzahlen des Kultur-Historischen Museums sind 2011 erneut gestiegen

Das Kultur-Historische Museum zählte im vergangenen Jahr 3017 Besucher. Stiftungsratspräsident Alfred Fasnacht ist sehr zufrieden: Mehr als 25 Prozent der Besucher waren Kinder und Jugendliche.

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Kultur-Historisches Museum Grenchen

Kultur-Historisches Museum Grenchen

Schweiz am Sonntag

3017 Personen besuchten 2011 das Kultur-Historische Museum Grenchen. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 26 Prozent. Damit überbot das Museum das gesetzte Ziel von 2000 Besuchern klar. Die Sonderausstellung «Im Flug der Zeit» zum Flughafen Grenchen trug wesentlich zu diesem Erfolg bei. Rund 2000 Personen besuchten die Ausstellung und die verschiedenen Anlässe rund ums Fliegen in Grenchen.

Damit ist der Flughafen die erfolgreichste Ausstellung des Kultur-Historischen Museum. Erfreulich sei zudem, hält Stiftungsratspräsident Alfred Fasnacht fest, dass auch der Besuch von Familien mit ihren Kindern weiter zugenommen hat. Mehr als 25 Prozent der Besuchenden, nämlich 770 Besucher, waren Kinder und Jugendliche.

«Wir unternahmen in den letzten zwei Jahren grosse Anstrengungen, das Angebot für Kinder und Jugendliche weiter auszubauen. Unser Museum soll ein attraktives Ausflugsziel für Familien sein.» Das Angebot wird in den nächsten drei Jahren laufend erweitert und angepasst. Ziel sei es, dass jeder dritte Besucher ein Kind oder Jugendlicher ist.

Fortis und Kirche

«Unsere grosse Ausstellung ab dem 06. März 2011 nimmt sich der Uhrenfirma Fortis an. Dazu bauen wir den Themenbereich ‹Arbeit› um», erklärt Alfred Fasnacht. Am Beispiel dieser Uhrenmarke soll die Entwicklung der Uhrenindustrie in den letzten 100 Jahren aufgezeigt werden. Verschiedene Angebote wie Vorträge, Familienanlässe und spezielle Führungen ergänzen die Ausstellung. Wie immer soll es auch wieder ein Angebot für Schulen geben.

Weiter plant das Museum im Herbst eine Ausstellung zum Bau der Eusebiuskirche vor 200 Jahren. Der markante Bau im Stadtbild von Grenchen wird dabei ausgeleuchtet.

Zur Zeit hat eine Arbeitsgruppe die Arbeit aufgenommen, welche sich mit der Nachkriegszeitarchitektur im Kanton Solothurn und speziell am Jurasüdfuss auseinandersetzt. Zusammen mit dem Historischen Museum Olten soll 2013 eine umfassende Ausstellung entstehen. (mgt)