Die Ortspartei Grenchen der FDP hatte zur Besichtigung der neuen Industriehalle von Tschudin/Wenk eingeladen.
Vor rund fünf Jahren erwarb die Tschudin AG in Grenchen das Grundstück östlich der Hüsler Nest an der Neckarsulmstrasse mit dem Ziel, neu zu bauen. Man will dort mit der Firma Wenk AG aus Biel unter ein neues, gemeinsames Dach ziehen. Die 1947 gegründete Tschudin AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und die Herstellung von Centerless-Rundschleifmaschinen. Die Wenk AG vertritt Hersteller von Werkzeugmaschinen wie Kunzmann, Tschudin und Mazak.
Urs Tschudin, Inhaber der Tschudin AG und Verwaltungsratspräsident der Wenk AG, begrüsste rund 25 Personen zur Besichtigung der neuen, imposanten Halle, die in den letzten Monaten von der St. Galler Firma Goldbeck Rhomberg aus industriell gefertigten Systembauteilen erstellt wurde. In drei Gruppen wurden die Besucherinnen und Besucher über die Baustelle geführt.
Der Neubau weisst eine Bruttogeschossfläche von 4200 m2 auf. Die grosse Halle, an die ein fünfstöckiger, 20 m hoher Büroturm angebaut wurde, steht auf einer massiven Betonplatte, die auf rund 180 Pfählen ruht, die in den Boden gerammt wurden. Die Halle hat eine Länge von 53 m und ist 37,7 m breit und 15,6 Meter hoch. Die Halle wird grob in drei Teile aufgeteilt: je zwei Teile für Showrooms und Aufstellung der fertigen Maschinen von Wenk und Tschudin, ein Teil als Montagehalle. Mit einem 40-Tonnen-Kran können die Maschinen innerhalb der Halle beliebig verschoben werden. Nebenan entsteht ein hochmodernes, vollautomatisches Hochregallager für die Einzelteile.
Die Wenk AG beschäftigt 30 Personen, die Tschudin AG deren 35.