Comedian Kiko entdeckt am Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil die Lernumgebungen von morgen. Im mehrteiligen Filmprojekt «Inside BZWU» erforscht er neue Lernkonzepte.
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Was haben Schaukeln mit Schule zu tun? Dachte man früher an Pausenplätze vor der Schule, heute sind Schaukeln in der Schule zu finden. Genauer gesagt im WiLab des BZWU, des Berufs- und Weiterbildungszentrums Wil-Uzwil. Wie lernen und lehren wir in Zukunft? Um diese Fragen zu beantworten und weitere Neuigkeiten zu entdecken, besucht Swiss-Comedy-Awards-Gewinner Kiko im Rahmen des Filmprojekts «Inside BZWU» alle drei Standorte des Zentrums. Der Dominikaner, der in Hefehofen (TG) aufwuchs, gewann 2018 als «Newcomer» den Swiss Comedy Award. Dieses Jahr trat Kiko mit einem Solo-Act am Arosa Humorfestival auf. Als aufgestellter, schnelldenkender Ostschweizer Comedian verkörpert er die BZWU-Werte ideal. Nun entdeckt er das BZWU live.
Kiko schaut verwundert im WiLab herum. Luftige Räumlichkeiten, helle Farben, lange Tische mit Holzhockern, Sofas und zwei Schaukeln: Das ist kein üblicher Schulraum. Es handelt sich um eine Lernlandschaft, die moderne Formen der Zusammenarbeit fördert und neue Lehr- und Lernformen begünstigt. Wer hier lernt, nimmt also aktiv an der Gestaltung des Unterrichts teil. Die Zeit- und Themeneinteilung erfolgt individuell, gelernt wird Seite an Seite, Laptop an Laptop, mit den Kolleginnen und Kollegen. Wenn Unklarheiten auftauchen, repetiert das anwesende Lehrduo Theorieschwerpunkte mündlich und beantwortet Fragen.
«Wie ist dieses Konzept entstanden? Wolltest du einfach Schaukeln im Lernraum haben?», will Kiko wissen. Die Frage richtet er an Marco Frauchiger, den BZWU-Rektor. «Du hast es selbst in der Schule erlebt: Der Lehrer sitzt vorne, alle Schülerinnen und Schüler sitzen gereiht hintereinander. Hat das Spass gemacht?», fragt Frauchiger rhetorisch. Er listet die Vorteile des WiLab auf: «Hier können alle individuell und flexibel arbeiten. Wer gewisse Stoffe bereits beherrscht, kann sich in neue Themen einarbeiten. Wer mehr Mühe hat: Dem wird geholfen.» Die Bedürfnisse der Lernenden stehen im Zentrum. Ab 2023 lernen auch Studierende der Weiterbildung im WiLab flexibel und individuell.
Können Jugendliche derart eigenverantwortlich den Tag strukturieren? Wie gut gehen sie mit der Versuchung namens Social Media um? Kiko schaut sich um, prüft, ob jemand gerade Netflix guckt. Bei der Kontrolle fällt niemand durch. «Die Moral!», ruft er begeistert aus. «Vorbildlich seid ihr», sagt er zwei jungen Frauen. Daneben sitzen Jungs gelassen auf dem Sofa. «Das System hier ist anders», sagt ein Detailhandelslernender. «Ich finde es cool, dass wir ab und zu abschalten können», erzählt er weiter. Die Frage, ob er überhaupt lernt, kontert er: «Wir haben Prüfungen hier. Am BZWU wird viel von einem erwartet.» Das bestätigt Frauchiger. «Wir müssen motivierte Jugendliche ausbilden, die gern lernen. Sie sind die exzellenten Berufsleute von morgen. Wenn wir einem Schüler Vertrauen schenken, dann kommt Leistung zurück.» Dieses Pflichtbewusstsein überrascht Kiko. «Früher haben wir im Unterricht jede Möglichkeit gesucht, am Handy zu sein, weil wir es nicht durften. Sie dürfen es, trotzdem arbeiten sie weiter.»
Das BZWU ist nicht nur innovativ, sondern besonders praxisorientiert: Die glänzende Käserei in Flawil, wo Milchtechnologie und Milchpraktiken gelehrt werden, sieht genauso modern aus wie diejenige des Lehrbetriebs. Was am BZWU angeeignet wird, setzen die Lernenden am Arbeitsplatz ein. Auch als Unterstützer von Athletinnen und Athleten brilliert das Bildungszentrum. Im Rahmen des Förderprogramms Leistungssport profitieren Lernende von der Infrastruktur und der Unterstützung des BZWU. Sie können auf ihre Stärken setzen und eine Karriere innerhalb und ausserhalb des Sports beginnen. Das und viel mehr zeigt Kiko im mehrteiligen Filmprojekt «Inside BZWU» auf. Wer sich für die Lernformen der Zukunft interessiert, darf keine einzige Folge verpassen.
Die erste von sechs Episoden ist jetzt live auf bzwu.ch