Patrik Hegelbach aus Grenchen berichtet, was er am Deutschlandlauf so alles erlebt.
Der Grenchner Patrik Hegelbach ist letzte Woche zum Deutschlandlauf gestartet, der in 20 Etappen vom nördlichsten Norden bis zur südlichen Grenzen von Deutschland führt.
Der Extremsportler will dabei zusammen mit nur 29 weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Strecke von 1300 km zurücklegen. Täglich berichtet Hegelbach auf What’sApp nach dem Zieleinlauf, was er auf der Etappe so erlebt hat.
So führte die letzte Etappe (Tag 4) über 76 km von Henstedt-Ulzburg nach Wistedt. Dabei wurde auch die Stadt Hamburg durchquert und dies mitten durch das Stadtzentrum durch die Reeperbahn und den Elbtunnel. «Wisst Ihr, dass die Stadt Hamburg mehr Brücken hat als Venedig?», teilte Hegelbach seinen Followern mit .
Täglich schreibt er wichtige Details, so etwa, dass der Lift des Elbtunnels defekt war und die Läufer die Treppe benutzen mussten. Läuferisch hat Hegelbach gestern Hochs und Tiefs erlebt: «Auf der ersten Streckenhälfte hatte ich starke Magenkrämpfe, welche sich nach ein paar Salzstangen und Coca Cola gelegt haben. Auf der zweiten Streckenhälfte lief es mir dann sehr gut.» Am Montag (66km) schrieb Hegelbach, dass er bei der Überquerung des Nordsee/Ostseekanals «auf der längsten Rolltreppe Deutschlands» gefahren sei.
Zudem schilderte er, wie ein Vorausläufer jeden Tag 15 Minuten vor dem Tross startet, um mit abbaubarem farbigem Kalk den Streckenverlauf für die Läuferinnen und Läufer zu markieren. Er muss sich dazu oft hinunterbeugen und hat offenbar auch noch Zeit, einige flotte Sprüche auf den Asphalt zu kritzeln, wie die Fotos zeigen.