Nur 3 Tage nach der Veröffentlichung der Mitteilung der Gemeinderatskommission meldet sich Banga zu Wort. Er verhöhnt seine Ratskollegen und outet sich als «Rüpel».
Die Gemeinderatskommission (GRK) warf Boris Banga in einer Medienmitteilung «beträchtliche Führungsprobleme» vor und sprach von einem «gehässigten, manchmal verletztenden Umgangston mit seinen Untergebenen». Sowohl CVP als auch SVP verlangen den Rücktritt des Stadtpräsidenten.
Nun schlägt Banga zurück und beleidigt die GRK öffentlich. Wie Grenchen.net berichtet, verhöhnt Banga in der Sendung «Schweiz Aktuell» von SF DRS und im «Telebielingue» die GRK. Er empfiehlt seinen Kollegen, einen Sozialtherapeuten zu konsultieren, wenn sie nicht in der Lage wären, mit ihm direkt zu sprechen. «Wenn die Kollegen nicht Manns genug sind, mir zu sagen
Banga ist verletzt
Der Stadtpräsident ist enttäuscht von seinen Ratsmitgliedern - und verletzt. «Wenn man mir im Umgang mit den Behörden etwas vorwirft, erwarte ich, dass man mir das direkt sagen kann.» Dafür müsse man nicht an die Öffentlichkeit. «Wenn ich wirklich ein Rüpel bin, war ich das auch die letzen 20 Jahre», sagt Banga. Er lasse sich darum nichts vorwerfen.
Der Grenchner Stadtpräsident bleibt sich treu und blickt positiv in die Zukunft. «Für mich geht das Leben weiter.» Er sehe das Ganze als «politische Abrechnung» an. (lds/grenchen.net/«Schweiz Aktuell»)