Im Lokal des Judoklubs Grenchen zeigt Rolf Reber diese Woche seine Bilder.
Der Grenchner Rolf Reber drückt mit dem Pinsel aus, was ihn bewegt. Herauskommen meist farbenfrohe Bilder, neuerdings auch dreidimensionale. Sie sind diese Woche jeweils am Abend in den Räumlichkeiten des Judoklubs Grenchen zu sehen und auch zu kaufen.
Er habe in einer familiären Krise in den 1980er-Jahren mit der Malerei angefangen, erzählt der Rentner (Jahrgang 1955). Schon in der Kindheit habe er eine Passion fürs Malen gehabt, die er jetzt wieder auslebt.
Seine Bilder sind manchmal gegenständlich, manchmal nicht – oder erst auf den zweiten Blick. Aus den Farbflächen können Menschen- oder Tierfiguren entstehen, manchmal auch ein Clowngesicht. Die Bilder strahlen Fröhlichkeit und Gelassenheit aus.
In der Coronazeit habe er die Musse gehabt, neue Bilder zu malen, erzählt Reber, der normalerweise mit Öl- und Acrylfarben arbeitet, aber auch gerne experimentiert: Sei es mit dreidimensionalen Bildern oder beim Bemalen von Objekten.
Das ungewöhnliche Ausstellungslokal verdankt Reber seinen Kontakten zum Judoklub. Präsident Marc Willemin freut sich, dass der Klub seinen Raum für diesen Zweck zur Verfügung stellen kann.
«Die grosszügig dimensionierten Flächen bieten sich für solche Nutzungen geradezu an»,
meint Willemin.
Die Ausstellung ist noch bis 20. August jeweils von 19 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Sie befindet sich im Untergeschoss des Industriegebäudes Niklaus-Wengi-Strasse 10 (Eingang ostseitig).