Eine Sabayon ist keine Hexerei. Man muss nur wissen, wie. Und dann ist dieses schaumige Sösschen im Handumdrehen gemacht.
Kochprofi Annemarie Wildeisen zeigt im Video oben, wies geht. Sie macht eine Sabayon mit zweierlei Senfsorten.
Das Beste daran: Diese passt zu vielen einfachen Gerichten, denen sie mit der Senfsauce das gewisse Etwas verleihen können.
Wildeisen gibt die Sabayon über gedämpftes Gemüse und gebratene Pouletschnitzel – das kann jeder!
Pouletschnitzel im Gemüsebett an Senf-Sabayon
© wildeisen.ch
Der Einkaufszettel zum Rezept:
Pouletschnitzel im Gemüsebett an Senf-Sabayon
Damit das Poulet schön zart wird, die halbierten Pouletbrüstli nur kurz anbraten und danach im Backofen bei 80 Grad rund 20 Minuten nachgaren lassen.
Für die vegetarische Variante ersetzen Sie das Poulet einfach durch Bratkartoffeln.
Senf selbstgemacht
Senf kann man auch selber machen. Senfsamen und Senfpulver gibt es in Läden mit grossem Gewürzsortiment, aber auch in Drogerien und Apotheken.
Besonders aromatisch wird selbst gemachter Senf mit frisch gemahlenen Samen. Man kann sie in einer elektrischen Kaffeemühle, in einer Getreidemühle oder im Cutter zerkleinern.
Braune Senfsamen sind übrigens schärfer als die gelben. Senfpulver entwickelt seine Schärfe erst, wenn es mit Flüssigkeit vermischt wird. Ist die Flüssigkeit heiss, wird die Schärfe abgemildert, ist die Flüssigkeit kalt, kommt die Schärfe voll zur Geltung.
Vorsicht beim Kochen und Braten mit Senf
Bei zu grosser Hitze verbrennt Senf gerne und wird dadurch bitter. Daher sollten Senfmarinaden erst nach dem Anbraten oder beim Grillieren erst gegen Ende der Bratzeit auf das Fleisch aufgetragen werden.
Sie haben Besuch und benötigen Inspiration für ein aufwändigeres Menü? Hier gehts zur aktuellen Wildeisen-Rezeptsammlung fürs Wochenende. (nch/wildeisen.ch)
Viel Spass beim Kochen und en Guete!
