In der Nacht auf den 17. September übte die SBB gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr den Ernstfall in Form einer Zugskollision.
Die SBB hat in der Nacht auf Samstag mit der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) und den Blaulichtorganisationen des Kantons St.Gallen den Ernstfall im Rickentunnel geübt. Die Einsatz- und Evakuationsprozesse konnten im simulierten Ereignis mit rund 30 Figurantinnen und Figuranten erfolgreich überprüft werden.
Die SBB testet ihre Tunnels in regelmässigem Abstand auf ihre Sicherheit. Mit der nächtlichen Einsatzübung «Ricken 22» wurde im Rickentunnel das Alarm- und Rettungskonzept überprüft. Dieses hält die Abläufe und Verantwortungen in einem Ereignisfall fest – etwa im Falle eines Unfalls.
Gemeinsam mit der SOB und den Blaulichtorganisationen des Kantons St. Gallen hat die SBB die Rettungsabläufe geübt, die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften überprüft und den Ernstfall geprobt. Damit wird sichergestellt, dass im Ernstfall die St.Galler Blaulichtorganisationen und die SBB-Rettungsdienste zuverlässig funktionieren.
Bei dem Ereignis wurde eine Kollision zwischen einem Personenzug und einem Bauzug im Rickentunnel mit starker Rauchentwicklung simuliert. Die Rettungskräfte mussten die Rauchentwicklung bekämpfen, die Verletzten retten und die unverletzten Personen aus dem Rickentunnel evakuieren.
Zu den beteiligten Rettungskräften gehörten neben den SBB-Rettungsdiensten auch die Kantonspolizei St.Gallen, mehrere Feuerwehren aus der Region, das Feuerwehrinspektorat St.Gallen und die Sanität Regio 144. Zudem waren die SBB-Betriebszentrale Ost und die SOB-Betriebszentrale in Herisau sowie die SOB-Ereignisdienste an der Übung beteiligt. (pd)