Für die Eusebiuskirche ist im Jubliäumsjahr 2012 ein grosser Investitionsbrocken vorgesehen. Für 730000 Franken soll das Gotteshaus von 1812 umbemalt, gereinigt und anderweitig saniert werden.
Die anstehende Versammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde vom Dienstag, 30. November, um 20 Uhr wird einen interessanten Voranschlag 2011 zu behandeln haben: Dieser sieht vor allem grössere Investitionen in die Eusebiuskirche vor, die für das Jubiläumsjahr 2012 einen neuen Glanz erhalten soll.
Kleiner Mehrertrag vorhanden
Der Voranschlag 2011 sieht – vor allem infolge unbesetzter Stellen – einen Einnahmenüberschuss von 139000 Franken vor. Ausgewiesen wird jedoch nur ein Mehrertrag von 19000 Franken, 120000 Franken sollen bereits im Voranschlag als Einlage in die Vorfinanzierung Innenreinigung der Eusebiuskirche vorgesehen werden. Bei den Investitionen 2011 sind 231000 Franken für die Heizungssanierung in der Eusebiuskirche und 69000 Franken für die Renovation der Taufkapelle und der Sakristei eingesetzt. Hiefür bestehen Rückstellungen in gleicher Höhe. Beantragt wird der Versammlung ein unveränderter Steuersatz von 18 Prozent der Staatssteuer.
Abgrenzen zwischen Wunsch- und Zwangsbedarf
Der Investitionsplan sieht für 2012, dem Jubiläumsjahr, Investitionen in die Eusebiuskirche im Ausmass von 730000 Franken vor: Darin enthalten ist eine Innenreinigung, Neubemalung, neue Fenster, Reinigung der Altarbilder und Statuen und eine Orgelrevision. Auch hiefür bestehen beträchtliche Rückstellungen. Ob an der Kirchgemeindeversammlung das ganze Vorhaben im Zwangsbedarf verbleibt oder ob ein Teil als Wunschbedarf zu bezeichnen ist, werden die Diskussionen zeigen. Die Antwort hängt auch eng mit der Frage zusammen, ob die bei der letzten Steuererhöhung versprochene Steuersenkung auf 17 Prozent – dank heute gesunden Finanzen – nun doch realisiert werden könnte. (fbg)