Kunstwerk
Bei «structures» wird die Verwurzelung mit Grenchen sichtbar gemacht

Seit gestern steht vor der Raiffeisen Wandfluh ein spannendes Gebilde. Dabei handelt es sich um ein Kunstwerk des Schnottwiler Künstlers Marc Reist. Es ziert den öffentlichen Raum vor dem Neubau des Bankgebäudes an der Bielstrasse.

Oliver Menge
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Das Kunstwerk mit Vertretern der Bank, der Stadt und dem Künstler.

Das Kunstwerk mit Vertretern der Bank, der Stadt und dem Künstler.

Zur Verfügung gestellt

Gestern Morgen wurde an der Bielstrasse ein Kunstwerk des Schnottwiler Künstlers Marc Reist enthüllt. Reist, der bereits den Innenraum des Neubaus der Raiffeisen Wandfluh an der Bielstrasse mit Kunst am Bau gestaltet hat, führt mit dem Kunstwerk im Aussenraum die Kunst im Inneren weiter: Bei «structures» gehe es um das Sichtbarmachen von Struktur und um die Verwurzelung mit dem Standort, so der Künstler.

Das Kunstwerk besteht aus einer Kalksteinplatte aus der Wandfluh – was die Verbindung mit dem Namen der Bank deutlich macht – die aus dem Boden herausbricht und einer Metallplatte, welche die Struktur des wachsenden Bodens wiedergibt. Der Künstler erklärte bei der Eröffnung auch den Unterschied zwischen Wachstum und Spekulation: Wachstum habe eine Verwurzelung auf einer Basis, die eben bei der Spekulation fehle.

Stadtpräsident Boris Banga gab bei der Enthüllung seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Stadt durch die Raiffeisen Wandfluh um ein bedeutendes Kunstwerk reicher geworden sei und im Osten nun ein neues Eingangsportal zur Innenstadt geschaffen worden sei. Der Schnottwiler Künstler ist bereits mit mehreren Kunstwerken in der Stadt vertreten, so unter anderem mit dem «Neuron» aus Teilen der alten Archbrücke im Süden der Stadt.