(dpa/rwa) Die Kantonspolizei habe für ihren Einsatz während des zweitägigen Klimacamps vom September insgesamt 426'375 Franken und 60 Rappen aufgewendet, schreibt die Stadtregierung in ihrer am Donnerstag publizierten Antwort. Der Betrag sei im Pauschalvertrag der Stadt Bern mit der Polizei enthalten und werde der Stadt nicht zusätzlich verrechnet.
Eine Kostenüberwälzung an die Demo-Verantwortlichen gebe es auch nicht. Diese komme gemäss kantonalem Polizeigesetz bekanntlich nur bei jenen Kundgebungen in Frage, bei denen Gewalt ausgeübt wurde.
Aktivisten der Klimabewegung Schweiz hatten am frühen Morgen des 21. September den Bundesplatz besetzt und ein Camp aufgebaut. Sie wollten damit während der Session der eidgenössischen Räte vor einer drohenden Klimakatastrophe warnen. In der Nacht auf den 23. September räumte die Polizei den Platz. Die Aktivisten leisteten nur passiven Widerstand.