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Wenn ein Duft von Mandarinen, Zimt und Lebkuchen über dem Marktplatz schwebt, dann wird in der Uhrenstadt wieder «Wiehnacht für alli» gefeiert. Während dreier Tage fand im Stadtzentrum die 23. Ausgabe des Grenchner Weihnachtsmarktes statt.
Zwar wehte den Besuchern insbesondere am Samstag ein eisiger Wind um die Ohren. Dies hielt die Grenchnerinnen und Grenchner jedoch nicht davon ab, wieder in Scharen an den traditionsreichen Anlass zu strömen. So, dass ein Durchkommen zwischen den kleinen, schmucken Holzhäuschen manchmal ein wenig Geschick erforderte.
Wer es vorgängig verpasst hatte, sich mit Wollmütze und Handschuhen gegen die klirrende Kälte zu schützen, konnte das Versäumnis glücklicherweise vor Ort gleich wieder wettmachen. Gehäkeltes und Gestricktes in allerlei farblichen Variationen machte dabei aber nur einen kleinen Teil des Sortiments aus. Über 50 Aussteller lockten mit ihrem vielseitigen Angebot. Wer also noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk war, wurde hier sicherlich fündig.
Eine weitere Möglichkeit, um Väterchen Frost ein Schnippchen zu schlagen: Man gönnte sich eine heisse Tasse würzigen Glühweins oder einen aromatischen Tee und gesellte sich für einen Schwatz ans wärmende Feuer im «Märliwald». Dazu konnten sich die Besucher von den Klängen des nahegelegenen, und meist rappelvollen, Musikzeltes berieseln lassen. Etwa von den volkstümlichen Liedern des Jodlerklubs Bärgbrünnli und der Alphorngruppe «Echo vom Jura» aus Bettlach. Überhaupt trumpfte der Markt auch heuer wieder mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm auf: Diverse musikalische Gruppierungen am Samstag, das Weihnachtsspiel «Ein grosser Tag für Vater Martin», welches an allen drei Tagen aufgeführt wurde, oder eine gratis Kutschenfahrt durchs Grenchner Stadtzentrum am Sonntag – hier war garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.