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Der Grenchner Werkhof evaluiert zurzeit die Anschaffung seines ersten Elektrofahrzeuges. Dafür wird derzeit ein solches Fahrzeug getestet.
Auf Grenchens Strassen ist in diesen Tagen erstmals ein neues Elektrofahrzeug des Werkhofes unterwegs. Laut Werkhofchef Gerhard Kirchhofer handelt es sich um Probefahrten für die geplante Anschaffung eines Ersatzfahrzeuges. «Das Fahrzeug wurde noch nicht angeschafft. Es geht in dieser Phase erst darum zu sehen, ob sich ein solches Fahrzeug im Alltag des Werkhofes bewähren würde», meint Kirchhofer.
Der kleine Elektro-Lieferwagen mit Ladebrücke ist französischer Provenienz und wird mit Lithium-Batterien angetrieben. Es kann an einer normalen 220-Volt-Steckdose aufgeladen werden und soll mit einer Batterieladung etwa 150 km weit kommen. «Natürlich ist die Reichweite auch abhängig von der Beladung, dem Betrieb der Heizung oder ob man viel Bergwärts fährt», präzisiert Kirchhofer. Ein für Grenchen durchaus relevantes Kriterium. Bei Talfahrten werden allerdings die Batterien auch wieder selbständig aufgeladen.
Auch Stadtbaumeisterin Drazenka Dragila war schon auf einer Testfahrt. «Das Fahrzeug ist sehr leise unterwegs», betont sie. «Uns würde auch interessieren, was die Bevölkerung über die Anschaffung denkt. Feedbacks bei mir oder beim Werkhofleiter sind jederzeit willkommen.» (at)