Grenchen
72 Prozent Ja-Stimmen für Neugestaltung des Bahnhofplatzes – Baubeginn voraussichtlich im Jahr 2022

Die Stimmberechtigten der Stadt Grenchen haben für die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Grenchen Süd den Kredit von 5'649'900 Franken mit 2'539 Ja (72%) gegen 987 Nein (28%) deutlich angenommen (Stimmbeteiligung 36.2 %).

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Der Bahnhofplatz wird umgestaltet.

Der Bahnhofplatz wird umgestaltet.

zvg/Illustration: Viviane Art

Die Stimmberechtigten der Stadt Grenchen haben am Sonntag an einer Urnenabstimmung Ja gesagt zu einer Neugestaltung des Bahnhofplatzes Grenchen Süd. Das Resultat fiel dabei sehr deutlich aus. 2539 Ja-Stimmen (72 Prozent) standen 987 Nein (28 Prozent) gegenüber. Die Stimmbeteiligung betrug 36,2 Prozent.

Konkret ging es um einen Kredit in der Höhe von 5,65 Millionen Franken. Damit kann der Bahnhofplatz Grenchen Süd von der Bahnhofstrasse bis zur Güterstrasse umfassend erneuert werden. Kernpunkt der Vorlage ist ein neuer Busterminal, der eine Entflechtung von öV und Autoverkehr ermöglicht.

Erfreut über das deutliche Resultat

«Mit einem neuen Busterminal, klarer Verkehrsführung und hoher Aufenthaltsqualität soll die Stadt Grenchen einen attraktiv gestalteten Ankunftsort erhalten», schreibt die Stadt Grenchen in einer Mitteilung.

Stadtpräsident François Scheidegger zeigte sich in einer ersten Reaktion erfreut über das deutliche Resultat und dankte der Bevölkerung für das Vertrauen in den Gemeinderat. «Eine hohe Zustimmung für das Projekt habe ich mit zwar schon erhofft, nachdem die Parteien so klar dafür waren und auch die Gemeindeversammlung», erklärt der Stadtpräsident. Denn für dieses aufwendige und auch schon länger andauernde Projekt sei es wichtig, dass es von einer grossen Mehrheit getragen wird. In diesem Sinne freut sich Scheidegger auch über die (für Grenchner Verhältnisse) hohe Stimmbeteiligung. Beim letzten kommunalen Urnengang der Stadt betrug diese 28,7 Prozent.

Projekt ist Teil des Agglomerationsprogramms

Der Stadtpräsident rechnet mit einem Baubeginn im Jahr 2022. Denn das Detailprojekt muss jetzt noch ausgearbeitet und danach die Arbeiten vergeben werden. Auch kann es noch Einsprachen im Baubewilligungsverfahren geben. Das Projekt ist ebenfalls Bestandteil des Agglomerationsprogramms Region Grenchen, das Mitte 2021 erstmals eingereicht werden soll. Damit erhofft man sich Subventionen von Bund und Kanton.