In Büren a. A. wird am 14. November der Gemeinderat neu gewählt. 15 Personen bewerben sich um sieben Sitze. Auch die Baukommission wird an der Urne gewählt.
Stärkste Partei im Gemeinderat Büren ist die FDP mit zurzeit drei Sitzen im Gemeinderat, darunter Gemeindepräsident Rolf Wälti, der nach nur einer Legislatur eher überraschend nicht mehr zur Wahl antritt (wir berichteten). Die beiden weiteren FDP-Ratsmitglieder Hans-Rudolf Meyer und Bettina Leiggener treten erneut zur Wahl an, ergänzt vom neuen Kandidaten Paul-André Fürst (Geschäftsführer, Jg 1962).
Auch die beiden SVP-Mitglieder Peter Zumbach und Reto Basler kandidieren erneut, wobei Zumbach auch schon als möglicher Nachfolger von Rolf Wälti als Gemeindepräsident genannt wird. Dritter SVP-Kandidat ist Jan Pauli (Plattenleger, 1995)
Bei der SP tritt Gemeinderätin Debora Scherrer erneut an, flankiert von den neu kandidierenden Thomas Gribi (Strassenbau-Polier, 1969) und Leila Scheurer (Studentin, 2000).
Wissen will es einmal mehr die EVP Regionalpartei Büren, welche gleich mit einer sechsköpfigen Liste in die Wahlen geht. Allen voran die bisherige EVP-Gemeinderätin Barbara Stotzer-Wyss (Ressortleiterin Bau- und Planung). Sie wird auf der Liste unterstützt von Peter Stähli (Primarlehrer 1958), Romeo de Monaco (Wildhüter, 1959) Lukas Eschbach (Dr. sc techn, Dipl. Ing. ETH,1968), Rahel Eschler (Pflegefachfrau, 1984) und Jonny Schneeberger (Koch/Teamleiter Logistk 1978).
Bei den Kommissionswahlen werden die Bau- und Planungskommission sowie die Sicherheitskommission an der Urne gewählt. Auch für die Bau- und Planungskommission (6 Sitze trumpft die EVP mit 4 Kandidierenden auf, gefolgt von der SP mit 3 und SVP und FDP mit je 2.
In der Sicherheitskommission (4 Mitglieder) haben folgende Parteien Kandidaten nominiert: SP (1), SVP (2) und FDP (1). Diese Kommission wurde somit in stiller Wahl bestellt mit Mirco Meyer (FDP, bisher),, Christoph Stotzer (SVP, bisher), Jan Pauli (SVP) und Monika Schranz (SP).
Politisch ist Büren in den letzten Monaten in ein etwas ruhigeres Fahrwasser gekommen, nachdem für das Kocher-Büetiger-Haus eine vom Volk akzeptierte Lösung sich an der Urne deutlich durchgesetzt hat. Auch wurde bereits ein Verdikt in Sachen Mobilfunk gefällt. Der Gemeindeversammlung vom 16. November wird ein Budget mit einem Defizit von knapp 400'000 Fr. und Investitionen von gut 3 Mio. Fr. beantragt. Dies bei einem Gesamtaufwand in der Erfolgsrechnung von knapp 24 Mio. Fr.