Verabschiedet
Aggloverein Grenchen: «Ein wichtiger Meilenstein beim Aggloprogramm ist erreicht»

Der Aggloverein Grenchen verabschiedete das Aggloprogramm der Gemeinden Lengnau, Bettlach und Grenchen zu Handen des Kantons.

Drucken
Die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Süd Grenchen mit neuem Busterminal ist das zentrale Projekt des ersten Aggloprogrammes.

Die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Süd Grenchen mit neuem Busterminal ist das zentrale Projekt des ersten Aggloprogrammes.

Zvg

Dieser wird das Aggloprogramm beim Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) Anfang Sommer einreichen. Der Beschluss wurde an der letzten Sitzung des Aggloverein vom Montag Abend gefasst.

Mitglieder des Aggloverein Grenchen sind die drei Gemeinden Lengnau, Bettlach und Grenchen und der Kanton Solothurn. Der Aggloverein Grenchen wurde im Februar 2019 gegründet, mit dem Ziel ein Agglomerationsprogramm zu erarbeiten. Zu diesem Zweck fanden auch mehrere gemeinsame Sitzungen der Gemeinderäte der drei Gemeinden statt.

Bahnhofplatz Grenchen Süd steht im Zentrum

Das Aggloprogramm beinhaltet verschiedene Massnahmen zu Aufwertung von Siedlung und Verkehr in der Region Grenchen. «Als erwähnenswerte Massnahme sticht dabei sicher die Aufwertung des Bahnhofplatzes Grenchen Süd heraus, mit der Entflechtung der Verkehrsträger Bus und Individualverkehr (Auto, Velo, Fussgänger), schreibt der Verein in einer Mitteilung:

«Mit dieser Verabschiedung ist ein grosser Meilenstein erfolgreich erreicht worden»

Nach der Einreichung beim ARE geht die Arbeit jedoch weiter. Der Aggloverein wird Ansprechperson des ARE für die weiteren Schritte sein und muss dafür die nötigen Ressourcen bereitstellen. Die Zusammenarbeit der drei Gemeinden soll innerhalb dieses Aggloprogramms weiter verstärkt werden.

Bundesbeiträge von bis zu 40% zu erwarten

Das Aggloprogramm hat bisher ca. 200‘000 Franken gekostet. Die Kosten wurden durch die drei Gemeinden Lengnau, Bettlach und Grenchen und den Kanton Solothurn getragen. Grenchen und der Kanton Solothurn trugen dabei den Hauptanteil. Bei einer positiven Rückmeldung seitens des ARE darf jedoch mit Bundesbeiträgen an zu realisierende Massnahmen in Höhe von 30% bis 40% gerechnet werden. In Grenchen würde dabei der der neue Busterminal am Bahnhofplatz Grenchen Süd davon profitieren.

Stadtpräsident François Scheidegger, gleichzeitig auch Präsident des Aggloverein Grenchen, zeigte sich erfreut über diesen wichtigen Schritt und ist zuversichtlich, dass auch die kommende Arbeit erfolgreich bewältigt werden wird. (rrg)