Raiffeisenbank Weissenstein
Auch dritte Bank sagt deutlich Ja zur Fusion

Am Freitagabend haben die Genossenschafter der Raiffeisenbank Wandflue in Grenchen der Fusion mit den Banken Solothurn und Weissenstein zugestimmt.

Andreas Toggweiler
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Auch die die dritte Raiffeisenbank sagt deutlich Ja zur Fusion

Auch die die dritte Raiffeisenbank sagt deutlich Ja zur Fusion

Hanspeter Bärtschi

Als letzte der drei beteiligten Raiffeisenbanken hat die Raiffeisenbank Wandflue ja gesagt zu einer Fusion mit der Raiffeisenbank Solothurn und der Raiffeisenbank Weissenstein.

Von den 1040 anwesenden oder vertretenen Genossenschaftern sagten 959 ja zur Fusion, lediglich 35 lehnten die Vorlage ab. Kostendruck, anhaltend tiefes Zinsniveau und zunehemde Regulierung waren laut Verwaltungsratspräsident Silvio Bertini ausschlaggebend für den Fusionsantrag des Verwaltunggsrates. Bertini lobte das klare Verdikt als "weitsichtig".

Tony Broghammer, Vorsitzender der Bankleitung, orientierte über die Zahlen des vergangenen Jahres. Verzeichnet wurde ein Bilanzsummenwachstum von 6,6 Prozent und ein Gewinn von 520'000 Franken Der Mitgliederbestand stagnierte bei 7440.

Die Generalversammlung genehmigte die letzte Jahresrechnung. Sie beschloss allerdings mit 668 gegen 334 Stimmen, die Verzinsung der Anteilscheine auf 6 Prozent, analog wie der Fusionspartner Solothurn, festzulegen.

Der Verwaltungsrat hatte 4 Prozent beantragt. Im Traktandum Ergänzungswahlen wählte die Versammlung neu folgende zusätzliche Mitglieder in den auf neun Mitglieder vergrösserten Verwaltungsrat: Irene Jäggi-Adam (Oberdorf), Roland Meyer (Bellach), Matthias Miescher (Biberist), Anita Panzer (Feldbrunnen-St. Niklaus), Pia Stebler (Solothurn) und Gilbert Studer (Rüttenen). Verabschiedet wurden Thomas Fessler, (Bettlach), Elisabeth Scheidegger-Gassler (Selzach) und Annelies Renfer-Rüefli (Lengnau).

Die junge Alphornistin Anna Rudolf von Rohr aus Selzach eröffnete die Versammlung mit ihren Klängen.