Grenchen
100 Tonnen schwere SWG-Gaskugel wird demontiert

Wie ein «geköpftes» Ei steht die Gaskugel der SWG auf dem Areal im Grenchner Brühl, wo künftig die Verwaltung und Technikabteilung des Energieversorgers konzentriert werden.

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Gaskugel der SWG

Gaskugel der SWG

Patrick Furrer

Mit der Demontage verschwindet ein markantes optisches Merkmal des Geländes. Vor genau 40 Jahren wurde die 100 Tonnen und 730 000 Franken «schwere» Kugel in Betrieb genommen. Grenchens Gasbezug belief sich 1973 auf 20 Mio. KWh mit einer Spitzenleistung von zirka 10 MW.

Der Kugelbehälter diente zur Abdeckung von Spitzenlasten und als Reserve in Störfällen. Bei einem Gasbezug von 170 Mio. KWh erkannte man 2006, dass die Gaskugel den Anforderungen nicht mehr genügte. Die Abdeckung der Spitzenleistungen wird seit damals durch den Röhrenspeicher des Gasverbunds Mittelland in Bern abgedeckt. (fup)