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Endlich wieder schmerzfrei leben

Bei Knie- und Hüftproblemen stehen den Betroffenen verschiedene Therapien offen. Operiert wird nur, wenn die konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Carolin Frei
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Dieser Artikel wurde von der Verlagsredaktion der CH Regionalmedien AG im Auftrag von Gesundheit Olten erstellt. Hier geht es zu den Richtlinien für Paid Content.

Mit dem Qualitätsprogramm Recovery PLUS übernehmen Patientinnen und Patienten eine aktive Rolle im Heilungsprozess – sie werden dabei von Chefarzt Dr. med. Christoph Schwaller (Mitte) und Oberarzt Dr. med. Patric Scheidegger unterstützt.

Mit dem Qualitätsprogramm Recovery PLUS übernehmen Patientinnen und Patienten eine aktive Rolle im Heilungsprozess – sie werden dabei von Chefarzt Dr. med. Christoph Schwaller (Mitte) und Oberarzt Dr. med. Patric Scheidegger unterstützt.

Bild: soH

Wann ein Arztbesuch bei Schmerzen im Knie oder der Hüfte angezeigt ist, ist von der Intensität des Schmerzes abhängig. «Sobald der Schmerz bei Alltagsaktivitäten akut auftritt, man einknickt oder unsicher unterwegs ist, sollte man einen Arzt aufsuchen», sagt Dr. med. Christoph Schwaller, seit 20 Jahren am Kantonsspital Olten und seit 13 Jahren als Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparats tätig. Bei der ersten Konsultation beim Spezialisten werden in einem Gespräch mit dem Patienten die Situationen, in denen der Schmerz auftritt, festgehalten. Dann erfolgt eine gründliche fachärztliche Untersuchung der betroffenen Gelenke. Zudem wird in der Regel ein Röntgenbild erstellt, um Schädigungen von knöchernen Strukturen sowie Fehlstellungen beurteilen zu können. Manchmal braucht es zusätzliche bildgebende Massnahmen wie zum Beispiel eine MRI-Untersuchung eines Gelenks. Ganz allgemein richtet sich die Behandlung von Knie- und Hüftproblemen immer nach der Ursache. Eine wichtige Rolle spielen dabei eine gezielte Schmerzlinderung und das Ausschöpfen von verschiedenen konservativen (nichtoperativen) und physiotherapeutische Massnahmen. «Falls allerdings alle alternativen Massnahmen ausgeschöpft sind und keine Wirkung mehr zeigen, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden», betont Schwaller.

Eine Arthrose kann nicht heilen

Die Arthrose schreitet in der Regel fort, bis das Kniegelenk komplett zerstört ist. Somit ist eine Abnützung des Kniegelenks die häufigste Ursache für den Kniegelenkersatz. «Wir haben uns im Bereich prothetische Versorgung in den letzten Jahren äusserst erfolgreich positionieren können – wir haben uns einen Leuchtturmstatus erarbeitet», sagt Schwaller. Kniearthrosen seien vielschichtig. Man könne die Abnutzung von Gelenken mit einem Autopneu vergleichen. Auch dort sei die individuelle Abnutzung von verschiedenen Faktoren abhängig. So können beim Knie etwa ein «alter» Bänderriss, rheumatische Beschwerden, Stoffwechselstörungen oder Übergewicht das Entstehen einer Arthrose begünstigen. Eine Hüftarthrose kann sich wie eine Kniearthrose ähnlich entwickeln. Allerdings sorgen hier eher Krankheitsbilder aus der Kindheit und weniger Unfallereignisse für eine Abnützung. Auch bei der Hüftarthrose ist das Ziel, dem Patienten, der Patientin ein möglichst schmerzfreies Leben und damit Lebensqualität zu bescheren – damit dem Beruf und den Freizeitaktivitäten ungeniert nachgegangen werden kann. Die Zeiten, in denen der Hüftprothese kein allzu langes Leben beschieden war, sind tiefe Vergangenheit. Längst können die künstliche Gelenke weit über 20 Jahre gute Dienste leisten. Und falls nötig, können Kunstgelenke revidiert und ausgewechselt werden.

Wie läuft eine Knie-/ Hüft-OP ab?

«In der Regel erfolgt der Eintritt am Operationstag in unsere Tagesklinik. Zur Sicherheit wird der Patient mehrmals nach dem Namen und dem Eingriff gefragt sowie das zu operierende Bein markiert. Kurz vor der Operation werden durch das Team der Anästhesie die Infusionskatheter gelegt, die Überwachungsgeräte eingestellt und mit der vereinbarten Narkose (Vollnarkose oder Regionalanästhesie) begonnen. Während des Eingriffes liegt der Patient bequem und optimal gepolstert und verspürt keine Schmerzen. Die Operation wird von unserem erfahrenen Behandlungsteam mit modernen Hilfsmitteln und unter maximaler Schonung von Muskeln, Gefässen und Nerven (minimalinvasive Techniken) durchgeführt », sagt Schwaller. Eine Hüft- oder Knieprothesenoperation dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Nach der Operation wird der Patient im Aufwachraum während rund zwei Stunden überwacht und regelmässig nach Schmerzen gefragt. Im Anschluss wird der Patient auf die Bettenstation begleitet. Im Normalfall kann er am Abend des Operationstages in Begleitung bereits aufstehen und das operierte Bein voll belasten. In den folgenden Tagen erfolgt ein intensives Gehtraining mit der Physiotherapie, Wundkontrollen durch das Behandlungsteam sowie eine Röntgenkontrolle des operierten Gelenkes. In der Regel kann der Patient nach einer Hüftprothesenoperation bereits am 3. Tag nach der Operation nach Hause und nach einer Knieprothesenoperation am 4. Tag. Wir empfehlen den Gebrauch von zwei Gehstöcken für vier bis sechs Wochen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung mit Schwerpunkt prothetische Versorgung konnte sich das kompetente Team rund um Dr. med. Schwaller einen guten Ruf aufbauen und gilt als das Kompetenzzentrum in der Region.

Nach OP schneller ok

Mit Recovery PLUS – einem verbesserten Ablaufmanagement rund um die Operation – können die einzelnen Abläufe optimal koordiniert, die Schmerzen gelindert und die Aufenthaltsdauer verkürzt werden. Recovery PLUS – nach der OP schneller ok – ist ein an internationale Guidelines angelehntes, modernes Behandlungskonzept der Solothurner Spitäler zur rascheren Genesung nach operativen Eingriffen. Studien belegen die Wirksamkeit der im Programm angewandten Massnahmen. Im Vergleich zu traditionellen Behandlungsmethoden können Erholungsdauer und Komplikationen nach operativen Eingriffen signifikant reduziert werden. Das Programm beinhaltet unter anderem eine optimale Vorbereitung auf die Operation, eine Behandlung nach hochstandardisierten Patientenpfaden, eine Betreuung durch ein interprofessionelles, interdisziplinäres Team und eine schonende Operationstechnik. Zudem wird für eine passende Schmerztherapie nach dem Eingriff gesorgt und unverzüglich mit der Mobilisation begonnen. Ziel ist ausserdem, dass der Eintritt erst am Operationstag erfolgt und eine rasche Rückkehr nach Hause möglich ist. Selbstverständlich geschieht dies alles unter Einbezug der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen.
Nach einer Hüftoperation verspürt die Patientin, der Patient in der Regel keine Schmerzen mehr – ausser ein wenig Wundschmerz. Bei einer Knie-Operation sieht es etwas anders aus, da das Knie traumatischer reagiert. Aber auch hier geht der Schmerzlevel kontinuierlich runter – auch dank Recovery PLUS. Der Genesungsprozess bei Hüftoperationen ist in der Regel nach drei Monaten, bei Knie-Operationen nach sechs bis acht Monaten abgeschlossen. Auch hier gilt: Bewegung und ausgewogene Ernährung (Übergewicht vermeiden) können unterstützend helfen.

Weitere Informationen unter solothurnerspitaeler.ch/recovery-plus/