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(vre) Dem einen oder anderen ist der Wechsel im Programm des Ostschweizer Regionalfernsehens TVO aufgefallen: Am Mittwoch, 18.30 Uhr, wird dort über die Ausschreitungen an zwei Freitagen in der St.Galler Innenstadt diskutiert. Insbesondere geht es dabei um den Grosseinsatz der Polizei vom Ostersonntag, bei dem rund 650 junge Erwachsene und Jugendliche eine 30-tägige Wegweisung aus der Stadt aufgebrummt erhielten (STADT-TICKER, 7.4.2021, 7:17).
Den Standpunkt der Stadt sollte dabei Stadtpräsidentin Maria Pappa vertreten. Im Laufe des Mittwochvormittags wurde vom Sender dann aber ein Wechsel kommuniziert: Nicht Pappa, sondern Sicherheitsdirektorin Sonja Lüthi wird in der TVO-Sendung «Zur Sache» die Stadtregierung vertreten. Natürlich gab's sofort solche, die hinter dem Wechsel einen politischen Hintergrund vermuteten. Etwa, weil die Partei von Maria Pappa, die SP, die 30-tägigen Wegweisungen öffentlich als unverhältnismässig kritisiert hatte.
Die Stadtpräsidentin winkt auf Nachfrage dezidiert ab. Der Wechsel sei ein ganz normaler Vorgang und habe absolut keinen politischen Hintergrund, versichert sie im Gespräch. Es gehe da einzig um die Frage, wie sich der Stadtrat aufteile und die Zusammenarbeit organisiere. Am Freitag und Samstag sei man mit einer ausserordentlichen Lage konfrontiert gewesen. Da sei sie als Stadtpräsidentin vor Ort gewesen und habe den Medien natürlich Rede und Antwort über ihre Eindrücke gestanden.
Die Situation habe sich jetzt wieder normalisiert. In der TVO-Diskussion vom Mittwochabend werde es um die Aufarbeitung des Polizeieinsatzes vom Ostersonntag und nicht mehr um die persönlichen Eindrücke der Stadtpräsidentin gehen. Da sei es richtig, dass Stadträtin Sonja Lüthi, die Direktorin für Soziales und Sicherheit, die für die Polizei verantwortlich zeichne, hinstehe und berichte. So habe die St.Galler Stadtregierung schon immer funktioniert, hält Stadtpräsidentin Maria Pappa fest.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen hat bereits am Mittwochmorgen für Dienstag 136 neue Coronafälle gemeldet. Die Zahl der Neuansteckungen bleibt damit vergleichsweise hoch. Insgesamt haben sich seit März 2020 36'919 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Dienstag wurden nochmals drei Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Gesamtzahl der Coronatoten im Kanton St.Gallen liegt damit bei 699.
Im Laufe des Mittwochs wurden weitere, am Morgen noch fehlende Zahlen nachgeliefert: Demnach liegen derzeit im Kanton St.Gallen 50 Personen wegen des Coronavirus in einem Spital. Neun davon befinden sich mit, zwei ohne künstliche Beatmung auf einer Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit im St.Gallischen bei 96 (vor einer Woche: 130), die 14-Tage-Inzidenz bei 236 (Mittwoch vor einer Woche: 253).
Diese Werte sind damit innert Wochenfrist deutlich gesunken. Allerdings muss sich dieser Trend noch bestätigen; er könnte auch nur auf die reduzierte Testtätigkeit über die Festtage zurückzuführen sein. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Inzidenz ist einer der Indikatoren, die als Entscheidungshilfen in der Anti-Corona-Politik beigezogen werden.
(pd/vre) Für die CVP der Stadt ist St.Gallen «überraschend zum Zentrum von Frustration, Gewalt und Ignoranz» geworden. In einer Mitteilung zu den Ausschreitungen an zwei Freitagabenden und zum Polizeieinsatz vom Ostersonntag stellt sie sich hinter die Einsatzkräfte, übt aber auch Kritik an Mitläufern und Gaffern, Medien sowie jene Parteien, die die Wegweisung von 650 Jugendlichen für dreissig Tage mit einem Fragezeichen bezüglich Verhältnismässigkeit versehen.
Auch für die CVP sind Gewalt und Vandalismus kein Mittel, um gegen die Coronapolitik zu protestieren. Im Windschatten eines gewaltbereiten und zerstörungswilligen Mobs werde so eine Meinungsäusserung zur nicht mehr wahrnehmbaren Nebensache. Jugendliche und junge Erwachsene, die selber keine Scheiben eingeschlagen oder Feuerwerkskörper gegen Polizisten abgefeuert, aber Bilder und Videos der Ausschreitungen in den Sozialen Medien publiziert hätten, müssten sich hinterfragen lassen. Für die CVP sind sie zwar keine Mittäter, haben aber «ihre Unschuld» verloren.
Für die CVP-Stadtpartei geht auch deswegen die Einsatzdoktrin der Polizei vom Ostersonntag in Ordnung. Angesichts der Vorkommnisse vom Karfreitag und vom Freitag der Vorwoche sei es richtig, gegen Gafferinnen und Gaffer sowie Mitläuferinnen und Mitläufer vorzugehen. Wegweisungen sind für die CVP eine verhältnismässige Massnahme. Sie hat gemäss Mitteilung vom Mittwoch kein Verständnis dafür, dass sich jetzt auch die SP an der Kritik daran beteiligt und die pauschale Kriminalisierung von jungen Erwachsenen feststelle:
«In ausserordentlichen Lagen müssen ausserordentliche Entscheide gefällt werden.»
Dass unter den Weggewiesenen auch einzelne Unbeteiligte seien, sei leider nicht auszuschliessen. Deshalb jedoch «die zweckmässige Massnahme» zu verurteilen, sei naiv. Das lasse die Geschehnisse sowie die geschädigten Betreiberinnen und Betreiber von Geschäften in der Innenstadt völlig unberücksichtigt. Von den Medien erwartet die CVP sachliche und umfassende Information über die Ausschreitungen. Tendenziöse und sensationslüsterne Berichterstattung trage «ihren Teil zum Missverständnis zwischen Meinungsäusserung und Gewaltausbrüchen bei».
(sk/vre) Das Busangebot in Rotmonten bleibt so, wie es jetzt ist. Keine der Ausbauvarianten, die im Zuge der Bearbeitung einer Petition geprüft wurden, wird verwirklicht. Das hat der Stadtrat jetzt entschieden. Dies als Reaktion darauf, dass eine Mehrheit des Quartiervereins beide Varianten für einen Ausbau ablehnt. Das Altersheim Rotmonten wie auch Peter und Paul bleiben damit gemäss Mitteilung weiterhin ohne Busanbindung.
Im Mai 2019 hat Hugo Thurnherr bei der Stadt die Petition «Umwandlung der Dienstfahrt der Linie 9 in eine Nutzfahrt mit Halt beim Altersheim» deponiert. Als Reaktion darauf liess der Stadtrat Vor- und Nachteile einer solchen Umwandlung überprüfen. Die Fachleute kamen allerdings zum Schluss, dass der Schritt sich nicht lohnen würde. Dies wegen der damit verbundenen Kosten und des resultierenden Fahrplans mit stark variierenden Zeiten.
Anstelle der Umwandlung der Dienstfahrt wurde daher eine Anpassung der Führung der Linie 9 über die Kirchlistrasse geprüft. Sie hätte für den nordöstlichen Teil des Quartiers Rotmonten samt Altersheim und Naherholungsgebiet Peter und Paul eine bessere ÖV-Erschliessung bedeutet. Parallel dazu arbeitete der Quartierverein eine Alternative aus, die den nördlichen Teil von Rotmonten - allerdings ohne das Altersheim - mit dem Bus erschlossen hätte.
Beide Varianten fielen im Herbst 2020 bei einer Mehrheit der Mitgliedes des Quartiervereins durch. Die entsprechende Umfrage im Herbst 2020 war eindeutig. Die Mehrheit der Mitglieder wollte keine der beiden Ausbaulösungen für den öffentlichen Verkehr im Quartier. Entsprechend hat die St.Galler Stadtregierung jetzt entschieden, auf eine Veränderung der Buslinien in Rotmonten zu verzichten. Das heutige Angebot des ÖV in diesem Quartier wird nicht verändert.
(pd/vre) Vor rund einer Woche ist in Bruggen eine Petition gegen die teilweise Überbauung der Wiese neben dem Schulhaus Boppartshof lanciert worden. Bis Mittwochmittag haben 1'182 Personen unterzeichnet. Das Petitionskomitee aus SVP-Stadtparlamentarier Donat Kuratli, CVP-Stadtparlamentarierin Barbara Hächler, Werner Dieziger und der ehemaligen CVP-Stadtparlamentarierin Susanne Gmünder Braun zeigen sich in einer Zwischenbilanz «überwältigt» von dieser Unterstützung.
Spätestens im Juni soll die Petition für die «Boppi-Wiese» dem Stadtrat übergeben werden. Jetzt bleibt sie noch einige Zeit im Internet aufgeschaltet, kann also weiterhin unterschrieben werden. Je mehr Unterschriften man sammle, desto besser sei es für das Anliegen, schreibt dazu das Petitionskomitee. Die Petition sei zwar rechtlich nicht verbindlich, sie sei aber ein deutliches Zeichen in Richtung Stadtrat und Parlament, dass dem Quartier die Zukunft seiner Wiese nicht egal sei.
Inzwischen läuft der Architekturwettbewerb für den Neubau der Tagesbetreuung, das nach Rechnung des Petitionskomitees etwa ein Drittel der Wiese beanspruchen würde. Die Wettbewerbsbeiträge sind bis im Juni einzureichen. Anschliessend wird ein Siegerprojekt erkoren und dem Stadtparlament als Vorlage präsentiert; gemäss Zeitplan dürfte dies etwa Anfang 2022 der Fall sein.
Lehne das Stadtparlament diese Vorlage ab, sei die Sache vom Tisch. Stimme das Parlament zu, werde das Quartier voraussichtlich das Referendum gegen den Beschluss ergreifen. Dann müssten innert dreissig Tagen 1'000 Unterschriften von Stadtsanktgaller Stimmberechtigten gesammelt werden, um eine Volksabstimmung zu erzwingen, schreibt das Petitionskomitee.
(vre) Die Versiegelung von Flächen, so dass Wasser aus Niederschlägen nicht mehr versickern kann, ist eines der wachsenden Umweltprobleme in vielen Städten. CVP-Stadtparlamentarier Stefan Grob treibt nicht dieses, sondern ein anderes Problem mit der Benutzung von Asphalt um: Was passiert mit Strassenbelägen, die nicht mehr gebraucht werden? Grob hat an der Parlamentssitzung vom 23. März eine Einfache Anfrage zu diesem Thema eingereicht. Der Stadtrat soll insbesondere darüber Auskunft geben, ob Asphaltabfälle künftig dem Recycling zugeführt werden sollen.
Ausgelöst hat den Vorstoss von Stefan Grob die Studie eines Asphaltforschers der Empa. Dieser hat festgestellt, dass Asphaltbeläge aus nahezu 100 Prozent recycliertem Material für weniger stark befahrene Strassen taugen. Sie stellen demnach eine umweltfreundliche Alternative zur Endlagerung von alten Strassenbelägen dar. Ökobilanzen zeigen gemäss Vorstoss, dass das Recycling von Asphalt umweltfreundlicher ist als die Entsorgung auf einer Deponie.
In der Stadt St.Gallen werden derzeit zahlreiche Strassen saniert. Dabei werden die alten Strassenbeläge ersetzt, wodurch auch Asphaltabfälle anfallen. Im Asphalt stecken gemäss der Einfachen Anfrage wertvolle Ressourcen: Erdöl in Form des Bindemittels Bitumen sowie qualitativ hochwertiges Gestein. Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung von Strassenbelägen sind mit umweltschädlichen Emissionen verbunden. Diese, so findet Stefan Grob, sollte man möglichst reduzieren.
Vom Stadtrat will der CVP-Parlamentarier konkret wissen, wie viel Asphalt pro Jahr in St.Gallen verbaut wird und woher die Stadt ihn bezieht. Analog soll der Stadtrat Auskunft geben, wie viel Asphaltabfälle pro Jahr anfallen und was damit passiert. Weiter will Grob wissen, ob St.Gallen bereits auf recyclierten Asphalt setzt oder ob die Verantwortlichen in Zukunft dazu bereit sind. Zudem soll der Stadtrat offenlegen, in welcher Strategie, in welchem Reglement oder Konzept die Beschaffung und Entsorgung von Asphalt geregelt ist.
(pd/mas) Genau drei Monate nach dem Start der Impfkampagne im Kanton St.Gallen wurde die hunderttausendste Impfdosis verimpft. Da die hochbetagten Personen geimpft sind oder in Kürze die erste Dosis erhalten, wird die Impfkampagne nun ausgeweitet, heisst es in einer Mitteilung des Kantons St.Gallen. Ab sofort werden auch Personen ab 65 Jahre in einem Impfzentrum oder in der Arztpraxis geimpft.
Unter www.wir-impfen.ch kann man sich für die Impfung in einem der vier Impfzentren anmelden. Weiterhin erhalten innerhalb dieser Gruppe ältere Personen bevorzugt einen Impftermin.
Die Zentren in St.Gallen, Buchs, Rapperswil-Jona und Wil nehmen diese Woche den Betrieb auf, heisst es in der Mitteilung weiter. Da die Kantone immer noch wenig Impfstoff erhalten, sind die Zentren nur beschränkt geöffnet. Für die Impfzentren im Kanton St.Gallen stehen im April etwa 30'000 Dosen zur Verfügung.
Impfwillige Personen seien gebeten, sich nicht gleichzeitig online und bei der Hausarztpraxis anzumelden. Kurzfristige Abmeldungen würden in den Praxen und Impfzentren die Impfstoff-Logistik erschweren und zu einem erheblichen Mehraufwand führen. Arztpraxen mit langen Impf-Wartelisten hätten die Möglichkeit, mobile Patientinnen und Patienten ab sofort zu einem Impfzentrum zu schicken. Dies soll auch zu einer Entlastung in den Arztpraxen führen.
Die Infoline des Kantons beantwortet unter 058'229'22'33 Fragen rund um die Impfung und die Online-Anmeldung dafür. Informationen sind aber auch online verfügbar unter sg-impft.ch und sg.ch/coronavirus
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Dienstag 136 neue laborbestätigte Coronafälle. Die Zahl der Neuansteckungen bleibt damit vergleichsweise hoch. Insgesamt haben sich seit März 2020 36'919 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Dienstag wurden nochmals drei Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Gesamtzahl der Coronatoten im Kanton St.Gallen liegt damit bei 699.
(pd/vre) Die «Einfache Projektion» im Ladenlokal an der Linsebühlstrasse 25 geht in die zweite Runde. Ab Eindunkeln bis Mitternacht ist jeden Abend bis 19. April im leeren Geigenbau-Atelier der Sechs-Minuten-Film «Presto, Perfect Sound» der niederländischen Videokünstlerin Manon de Boer zu sehen. Dem Projekt «Einfache Projektionen» liegen die sogenannten «Stadtprojektionen» zugrunde, mit denen Anna Vetsch und Nina Keel St.Galler Stadtquartiere in Projektionsflächen für Video- und Fotokunst verwandeln. Angepasst werden musste dieses beliebte Format an das, was während der Coronpandemie möglich ist.
«Presto, Perfect Sound » von 2006 zeigt den Violinist George van Dam. Er hat für den Kurzfilm eine Sonate des ungarischen Komponisten Béla Bartok sechsmal hintereinander gespielt. Manon De Boer hat aus dem so entstandenen Ton- und Filmmaterial gemäss den Präferenzen des Musikers eine möglichst perfekte Aufnahme zusammengeschnitten. Sie ist jetzt im Schaufenster an der Linsebühlstrasse 25 zu sehen und - mit dem Ohr an der Scheibe - auch zu hören.
«Presto, Perfect Sound» nimmt Bezug auf das, was «normalerweise» im Ladenlokal an der Linsebühlstrasse 25 läuft: Christopher Lüthi betreibt hier seit über 25 Jahren ein Geigenbau-Atelier. Der Film soll eine fast analoge Situation zu den Dienstagen schaffen, an denen der Geigenbauer anwesend ist: Seine Kundinnen und Kunden kommen die Instrumente abholen und lassen sie häufig für ein paar Momente erklingen – durchs Schaufenster jeweils sichtbar, aber nicht immer hörbar.
(pd/vre) Die zweimaligen Freitagskrawalle in der Stadt St.Gallen wie auch die Antwort der Polizei darauf am Ostersonntag geben derzeit über die Ostschweiz hinaus zu reden. Die Aufarbeitung der Ereignisse, insbesondere die Frage, ob es verhältnismässig war, am Sonntag Hunderte Jugendlicher gleich für dreissig Tage aus der Stadt zu weisen, dürfte auch noch einige Zeit anhalten.
Auch das Ostschweizer Regionalfernsehen TVO nimmt sich am Mittwochabend des Themas an. In der Sendung «Zur Sache» diskutieren die St.Galler Stadträtin Sonja Lüthi und Cedric Gmür, der Präsident der Jungen Mitte St.Gallen, über die Ausschreitungen und vor allem die Polizeiaktion mit den Wegweisungen vom Sonntag. Moderiert wird die Diskussion von André Moesch.
Erstausstrahlung der Sendung ist heute Mittwoch, 18.30 Uhr. Danach wird sie stündlich wiederholt. Zu sehen ist die Diskussion natürlich wie immer ab Mittwochabend im Internet.
(pd/vre) Die Arbeitsgemeinschaft (Arge), zu der die St.Galler Unternehmen Cellere Bau AG und Morant gehören, erhält den Zuschlag für die Ausführung der ersten Etappe der Sanierung der Stadtautobahn. Diese Arge, zu der noch die Kibag und die Implenia zählen, wird die Hauptarbeiten der ersten Etappe zwischen St.Gallen-West und St.Gallen-Ost ausführen. Die Auftragssumme beträgt gemäss Mitteilung 165,1 Millionen. Die Arbeiten starten Ende Mai und dauern voraussichtlich bis Ende 2024.
Das Angebot der Arge «Stadtautobahn» habe über alle Zuschlagskriterien hinweg überzeugt, heisst es in der Mitteilung. Neben dem Preis gehören das Bauprogramm mit Abläufen und Abhängigkeiten, der technische Bericht, die Schlüsselpersonen und die Risikoanalyse zu diesen Kriterien. Das Projekt umfasst die Sanierung von Belägen, der Entwässerung, der Randabschlüsse, der Lärmschutzwände, von Brücken, Galerien und Stützkonstruktionen sowie die Erneuerung des Tunnels Stephanshorn. Zudem wird eine Passerelle neu gebaut.
(pd/vre) Auch die SP der Stadt St.Gallen verurteilt die Ausschreitungen vom Freitag vor einer Woche und am Karfreitag «ganz klar». Die Personen, die aktiv an Gewalt und Sachbeschädigungen beteiligt gewesen seien, müssten zur Rechenschaft gezogen werden, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Dass am Abend des Ostersonntags 500 Jugendliche mit schriftlicher Verfügung für 30 Tage aus der Stadt weggewiesen worden sind, ist in den Augen der SP aber «unverhältnismässig».
An beiden Freitagen, an denen es zu Ausschreitungen in der St.Galler Innenstadt gekommen sei, habe eine grosse Zahl Jugendlicher sich von Gewalt distanziert und auch nicht aktiv daran teilgenommen. Eine kleine Gruppe habe am Karfreitag für die Eskalation gesorgt und durch ihr Fehlverhalten Menschen gefährdet und Sachbeschädigungen verübt, schreibt die SP. Dies sei in keiner Art und Weise zu rechtfertigen:
«Wer mit brennenden Containern Polizistinnen und Polizisten angreift, nimmt Verletzungen anderer in Kauf und ist dafür zu bestrafen. Die Polizei hat angemessen auf diesen massiven Gewaltausbruch reagiert.»
Dass die Polizei auf einen erneuten Gewaltaufruf hin am Sonntag eine rigorose Personenkontrolle durchgeführt hat und einzelne gewaltbereite Jugendliche identifiziert werden konnten, begrüsst die SP im Grundsatz. Dass die Stadtpolizei aber «eine ganze Generation unter Generalverdacht» gestellt und alle Jugendlichen mit einer schriftlichen Verfügung für 30 Tage aus der Stadt oder Teilen davon weggewiesen habe, widerspricht aus Sicht der SP klar dem Prinzip der Verhältnismässigkeit.
Dieses Vorgehen kriminalisiere eine grosse Zahl von Jugendlichen, die sich nichts hätten zuschulden kommen lassen, heisst es in der SP-Mitteilung. Und: Eine Wegweisung für 24 Stunden hätte durchaus genügt, um einen erneuten Gewaltausbruch zu verhindern. Die SP der Stadt St.Gallen erwartet jetzt, dass Behörden und Polizei die Wegweisungsverfügungen auf Antrag zurücknimmt.
Jugendliche brauchten Freiräume, in denen sie sich unter Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften treffen könnten. Diese Freiräume wurden durch die Covid-19-Massnahmen noch stärker beschnitten, als sie es oft schon seien, schreibt die SP. Die Stadt St.Gallen und insbesondere auch kleinere Zentren im Kanton müssten solche Freiräume für Jugendliche zulassen und schaffen. Die Politik sei zudem in der Pflicht, in Zukunft die Anliegen der Jugendlichen ernster zu nehmen.
(pd/vre) Am Ostersamstag sind in St.Gallen die Partien des Viertelfinals im Schweizer Handballcup der Frauen ausgelost worden. Die Favoritinnen des LC Brühl, der Spono Eagles und des LK Zug gehen sich dabei aus dem Weg. Dafür schafft es mindestens eine Mannschaft aus einer unteren Liga in den Halbfinal. Die Viertelfinals im Cup der Handballfrauen müssen bis 10. April ausgetragen werden. Der Cupfinal-Tag findet am 8. Mai in Gümligen statt.
Die erste Mannschaft des LC Brühl trifft auswärts auf den HV Olten, der in der ersten Liga spielt. In der einzigen Partie ohne Mannschaft aus der Premium League 1 treffen die Köniz Cats aus der 1. Liga zu Hause auf die zweite Equipe des LC Brühl. Aus der Premium League trifft einzig der LK Zug auf einen Gegner aus der gleichen Liga: den HV Herzogenbuchsee. Die Spono Eagles müssen auswärts bei der zweiten Mannschaft des LK Zug antreten.
(pd/vre) Die Grünen der Stadt St.Gallen ziehen in einer Mitteilung vom Dienstag «ein gespaltenes Fazit» zum Polizeieinsatz vom Sonntag im St.Galler Hauptbahnhof. Positiv werten die Grünen, dass eine weitere Eskalation verhindert werden konnte und einige Verdächtige gefasst wurden. Dies sei allerdings zu einem sehr hohen Preis geschehen, halten die Grünen weiter fest: Dafür habe es «einen weitreichenden Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte» von rund 500 Jugendlichen gegeben.
Für die Grünen stellt sich im Nachgang zum Polizeieinsatz die Frage, ob wirklich alle der systematisch ausgestellten Wegweisungen für 30 Tage begründet gewesen seien. So sei unklar, wie mit Jugendlichen umgegangen worden sei, die den Hauptbahnhof aufgesucht hätten, um per ÖV nach Hause zu fahren, wozu die Behörden aufgerufen hätten. Flächendeckende Kontrollen gegenüber Jugendlichen wie am Ostersonntag kämen einem Pauschalverdacht gleich, halten die Grünen fest.
Es sei demokratiepolitisch heikel, fast einer ganzen Bevölkerungsgruppe die Bewegungs- und Versammlungsfreiheit zu entziehen, heisst es in der grünen Mitteilung weiter. Insbesondere gelte das auch, weil in den vergangenen Krawallnächten die Gewalt auch nach Angaben der Polizei nur von einzelnen Personen ausgegangen sei. Gerade angesichts der bevorstehenden wärmeren Tage und der zweiwöchigen Frühlingsferien halten die Grünen wenig von einem von der Polizei faktisch verfügten Ausgehverbot für eine Altersgruppe.
Jugendliche sollten nach Meinung der Grünen die Möglichkeit haben, sich im öffentlichen Raum zu treffen. Voraussetzung sei, dass sie sich an die geltenden Coronaregeln hielten und keine gewalttätigen Aktionen provozierten. Für die Grünen ist es unbedingt nötig, dass Polizei und Behörden klar aufzeigten, wie eine unbegründete Wegweisung angefochten und allenfalls aufgehoben werden könne. Zudem müssten alle im Rahmen der Polizeiaktion gesammelten Daten nach Ablauf der Wegweisungen «fristgerecht und vollständig gelöscht» werden.
Die Grünen äussern in ihrer Mitteilung auch juristische Bedenken: Eine Wegweisung für 30 Tage sei gemäss Polizeigesetz nur «in besonderen Fällen» zulässig. Das Vorgehen der Polizei vom Sonntag sei nur bei sehr weiter Auslegung dieser Vorgabe möglich. Ob Ausschreitungen zwei Tage später pauschale Wegweisungen für mehrere hundert Personen rechtfertigten, müsse aufgearbeitet werden. Ebenso müsse eine derart rigorose Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols ein Einzelfall bleiben, fordern die Grünen. Sie behalten sie ausdrücklich vor, im Stadtparlament noch eine Untersuchung des Einsatzes vom Sonntag zu fordern.
(fb) In diesem Jahr soll das 55. Fides-Handball-Turnier für Schülerinnen und Schüler in St.Gallen auf jeden Fall stattfinden. Ist coronabedingt die Durchführung am 12. und 13. Juni - wie schon 2020 - nicht möglich, ist für das Wochenende vom 11. und 12. September bereits ein Verschiebedatum reserviert. Anmelden zum Turnier können sich Schülerinnen und Schüler bis Freitag, 7. Mai, im Internet.
Schulkinder der 1. und zweiten Klasse spielen am Fides-Turnier Softhandball, eine vereinfachte Form des Handball. Kinder der zweiten und dritten Klasse sind beim Minihandball im Einsatz. Von der vierten Primarklasse bis zur 3. Oberstufe wird die gewohnte Form des Handball gespielt. Bei schönem Wetter findet das Turnier auf der Sportanlage Halden, bei schlechtem Wetter im Athletik-Zentrum statt.
(sk/vre) Die St.Galler Stadtregierung löst ein Versprechen ein, dass sie dem Parlament bei der Beantwortung der Interpellation «Mehr Transparenz im Vergabewesen» gegeben hat: Die Stadt publiziert neu quartalsweise alle Auftragsvergaben von über 100'000 Franken in ihrem Open-Data-Portal im Internet. Die erste Zusammenstellung für die ersten drei Monate des laufenden Jahres wurde gemäss Mitteilung Anfang April freigeschaltet. Das neue System wird mit vorhandenen Mitteln und ohne Drittkosten realisiert.
Die öffentliche Verwaltung rückt schon seit längerer Zeit vermehrt vom Geheimhaltungsprinzip ab und hin zum Öffentlichkeitsprinzip. Bund und Kantone haben Gesetze erlassen, die das sogar vorschreiben. Das Öffentlichkeitsgesetz regelt die Information über die Tätigkeit der öffentlichen Organe und den Zugang zu amtlichen Dokumenten. Im öffentlichen Vergabewesen gibt es Vorschriften über die aktive Information durch die Behörden, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind.
Die Stadt St.Gallen geht nun noch einen Schritt weiter. Sie will künftig alle Auftragsvergaben ab 100'000 Franken quartalsweise in ihrem Open-Data-Portal zugänglich machen. Ein Faktor für mehr Offenheit ist gemäss Mitteilung der Stadt vom Dienstag, dass es per Internet vergleichsweise einfach und kostengünstig ist, regelmässig über die Tätigkeit der Verwaltung zu informieren. Die Stadt St.Gallen habe die technischen und die personellen Voraussetzungen dafür.
Zum Open-Data-Pl der Stadt St.Gallen geht es hier. Und hier findet sich die erste Liste der Stadtsanktgaller Auftragsvergaben ab 100'000 Franken.
(sk/vre) In der St.Galler Altstadt sind Velofahrerinnen und Velofahrer immer wieder zu schnell unterwegs und nehmen dabei auch zu wenig Rücksicht auf Fussgängerinnen und Fussgänger. Mit einer Kampagne will die Stadt jetzt auf diese Problematik aufmerksam machen und für rücksichtsvolleres Verhalten sensibilisieren. Zum Einsatz kommen dabei unter anderem spezielle Bodenmarkierungen an neuralgischen Stellen. Zudem ruft die Stadt Velofahrerinnen und Velofahrer dazu auf, Begegnungszonen mit viel Fussverkehr in Stosszeiten zu umfahren.
In Begegnungszonen ist das Velofahren grundsätzlich erlaubt. Es gilt jedoch Tempo 20; Fussgängerinnen und Fussgänger haben zudem überall Vortritt. Diese Regeln sind nun allerdings lange nicht allen bewusst, die auf zwei Rädern mit und ohne Batterie-Unterstützung durch die Altstadt kurven und dabei zu oft keine Rücksicht auf den Fussverkehr nehmen. Das soll sich gemäss Mitteilung der Stadt vom Dienstag jetzt ändern.
Neben Bodenmarkierungen wird im Rahmen der neuen Aktion «Rücksicht» die Stadtpolizei präventiv präsent sein sowie Velofahrerinnen und Velofahrer mit Flyern zur Rücksichtnahme auffordern. Zudem verbreitet sie auf ihren Social-Media-Kanälen Tipps und Regeln zum Umgang zwischen Velo- und Fussverkehr. Dazu zählen:
(kapo/vre) Am Ostermontag ist es auf der Hauptstrasse in Staad zu einem Auffahrunfall gekommen. Der Unfallverursacher setzte gemäss Mitteilung der Kantonspolizei seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Lenker und sein Beifahrer konnten kurz darauf von einer Polizeipatrouille angehalten werden. Der 23-Jährige, der am Steuer sass, hatte das Auto in Rorschach entwendet. Er ist nicht im Besitz eines Fahrausweises und wurde auch noch als fahrunfähig beurteilt. Durch den Zwischenfall entstand Schaden von rund 13'000 Franken.
Der 23-jährige Mann hatte das Auto am Montag in Rorschach entwendet und war danach Richtung Staad gefahren. Bei einem Fussgängerstreifen verursachte er kurz nach 13.20 Uhr eine Auffahrkollision, fuhr danach aber unbeirrt weiter, ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern. Ein Passant beobachtete, wie der 23-Jährige und sein Beifahrer das beschädigte Auto abseits der Hauptstrasse abstellten und zu Fuss weiter gingen. Das ermöglichte der Polizei, die beiden kurz darauf zu stoppen.
(SK/vre) Über's Osterwochenende, zwischen Freitagmittag und Montag, 18.35 Uhr, haben Einbrecher ein Einfamilienhaus an der Böhlstrasse in Wittenbach heimgesucht. Sie liessen dabei gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Dienstag Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken mitlaufen.
Die Diebe kletterten über im Garten stehende Fussballtore auf den Balkon des Einfamilienhauses. Dort bohrten sie ein Loch durch einen Kittfalz und konnten so die Balkontür öffnen. Die Täter durchsuchten sämtliche Räume des Hauses; sie fanden Schmuck und Bargeld. Die gleichen Täter dürften nach ersten Erkenntnissen der Polizei für zwei weitere Einbrüche über die Festtage in Wittenbach verantwortlich sein.
(vre) Schnee bis in die Niederungen sei möglich, hiess es am Sonntagabend in der Wetterprognose im Fernsehen. Für St.Gallen war's vermutlich die Untertreibung dieses Winters: In der Nacht sind nochmals einige Zentimeter Schnee gefallen und haben die Stadt in einen weissen Traum verwandelt. Das Weiss könnte in Parks und Gärten sogar ein, zwei Tage liegen bleiben, wärmer werden soll es nämlich erst ab Mittwoch.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet fürs Osterwochenende (Karfreitag bis und mit Ostermontag) 280 neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich seit März 2020 36'783 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Über das Wochenende gab's zudem wieder fünf Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 beträgt im St.Gallischen damit 696.
Im Kanton St.Gallen liegen derzeit 53 Personen wegen des Coronavirus in einem Spital. 13 befinden sich auf Intensivstationen - vier ohne und neun mit künstlicher Beamtung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit im St.Gallischen bei 90. Die 14-Tage-Inzidenz hat 230 erreicht. Beide Werte sind gegenüber der Vorwoche gesunken.
Die Inzidenz bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dieser Wert ist einer der Indikatoren, die als Entscheidungshilfen in der Anti-Corona-Politik beigezogen werden.
(pd/vre) Das erste Team der Handballerinnen des LC Brühl hat beim letzten Spiel der Finalrunde vom Samstag überzeugt: Die St.Gallerinnen siegten zu Hause gegen die Spono Eagles klar mit 30:24. Sie beenden damit die Finalrunde der höchsten Liga im Schweizer Frauenhandball auf Rang eins. In den Halbfinal-Playoffs treffen die Brühlerinnen jetzt auf den HSC Kreuzlingen.
Nach einer konzentrierten Trainingswoche startete die Equipe der Brühlerinnen am Samstag gut in die letzte Partie der Finalrunde. Zwar war die Startphase beidseits etwas von Nervosität geprägt, aber es waren die Ostschweizerinnen, die eine aggressivere Verteidigung stellten, was bei Spono technische Fehler und Fehlwürfe provozierte. Gleichzeitige passte im Angriffsspiel des Brühler Teams vieles zusammen, so dass esin der 14. Minute mit 7:4 führte.
Den Brühlerinnen gelang es, bis zur Pause ihr Spiel durchzuziehen. So gingen sie mit einer 15:11-Führung in die Pause. In der zweiten Spielhälfte schien der Brühler Vorsprung auf einmal dahin zu schmelzen, denn die Nottwilerinnen drehten auf. Es war Torfrau Fabia Schlachter, die ihre Farben mit zahlreichen Paraden und einer Abwehrquote von 56 Prozent trotzdem im Rennen hielt. So hatten ihre Teamkolleginnen Zeit, sich wieder zu fangen.
Dies gelang der Brühler Equipe eindrucksvoll: Das Heimteam stellte erneut eine starke, kompakte und aggressive Deckung, welche die Gegnerinnen vermehrt vor Probleme stellte. Kathryn Fudge (10 Tore aus 13 Versuchen) und Malin Altherr (8 Tore) fanden im Brühler Angriffsspiel eine Lösung gegen die Nottwiler Deckung. Brühl spielte sich so gemäss Matchbericht von Patrizia Brunner in einen regelrechten Lauf und konnte bis zum Schlusspfiff auf 30:24 davonziehen.
Mit diesem Sieg ziehen die St.Gallerinnen punktemässig mit den Spono Eagles gleich, lösen die Nottwilerinnen aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vom ersten Tabellenplatz ab. Damit trifft Brühl in den Halbfinal-Playoffs, die im Best-of-three-Modus gespielt werden, auf den viertplatzierten HSC Kreuzlingen.
(kapo/vre) In der Nacht von Karfreitag auf Samstag hat ein Auto an der Wilerstrasse in Gossau einen Zaun umgefahren und ist dann gegen den Windfang eines Hauses geprallt. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr der Lenker mit seinem Auto weiter. Er konnte von der Polizei dann allerdings rasch ausfindig gemacht werden. Der 35-Jährige war gemäss Mitteilung der Kantonspolizei fahrunfähig und trotz Entzug des Führerausweises motorisiert unterwegs.
Der 35-Jährige war von Freitag auf Samstag, kurz nach Mitternacht, auf der Wilerstrasse in Gossau in Richtung Autobahnzubringer unterwegs. Auf Höhe der Liegenschaft Nummer 37 geriet das Auto nach links über die Gegenfahrbahn hinaus und kam von der Strasse ab. Es durchbrach einen Zaun und fuhr gegen den Windfang eines Hauses. Der Lenker manövrierte in der Folge zurück auf die Strasse und durchbrach dabei den Zaun ein zweites Mal.
Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr der 35-Jährige danach weiter. Er konnte allerdings ziemlich rasch durch die Kantonspolizei ausfindig gemacht werden. Dabei wurde festgestellt, dass er fahrunfähig war und ihm der Führerausweis bereits entzogen worden war. Die Staatsanwaltschaft ordnete beim Autolenker eine Blut- und Urinprobe an. Der Schaden beläuft sich auf rund 13'000 Franken.
(kapo/vre) Am Karsamstag, zwischen 18.50 und 23.10 Uhr, sind Unbekannte an der Föhrenstrasse in Wittenbach in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Die Diebe schlugen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei mit einem Werkzeug eine Scheibe ein und öffneten die Terrassentür. Im Haus durchsuchten sie verschiedene Räume und Behältnisse. Dabei fanden die Einbrecher mehrere tausend Franken Bargeld. Der Sachschaden beträgt nochmals rund 1'500 Franken.
(pd) Der FC St.Gallen, das Team mit der geringsten Punkteausbeute der ganzen Liga in diesem Kalenderjahr, kann derzeit Unterstützung gebrauchen. Den Fans scheint dies bewusst zu sein; vor dem wichtigen Heimspiel gegen den Ligakonkurrent FCZ heizen einige Dutzend St.Galler Fans der Mannschaft ein.
Auf dem Parkplatz des Hotels Säntispark, wo sich die FCSG-Spieler vor Heimspielen zur Matchvorbereitung treffen, werden Lieder angestimmt und Rauchtöpfe gezündet. Später, so zeigt das Video, formieren sich die Fans direkt und lauthals vor dem Teambus. Die unmissverständliche Botschaft: «Hopp Sangallä!»
(pd/vre) Die Frauen des FC St.Gallen-Staad können den Schwung aus der Meisterschaft nicht mitnehmen und verlieren das Achtelfinal im Cup gegen den FC Basel mit 0:3. Sie scheiden aus dem Cup aus. Die Baslerinnen waren am Donnerstag im Gründenmoos spielbestimmend und hatten die besseren Möglichkeiten. Das Heimteam hatte zwar die eine oder andere Chance, das Spiel konnte es dadurch aber nicht in andere Bahnen lenken.
Die St.Gallerinnen kamen nach Spielbeginn zu zwei guten Aktionen, aber diese waren nicht von Erfolg gekrönt. In der 23. Minute schoss Sina Hirschi die Gäste in Führung. Nach einem Eckball brachten die St.Gallerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und ermöglichten damit die Basler Führung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren es wieder die Baslerinnen, welche das Heft in die Hand nahmen; sie wurden dafür prompt durch einem Weitschuss von Riola Xhemaili mit dem zweiten Tor belohnt. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Imane Saoud ebenfalls mit einem satten Schuss aus der Entfernung zum 3:0.
Für den FC St.Gallen-Staad steht eine zweiwöchige Meisterschaftspause an, da die Frauen-Nati am 9. und 13. April, in den EM-Playoffs gegen Tschechien ran muss. Den nächsten Ernstkampf bestreiten die St.Gallerinnen am 17. April gegen den FC Lugano Femminile, das aufstrebende Schlusslicht der Women's Super League.
(pd/vre) Am Samstag, 13 bis 16 Uhr, sind Aktivistinnen und Aktivisten des Vereins «Circle of Compassion» am Brunnen in der Marktgasse in St.Gallen präsent. An einer bewilligten Kundgebung wollen sie mit Hilfe von Videos Passantinnen und Passanten auf die Missstände bei der Herstellung von tierischen Produkten aufmerksam machen und ihnen gemäss Mitteilung «ans Herz legen», auf solche Produkte zu verzichten.
Speziell und passend zum Osterfest wird diesmal auch auf die Problematik von Ostereiern und Legehennen eingegangen. Weiter soll das in Zusammenhang mit der Coronapandemie hochaktuelle Thema «Zoonosen und Massentierhaltung» angeschnitten werden.
Der «Circle of Compassion» ist eine Tierbefreiungsorganisation. Wie andere solche Bewegungen versucht auch sie seit mehreren Jahren mit Kundgebungen auf ihr Hauptanliegen aufmerksam zu machen. Der Verein strebt gemäss Mitteilung «eine friedliche Welt für alle Lebewesen und ein Ende der Tierausbeutung» an.
(pd/vre) Ostern wird in allen Kirchen vielfältig und festlich begangen. In der Kathedrale St.Gallen, der Hauptkirche des Bistums, finden diverse Gottesdienste teils mit speziellem musikalischem Begleitprogramm statt. Allerdings: Menschenmassen werden diese Gottesdienste in diesem Jahre keine anziehen. Für alle diese Anlässe gilt aufgrund der Coronapandemie nämlich eine Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 50 Personen.
Um vor Ort dabei sein zu können, ist eine vorherige Anmeldung nötig. Auf der dafür aufgeschalteten Internetseite finden sich auch die Messen anderer katholischer Kirchen im Bistum St.Gallen. Jene, die nicht das Glück haben, einen der begehrten Plätze in der Kirche zu ergattern (im Fall der Kathedrale sind bereits alle Gottesdienstes bis und mit Montagabend ausgebucht), können die Osterfeierlichkeiten über den Livestream im Internet verfolgen.
Im Internet als Aufzeichnung bereits abrufbar ist die «Messe vom letzten Abendmahl mit Lamentationen» vom Donnerstag. Als nächstes wird am heutigen Karfreitag, 15 Uhr, «die Feier vom Leiden und Sterben Christi» übertragen. Ebenfalls live zu sehen sind am Karsamstag, ab 21 Uhr, die Osternachtfeier, und am Ostersonntag, ab 10.30 Uhr, der grosse Ostergottesdienst.
(kapo/dwa) Am Donnerstag kurz vor 19 Uhr hat sich auf der Romanshornerstrasse in Lömmenschwil ein Motorradfahrer bei einem Sturz unbestimmt verletzt. Am Motorrad entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.
Eine 47-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto vom Oberdorf in Richtung Romanshornerstrasse. Beim Signal «Kein Vortritt» stoppte sie. In der Folge wollte sie die Strasse geradeaus überqueren. Zeitgleich fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Motorrad von Winden her in Richtung Wittenbach. Als er das Auto sah, leitete er eine Vollbremsung ein und kam ohne Dritteinwirkung zu Fall. Dabei verletzte er sich unbestimmt und wurde ins Spital gebracht.
(kapo/mas) Ein 39-jähriger Mann ist am Donnerstag in Gossau bei der Arbeit von einer Holzplatte eingeklemmt worden, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen heisst. Er wurde dabei unbestimmt verletzt. Der 39-Jährige schnitt mit einem Arbeitskollegen Holzplatten zu. Dabei löste sich eine dieser Platten und klemmte den Mann zwischen einer Maschine und einem Stapler ein. Der Verunfallte wurde von der Rega ins Spital gebracht. Neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei standen ein Rettungsteam sowie der Helikopter der Rettungsflugwacht im Einsatz.
(mem) Ein Froschkönig steht schon seit vielen Jahren im Pärkli neben dem kürzlich im Stadtparlament diskutierten Trudi-Gerster-Platz. Eine Tagblatt-Leserin schickte ein Foto davon. «Es zeigt meinen Bruder 1953 vor dem Frosch», schreibt sie dazu.
Die Kreuzung Kolumban-, Heimat- und Kolosseumstrasse im St.Galler Quartier Nordost-Heiligkreuz soll zur Freifläche und zum Treffpunkt umgestaltet werden. Das Stadtparlament hat die entsprechende Sanirungsvorlage zur Überarbeitung zurückgewiesen. Der so entstehende Platz, das schlägt der grünliberale Stadtparlamentarier Marcel Baur vor, soll nach der St.Galler Märchenerkönigin Trudi Gerster benannt werden.
(kapo/mas) Am Donnerstag ist in Waldkirch eine 30-jährige Frau vom Balkon gefallen, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen heisst. Sie verletzte sich dabei unbestimmt. Die Frau wurde versehentlich in ihrer Wohnung eingeschlossen. Als sie sich bei Nachbarn bemerkbar machen wollte, stürzte sie ohne Dritteinwirkung vom Balkon aus dem ersten Stock. Ein Nachbar eilte zu Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Beim Sturz zog sich die Frau unbestimmte Verletzungen im Becken- und Rückenbereich zu. Sie wurde ins Spital gebracht.
(pd/vre) Das an der Spitze der obersten Liga des Schweizer Frauenhandballs spielende Team des LC Brühl verliert auf die nächste Saison hin Flügelspielerin Seline Stacher. Die 24-Jährige wechselt zum HC Arbon und damit von der obersten in die zweite Liga des Schweizer Frauenhandball. Sie erhofft sich, in einem anderen Verein ihre Erfahrung an jüngere Spielerinnen weitergeben und auf dem Spielfeld wieder mehr Verantwortung übernehmen zu können.
Seline Stacher erlernte das kleine Handball-ABC beim SV Fides, ehe sie auf die Saison 2006/07 in die U11-Mannschaft des LC Brühl wechselte. Danach durchlief sie gemäss Mitteilung alle Juniorinnenstufen des LC Brühl ehe sie sich in der zweitobersten Liga zur Stammspielerin und als sicherer Wert auf der linken Flügelposition etablierte. Auf die Saison 2019/20 hin wurde sie ins Kader der ersten Brühler Mannschaft berufen.
(pd/vre) Das Kantonsspital ist derzeit eine riesige Baustelle. Bei den Arbeiten zur grundlegenden Modernisierung der Infrastruktur wird gemäss dem Projekt «Come together» das ganze Areal umgekrempelt. Einige ältere Bauten müssen neuen weichen. Zudem zügelt das Ostschweizer Kinderspital (OKS) von der Claudiusstrasse in St.Fiden in einen Neubau aufs Areal des Kantonsspitals.
Die Vorbereitungsarbeiten fürs neue Kinderspital laufen auf Hochtouren. Am Mittwoch nach Ostern wird das Spitalprojekt «Come together» mit dem Spatenstich für den OKS-Neubau ein weiteres Etappenziel erreichen. Wegen der Coronapandemie wird dieser Spatenstich als Kleinstanlass unter freiem Himmel und unter Beachtung der 15-Personen-Regel durchgeführt. Mit von der Partie werden etwa Regierungspräsident Bruno Damann und OKS-Stiftungspräsident Arno Noger sein.
(pd/vre) Am Samstag treten die Handballerinnen des LC Brühl im letzten Finalrundenspiel gegen die Spono Eagles an. Anpfiff des Spiels in der Sporthalle Kreuzbleiche in St.Gallen und damit auch Start des Livestreams im Internet ist um 17.30 Uhr.
In der letzten Partie der Finalrunde geht es für beide Teams um alles oder nichts. Derzeit rangieren die Nottwilerinnen zwei Punkte vor Brühl auf dem ersten Tabellenplatz. Mit einem Sieg könnten sich die St.Gallerinnen nicht nur zwei Punkte gutschreiben lassen, sie würden Spono aufgrund des besseren Torverhältnisses auch wieder vom ersten Tabellenplatz stossen.
Einfach wird ein Sieg allerdings nicht. Die beiden Teams werden sich nämlich nichts schenken. Um eine Chance zu haben, müssen die Brühlerinnen eine konzentrierte, aggressive sowie möglichst fehlerfreie Leistung abliefern. Zu erwarten ist, dass sie wie immer mit kompakter und aggressiver Deckung arbeiten sowie sich im Angriff mit temporeichem und druckvollem Spiel Torchancen erspielen wollen.
(pd/vre) Die Appenzeller Bahnen (AB) testen an ihren Bahnhöfen St.Gallen, Herisau und Appenzell sowie an den Haltestellen Wil und Frauenfeld-Marktplatz der Frauenfeld-Wil-Bahn ab sofort Automaten, an denen man Hygienemasken beziehen kann. Das Pilotprojekt wird gemeinsam von den AB, der Flawa Consumer GmbH und dem Automatenhersteller Lasrag AG durchgeführt. Die Testphase ist gemäss Mitteilung vom Donnerstag vorläufig auf fünf Monate beschränkt.
In der Schweiz gilt eine Schutzmaskenpflicht im öffentlichen Verkehr sowie an Bahnhöfen und Haltestellen. Mit dem neuen Automaten können Fahrgäste Hygienemasken an Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs beziehen. Was beispielsweise für jene praktisch ist, die die eigenen Masken regelmässig zu Hause vergessen, und das sollen ja nicht wenige sein.
An den Hygienemaskenspendern werden die Maskentypen IIR und FFP2 der Flawa angeboten. Der Preis liegt bei drei Franken pro FFP2-Maske, während eine Zweier-Packung des Maskntyp IIR ein Franken kostet. Die Flawa in Flawil hat als erstes Schweizer Unternehmen Mitte April 2020 mit der Produktion von Universalschutzmasken begonnen. Derzeit produziert das Unternehmen in Flawil bis zu 500'000 FFP2-Masken pro Woche.
(pd/vre) Auch die Macherinnen und Macher der Strandfestwochen Rorschach sind optimistisch. Sie gehen davon aus, dass der Anlass vom 28. Juli bis 14. August «mehr oder weniger» im gleichen Rahmen wie 2018 und 2019 wird stattfinden können. Geplant wird mit Hafenbar und Hafenbühen sowie allen bisherigen Sportangeboten.
Das «Craft Beer & Burger Festival», das in den Vorjahren jeweils über 3000 Gäste anzog, soll in einem der Situation angepassten, verkleinerten Format durchgeführt werden. Das gilt auch für den Stand-Up-Paddle-Anlass «South Beach Classic». Details zum Gesamtprogramm soll es Mitte Mai an einer Medienorientierung geben.
Infos zu den Strandfestwochen Rorschach finden sich im Internet.
(pd/vre) Auch im April sind für die Baustelle des Olma-Deckels bei St.Fiden Nachtsperrungen der St.Galler Autobahn nötig. Konkret wird dies zwischen dem 6. und 8., dem 8. auf den 9. sowie zwischen dem 12. und 14. April der Fall sein. Umleitungen werden signalisiert. Gesperrt wird jeweils ab 22 Uhr; tagsüber ist gemäss Mitteilung der Strassenabschnitt mit der Baustelle normal befahrbar. Konkret sehen die Sperrzeiten wie folgt aus:
Vor dem Ostportal des Rosenbergtunnels der St.Galler Stadtautobahn wird derzeit einer Überdeckung der Strasse gearbeitet. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Olma-Messen, die auf dem Deckel eine neue Halle erstellen will. Seit Januar laufen die Arbeiten an der Mittelwand der Überdeckung. Gebaut wird in enger Koordination zwischen der Olma und dem Bundesamt für Strassen (Astra) sowie abgestimmt auf das Grossprojekt «Instandsetzung Stadtautobahn».
(pd/vre) Der kleine Bruder des St.Galler Open Air, das Festival «Sur le Lac» auf der Höhe bei Eggersriet, soll in diesem Sommer stattfinden. Die Organisatorinnen und Organisatoren zeigen sich jedenfalls optimistisch, dass der Anlass am 13. und 14. August über die Bühne gehen kann. Das Interesse daran scheint gross zu sein: Das «Sur le Lac» hat die ersten sieben Bands angekündigt. Gleichzeitig wurden die ersten 300 Tickets im Internet zum Verkauf freigegeben. Sie waren gemäss Mitteilung innert drei Minuten weg.
Vieles ist noch unklar rund um die 14. Auflage des «Sur le Lac»-Festivals. Eine zentrale, stark von der Entwicklung der Coronapandemie abhängige Frage ist, wie viel Publikum Mitte August zugelassen sein wird. Die Organisatorinnen und Organisatoren des Anlasse behielten die Entwicklung im Auge, heisst es dazu in der Mitteilung. Man hoffe, dank Verbesserungen der Coronasituation bald einmal mehr Tickets in den Vorverkauf geben zu können. Jedenfalls gelte:
«Wir freuen uns, nach einem Jahr Pause endlich wieder die ersten Bands ankünden und auf der Eggersrieter Höhe einen Beitrag zur heimischen Kulturlandschaft leisten zu können.»
Im Moment, so schreiben die Macherinnen und Macher des «Sur le Lac» in ihrer Mitteilung weiter, brauche es etwas Geduld. Es sei aber ein schönes Gefühl, etwas zu planen, dessen Durchführung im Moment noch irgendwie utopisch anmute. Die ersten sieben Bands fürs diesjährige Festival sind: QuinzeQuinze (F), Sorry (UK), PVA (UK), Manuel Stahlberger & Bit-Tuner (CH), Meril Wubslin (CH), Amami (CH) und BatBait (CH).
(SK/vre) Früher war er der zentrale Freiraum im alten Kloster St.Gallen. Heute ist der Klosterplatz einer der zentralen Orte in der St.Galler Altstadt. Er wird tagtäglich von vielen Personen besucht, zudem finden hier diverse Anlässe statt. Eine Folge davon ist gemäss Mitteilung, dass sich vermehrt Fragen zur Nutzung des Platzes stellen. Deshalb hat die Staatskanzlei des Kantons St.Gallen, die den Klosterplatz «verwaltet», die Webseite dazu überarbeitet und ergänzt.
Unter www.klosterplatz.sg.ch können viele Fakten zum Klosterplatz abgerufen werden. Neben aktuellen Wetterinformationen findet sich hier auch ein neu gestalteter Film zu den Sehenswürdigkeiten des Stiftsbezirks. Weiter sind die Regeln, die auf dem Klosterplatz gelten, wie auch das Gesuchsformular für seine Nutzung aufgeschaltet. Abgerundet werden die Informationen gemäss Mitteilung des Kantons mit Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ).
Zusätzlich wird auf der neuen Webseite auf die neue Besucherlenkung im Stiftsbezirk hingewiesen. Zusammen mit der Stiftsbibliothek hat die Staatskanzlei diese überarbeitet. Das soll Besucherinnen und Besuchern das Navigieren im Stiftsbezirk erleichtern. Die Applikation, welche unter dem Namen «Stiftsbezirk St.Gallen» auch in den App-Stores für Mobiltelefone erhältlich ist, erlaubt es, sich von jedem Ort aus zu den Sehenswürdigkeiten führen zu lassen. Dazu sind im Stiftsbezirk auch an verschiedenen Stellen QR-Codes angebracht worden.
(pd/vre) Die SP der Stadt St.Gallen nimmt gemäss Mitteilung erfreut zur Kenntnis, dass der Kanton fünf Millionen in einem Unterstützungsfonds bereitstellt. Das Geld soll Personen zugutekommen, die durch die Coronapandemie und damit verbundene Einkommenseinbussen in eine finanziell schwierige Lage geraten sind. Von der Stadt erwartet die SP, dass sie aktiv auf die neue Hilfsmassnahme hinweist. Zudem fordert die Partei, dass die Stadt ihre Corona-Beratungsstelle aktiver bekannt macht.
Ausgerichtet werden sollen die neuen Corona-Hilfsgelder durch die Gemeinden. Noch sind dabei einige Punkte unklar. Dazu zählt etwa die Frage, wer für die Prüfung der Gesuche zuständig ist. Beiträge können gemäss Mitteilung des Kantons Personen erhalten, die ihre anerkannten Ausgaben in den letzten zwölf Monaten nicht decken konnten. Auch muss das Vermögen bis zu einem bestimmten Höchstbetrag aufgebraucht sein. Die Gesamtsumme wird anhand eines Schlüssels auf die Gemeinden verteilt. Offen ist noch, wie hoch der Anteil der Stadt St.Gallen ist.
Für die SP-Stadtpartei ist zentral, dass die kantonalen Mittel von der Stadt so rasch wie möglich ausbezahlt werden. Dies um unnötige Notlagen wegen Verzögerungen zu verhindern. Damit dies geschieht, solle die Verantwortung für die Verteilung der Gelder der Corona-Beratungsstelle übertragen werden und nicht etwa den Sozialen Diensten, fordert die SP. So blieben die Wege kurz, Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller hätten zudem eine zentrale Anlaufstelle. Je nach Zahl der Gesuche will die SP die Corona-Beratungsstelle personell verstärken.
(sk/vre) Wegen der angespannten Lage der Stadtkasse wollte der Stadtrat das freiwillige Schulangebot «Kunst und Handwerk» aufs Schuljahr 2021/22 hin einstellen. Das löste heftigen Widerstand aus, der im vergangenen Dezember darin gipfelte, dass das Stadtparlament den Posten für «Kunst und Handwerk» wieder ins Budget 2021 aufnahm. Dies selbstverständlich in der Annahme, dass das Angebot weitergeführt würde.
Und dies geschieht tatsächlich. Der Stadtrat hat am Donnerstag in einer Mitteilung bestätigt, dass das freiwillige Schulangebot ab Sommer weitergeführt wird. Er signalisiert gleichzeitig Verständnis für das Anliegen einer im vergangenen November eingereichten Petition zum Erhalt des Angebots. Die finanzielle Lage der Stadt sei aber angespannt. Daher habe der Budgetentwurf 2021 zahlreiche Sparmassnahmen enthalten. Die Streichung von «Kunst und Handwerk» sei nur eine davon gewesen.
Die St.Galler Stadtregierung nutzt die Mitteilung über die Weiterführung von «Kunst und Handwerk» auch dazu, erneut auf die angespannte Lage der Stadtkasse hinzuweisen. Trotz des guten Rechnungsabschlusses 2020 präsentiere sich ihre Situation weiter angespannt. Die Pandemie sei zudem unberechenbar, die konjunkturellen Unsicherheiten seien gross und ihre Auswirkungen auf den Finanzhaushalt der Stadt schwer vorhersehbar. Die Stadt überprüfe daher weiterhin, wo gespart oder Leistungen effizienter erbracht werden könnten.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Mittwoch 125 neue laborbestätigte Coronafälle. Die Zahl der Neuansteckungen bleibt damit vergleichsweise hoch. Insgesamt haben sich seit März 2020 36'503 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert.
Bei den Todesfällen setzt sich der Trend der Vorwoche fort: Für Mittwoch wird wiederum kein St.Galler Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 beträgt damit 691.
Im Kanton St.Gallen liegen derzeit 45 Personen wegen des Coronavirus in einem Spital. Fünf davon befinden sich mit, zwei ohne künstliche Beatmung auf einer Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit im St.Gallischen bei 130. Die 14-Tage-Inzidenz hat 253 erreicht. Diese Werte bezeichnen die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Inzidenz ist einer der Indikatoren, die als Entscheidungshilfen in der Anti-Corona-Politik beigezogen werden.
(pd/vre) Auch dieses Jahr kann der Internationale Bodensee-Friedensweg am Ostermontag wegen der Coronapandemie nicht stattfinden. Das schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. Der Anlass hätte in diesem Jahr in Überlingen durchgeführt werden sollen. Die dort vorgesehenen Reden sind ab Ostern als Video im Internet abrufbar. Sie enthalten Botschaften zum Thema «Abrüsten und Klima schützen». Es sprechen die St.Galler SP-Nationalrätin Claudia Friedl, die St.Galler Klimaaktivistin Miriam Rizvi, Theodor Ziegler vom badischen Forum Friedensethik und Claudia Haydt, Informationsstelle Militarisierung in Tübingen.
(pd/vre) Brasilien und Mexiko vervollständigen gemäss Mitteilung die Liste der teilnehmenden Nationen am CSIO St.Gallen vom 3. bis 6. Juni. Sie haben die Einladung des Veranstalters angenommen und treten im Stadion Gründenmoos neben den Equipen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden und Schweden gegen die Schweiz an. Die Organisatoren des CSIO wollen den Grossanlass in St.Gallen wenn irgend möglich durchführen - mit oder im Notfall auch ohne Publikum.
Durch die Verschiebung des Nationenpreises im französischen La Baule von Mitte Mai auf Mitte Juni bildet St.Gallen auch neu den Auftakt zur Nationenpreis-Serie. Die acht dabei startenden Nationen stehen sich nur zwei Monate später an den Olympischen Sommerspielen in Tokio wieder gegenüber. Frankreich tritt dabei nicht nur in Japan, sondern auch in St.Gallen als Titelverteidiger an.
(pd/vre) Es ist wieder soweit: Der Frühling meldet sich durch längere Tage, viel Sonnenschein und warme Temperaturen an. Damit kehrt auch der Bauernmarkt ins St.Galler Stadtzentrum zurück. In diesem Jahr startet er wegen der Osterfeiertage schon am heutigen Gründonnerstag, 7 bis 13 Uhr, auf dem Marktplatz. Im Angebot finden sich an einigen Ständen zusätzlich zu den üblichen Produkten aus Feld und Bauerngarten auch gefärbte Ostereier.
Der Bauernmarkt ist inzwischen über dreissig Jahre alt. Gestartet ist er im September 1991 starteten mit einem Dutzend Bauern, Bäuerinnen und Bäuerinnenvereine aus der Region St.Gallen. Die ersten vier Jahre fand der Markt nur in den Herbstmonaten statt. Nachdem sich das Interesse von Städterinnen und Städtern an Produkten «direkt vom Puur» als gross erwiesen hatte, wurde die Marktsaison auf die Zeit von April bis November ausgedehnt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Bauernmarkt zu einem eigentlichen Treffpunkt zwischen Gemüse und Blumen.
Informationen zum St.Galler Bauernmarkt finden sich im Internet.
(sk/vre) Angesichts neuer Gewaltaurufe aus der Partyszene für Karfreitag appelliert die St.Galler Stadtregierung am Mittwoch an die Bevölkerung und insbesondere an Jugendliche und junge Leute, Ruhe zu bewahren und unter Einhaltung der Coronaregeln friedlich zu feiern:
«St.Gallen soll friedlich bleiben. Es soll zu keiner weiteren Eskalation kommen, bei welcher Unbeteiligte geschädigt werden.»
Die Stadt will die Coronaregeln weiter durchsetzen. Deshalb wird die Stadtpolizei übers Wochenende im öffentlichen Raum präsent sein, strafbares Verhalten verfolgen und Personen zur Anzeige bringen, die sich nicht an die Vorschriften halten. Es sei aber möglich, unter Einhaltung der Coronavorschriften friedlich Party zu machen, schreibt der Stadtrat. Vorbild dafür sind für ihn die 150 jungen Leute, die das am Tag nach den Ausschreitungen vom Freitag im Bleicheli zuwege gebracht haben.
Diese jungen Leute hätten trotz Polizeipräsenz soziale Kontakte friedlich gepflegt. Sie hätten sich dafür in kleine Gruppen über den ganzen Roten Platz verteilt. Der Abend sei friedlich geblieben, die Polizei habe nicht eingreifen müssen. Die öffentlichen Plätze in der ganzen Stadt St.Gallen dürfen und sollen gemäss Stadtregierung im Rahmen der aktuellen Vorschriften genutzt werden. So ist es ausdrücklich erlaubt, sich in Gruppen bis 15 Personen zu treffen.
Am vergangenen Freitag ist in der St.Galler Innenstadt eine Party im öffentlichen Raum aus dem Ruder gelaufen. Bei den Ausschreitungen richteten junge Vandalen hohen Sachschaden an. Die Stadtregierung verurteilt diese Gewalt am Mittwoch aufs Schärfste. Sie hat aber Verständnis für den Frust der Jungen und die schwierige Situation für die gesamte Bevölkerung. Soziale Kontakte könnten nicht mehr wie üblich gepflegt werden, Freizeitmöglichkeiten seien eingeschränkt.
Der St.Galler Stadtrat appelliert aber an die Bevölkerung und insbesondere an die jungen Leute. Es gelte jetzt, Ruhe zu bewahren:
«Wir müssen nun alle zusammenhalten, um gemeinsam die Krise zu überwinden. Gewalt und Sachbeschädigungen sind nicht die Lösung. Die Ausschreitungen vom letzten Freitag sind inakzeptabel»
(pd/vre) Die Massnahmen gegen die Coronapandemie eröffnen da und dort auch neue Möglichkeiten. Wegen der strengen Vorgaben hat der Chor des Theaters St.Gallen seit Monaten keine Auftrittsmöglichkeiten mehr. Das erlaubte es ihm gemäss Mitteilung, sich einmal sich selbst zu widmen. Das Ergebnis ist am Ostermontag, 19 Uhr im Konzertstream «Theaterchor a cappella» zu erleben: Der theatereigene Profichor, der sonst auf der Theaterbühne in Operninszenierungen zum Einsatz kommt, steht für einmal auf dem Konzertpodium – unkostümiert und ohne Orchester.
«Theaterchor a cappella» sei Gesang in Reinkultur, ein Oster-Highlight für Liebhaberinnen und Liebhaber der Chormusik, heisst es in der Mitteilung des Theaters St.Gallen weiter. Die zwei Dutzend Sängerinnen und Sänger haben mit ihrem Leiter Michael Vogel Chorwerke von Edward Elgar, Matthias Heeps, Jón Leifs, György Ligeti, Olivier Messiaen, Arvo Pärt und Pjotr I. Tschaikowsky einstudiert. Die Kompositionen aus dem 19. und 20. Jahrhundert drehen sich um die Themen Ruhe, Nacht und Schlaf. Nach der Erstausstrahlung bleibt der Stream während 48 Stunden online verfügbar.
Konzert und Theater St.Gallen überbrücken die unfreiwillige Coronapause mit einem umfangreichen Online-Programm. Es reicht von Konzerten über Märchenlesungen bis hin zu Interviews mit Theaterleuten. Zu finden ist der Zugang zum Programm auf der Homepage von Konzert und Theater.
(pd/vre) Das Heimspiel des SC Brühl von morgen Donnerstag gegen den FC Köniz ist abgesagt. Grund: Ein Spieler der Brühler Equipe wurde positiv auf Covid-19 getestet. Da sich dieser Spieler seit Freitag zusammen mit dem übrigen Team in einem Trainingslager befand, müssen sich jetzt gemäss Mitteilung des SC Brühl weitere Spieler in Quarantäne begeben.
Besonders bitter sei für den SC Brühl, dass alle Spieler, die am Wochenende gemeinsam ins Blitz-Trainingslager im Tessin reisten, drei Tage zuvor negativ auf Corona getestet worden waren. Am Montag zeigte der eine Spieler Krankheitssymptome. Vorgesehen ist, dass die Mannschaft am Ostermontag wieder getestet wird. Wer dann einen negatives Resultat bekommt, kann wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen.
Das Spiel vom Donnerstag gegen Köniz wird gemäss Mitteilung später nachgeholt. Es ist eines von vier Nachtragsspielen vom Herbst, die der SC Brühl absolvieren muss, um sich für die Aufstiegs- oder Abstiegsrunde der Promotion League zu qualifizieren.
(pd/vre) Am 31. März 1921 ist im St.Galler Stadtpark der Neubau fürs heutige Historische und Völkerkundemuseum (HVM) eröffnet worden. Dieses 100-Jahr-Jubiläum feiert das Museum am Mittwochnachmittag mit einem kleinen Festakt für geladene Gäste. Ein umfangreiches öffentliches Programm an diesem Datum ist coronabedingt nicht möglich. Immerhin ist am Mittwoch der Eintritt ins Museum gratis. Und neu vermitteln überall im Haus aufgestellte historische Fotos einen Einblick in die Museumswelt von früher. Die grosse 100-Jahr-Party für die Öffentlichkeit findet im Rahmen verschiedener Veranstaltungen von Ende Mai bis Mitte Juni statt.
Einer Mitteilung des Historischen und Völkerkundemuseums (HVM) sind die wichtigsten Eckdaten seiner Geschichte zu entnehmen:
(pd/vre) Was der Eurovision recht ist, ist der Fussballschweiz billig: ein Song Contest nämlich. Am 4. September geht der «Grand Prix de la Vereinslieder» an den Start. An einem Galaabend wird auf Youtube und im Livestream die beste Vereinshymne eines Schweizer Fussballclubs gekürt. Aus der Taufe gehoben haben den Wettbewerb die Teilzeitfans Wohlen. Vorbild dafür war der deutsche «Prix de la Vereinslieder».
Nominiert werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den «Grand Prix de la Vereinslieder» nach dem gleichen System wie beim «Eurovision Song Contest»: Die Songs sollen durch die Fans der verschiedenen Vereine nominiert werden. Im Fall des FC St.Gallen liegt die Federführung beim Fussballmagazin «Senf». Es sammelt derzeit Ideen, welcher Song im Herbst den «Fussballosten» vertreten soll. Bis Ostersonntag können via Senf-Homepage Vorschläge eingereicht werden.
Die Umfrage sei bewusst offen gestaltet, sagt dazu Ruben Schönenberger vom «Senf»-Kollektiv. Einreichen könne man einen Hitparaden-Song (dazu gibt's sogar eine Playlist im Netz) genau so wie eine Eigenkreation oder etwas, was in der Fankurve gesungen werde. «Senf» werde die eingegangenen Vorschläge sichten und wenn es aufgrund der Zahl eingereichter Ideen nötig sei, eine Vorauswahl treffen. Das letzte Wort darüber, welcher Song den FC St.Gallen im Herbst am Wettbewerb vertreten wird, haben dann aber wieder die Fans.
(stapo/vre) Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagnachmittag in Winkeln ereignet. Auf der Appenzeller Strasse kollidierten ein Lieferwagen und ein Personenauto. Dabei verletzten sich der 81-jährige Lenker des PW und seine Beifahrerin leicht. An beiden Fahrzeugen entstand gemäss Mitteilung der Stadtpolizei grosser Sachschaden; beide mussten abgeschleppt werden.
Am Dienstag, kurz vor 16 Uhr, bog ein 31-jähriger Lieferwagenlenker von der Zürcher Strasse her auf die Appenzeller Strasse ein. Auf der doppelspurigen Fahrbahn kam es zu einer Kollision mit einem Personenwagen, der von der Autobahn herkam. Der Lenker des Lieferwagens gab an, von der Sonne geblendet gewesen zu sein und deshalb das andere Auto nicht gesehen zu haben.
(pd/vre) Die Stadt St.Gallen verleiht in diesem Jahr gemeinsam mit Benevol, der Fachstelle für Freiwilligenarbeit, den mit 5000 Franken dotierten «Prix benevol». Er ist als Anerkennung für Gruppen, Vereine und Organisationen gedacht, die durch ihr Engagement einen Beitrag an eine sportliche, soziale, kulturelle und ökologisch nachhaltige Stadt leisten. Die Anmeldefrist für den diesjährigen Preis läuft bis 5. Juli.
Die Würdigung durch den «Prix benevol» soll gemäss Mitteilung vom Mittwoch die Vielfalt der Freiwilligenarbeit und das grosse Engagement vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer in St.Gallen sichtbar machen. Bis 5. Juli können sich nun Vereine, lose Gruppierungen und Organisationen, die sich in der Stadt freiwillig engagieren, für den Preis bewerben. Eine Jury sichtet die eingegangenen Unterlagen und wählt den Gewinner aus. Die Preisverleihung findet am 16. November statt.
Die Gewinner des kommunalen «Prix benevol» sind automatisch für das Final des kantonalen «Prix benevol» im Mai 2022 nominiert. Dieser ist mit 10‘000 Franken dotiert. Als Freiwilligenarbeit zählen unentgeltliche Einsätze für Mitmenschen oder die Umwelt. Sie sollen bezahlte Arbeit nicht konkurrenzieren und einen durchschnittlichen Einsatz von sechs Stunden pro Woche nicht übersteigen. Weitere Bedingungen für die Teilnahme und Bewerbungsunterlagen finden sich im Internet.
(pd/vre) Das Hotel Dom in der St.Galler Altstadt wird von der Stiftung Förderraum betrieben und bietet 55 Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf einen Arbeitsplatz. Rund ein Dutzend Lehrlinge absolvieren zudem hier ihre Ausbildung. Die Coronapandemie trifft auch das Hotel Dom und sein Personal schwer: Die Zimmerauslastung ist von 70 auf gerade noch zehn Prozent gesunken. Und das wegen seines Mittagsbuffets beliebte Hotelrestaurant ist geschlossen.
In den letzten Monaten sei alles unternommen worden, um Mitarbeitenden und Lernenden trotz der besonderen Situation sinnstiftende Beschäftigung und Strukturen zu bieten, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. So seien Schulungsblöcke auf die Beine gestellt und coronakonforme Alternativprogramme organisiert worden. Zudem wurden bereits «die hintersten Ecken im Hotel auf Vordermann gebracht».
Jetzt will Hotelleiter Pascal Moser seinem Personal einen grossen Wunsch erfüllen: Der Pausenraum im Hotel Dom soll umgestaltet und damit «frischer, freundlicher, praktischer» werden. «Die Umgestaltung soll ein Zeichen der Zuversicht sein», wird Moser in der Mitteilung zitiert. So ein Zeichen sei in der derzeitige Situation «enorm wichtig». Allerdings: Die Finanzen dafür müssen noch aufgetrieben werden. Darum hat das Hotel Dom jetzt ein Crowdfunding bei Lokalhelden.ch lanciert.
(kapo/vre) Eine qualmende Pfanne hat am Dienstag in Rorschach einen grösseren Polizei- und Feuerwehreinsatz ausgelöst. Ein Mann hatte vor dem Verlassen seiner Wohnung eine Pfanne auf dem Herd vergessen. Als sie sich überhitzte kam es gemäss Mitteilung des Kantonspolizei St.Gallen zu starker Rauchentwicklung. Neben mehreren Polizeipatrouillen standen rund 30 Angehörige der örtlichen Feuerwehr im Einsatz.
Ein 27-jähriger Mann hatte am Dienstagmittag eine Pfanne mit Öl auf die eingeschaltete Herdplatte gestellt. Danach verliess er kurz seine Wohnung an der Scheffelstrasse in Rorschach. Bereits auf dem Weg zurück machte ihn eine Nachbarin auf den Rauch in seiner Küche aufmerksam. Sofort eilte der Mann dorthin zurück. Mit einem Feuerlöscher konnte er verhindern, dass sich das Öl in der überhitzten Pfanne entzündete.
Bei der kantonalen Notrufzentrale war parallel dazu um 12.25 Uhr die Meldung über die Rauchentwicklung an der Rorschacher Scheffelstrasse eingegangen. Die Feuerwehr musste dort aber nur noch die Küche entlüften. Die Pfanne war ein Totalschaden; sonst entstand gemäss Mitteilung der Kantonspolizei aber kein Sachschaden.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Dienstag 111 neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich damit seit März 2020 36'378 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Nach über einer Woche ohne Todesfälle werden zudem für Dienstag drei Personen gemeldet, die in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 beträgt damit 691.
Im Kanton St.Gallen liegen derzeit 44 Personen wegen des Coronavirus in einem Spital. Acht davon befinden sich mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit im St.Gallischen bei 130. Die 14-Tage-Inzidenz hat 244 erreicht. Diese Werte bezeichnen die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Inzidenz ist einer der Indikatoren, die als Entscheidungshilfen in der Anti-Corona-Politik beigezogen werden.
(pd/vre) Mit einem Heimspiel gegen den FC Köniz startet die erste Mannschaft des SC Brühl am Donnerstag wieder in die Meisterschaft. Der Modus der Promotion League wurde an die Anti-Corona-Reglen angepasst und sieht vor, dass in den nächsten Wochen alle Mannschaften die Vorrunde, die im Herbst unterbrochen worden war, zu Ende spielen. Danach spielen die erste acht Teams um den Aufstieg in die Challenge League, die hinteren acht gegen den Abstieg in die Erste Liga Classic.
Für Brühl, das sich nach elf Spielen auf dem sechsten Platz der Tabelle befindet, bedeutet dies, dass nun bis zum 24. April noch vier Spiele nachgeholt werden müssen: zuhause gegen Köniz und YF Juventus, auswärts gegen die AC Bellinzona und gegen den FC Breitenrain.
Start ist also am Donnerstag im Paul-Grüninger-Stadion gegen den FC Köniz, der sich aktuell auf einem Abstiegsplatz befindet.
Diese Platzierung hat allerdings nicht zu viel zu sagen: Die Berner haben sich nämlich in der langen Winterpause mit zwei Routiniers verstärkt - mit Stefan Glarner und Stephan Andrist. Beide sind 33 Jahre alt und beide haben Erfahrung aus der Super League. Sie sollen mithelfen, den FC Köniz vor dem Abstieg zu retten.
Für Brühl ist die Vorgabe klar: Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Auch wenn nach mehr als fünf Monaten ohne Ernstkampf der Formstand der Teams offen ist, hofft Brühl, den Schwung aus den Testspielen im März mitnehmen zu können. Diese fielen recht positiv aus: Gegen Cham und Rapperswil-Jona, beides Liga-Konkurrenten, gab es ein Unentschieden und einen Sieg; und selbst gegen Austria Lustenau, das in Österreich in der zweitobersten Liga spielt, bestand Brühl auswärts und schaffte ein 1:1.
So sehr sich alle im SC Brühl auf das erste Heimspiel vom Donnerstag freuen, ein Wermutstropfen bleibt: Der Match muss ohne Zuschauerinnen und Zuschauer ausgetragen werden. Diese können allerdings via Video-Livestream teilnehmen. Der Link findet sich auf www.scbruehl.ch.
Das Spiel gegen Köniz und damit die Übertragung startet am Donnerstag, 20 Uhr.
(mha) Die Stadt Gossau hat einen mobilen Pumptrack angeschafft. Also eine Buckelpiste, die man mit Skateboards, Velos, Kickboards und Rollschuhen befahren kann. Ziel ist es, sich durch Hochdrücken fortzubewegen. Ein solcher Pumptrack stand 2016 während der Aktionswochen «Gossau bewegt» auf der Bundwiese und erfreute sich grosser Beliebtheit, wie die Stadt Gossau in einer Mitteilung schreibt.
Seit diesem Wochenende ist die neue, mobile Buckelpiste beim Notker-Schulhaus aufgebaut. Sie steht dort bis 28. Mai und kann ausserhalb der Ruhezeiten befahren werden. Aus Sicherheitsgründen muss ein Helm getragen werden, schreibt die Stadt. Ausserdem sind geltende Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Nach dem Stopp beim Notker-Schulhaus wird die Anlage an verschiedenen Orten aufgestellt.
Vom 29. Mai bis 11. Juli steht sie als Teil von «Roll.Gossau» auf der Bundwiese. Der Rollschuhpark hiess im Herbst noch «Roll.Gallen» und war - wegen der Coronakrise mit relativ wenig Resonanz - auf der Kreuzbleiche aufgebaut. Nun kommt er nach Gossau, vorausgesetzt die definitive Bewilligung kann erteilt werden und die Pandemie lässt den Anlass zu.
Die Benützung der Buckelpiste wird in dieser Periode etwas kosten, sagt Norbert Thaler, Leiter Fachstelle Sport Kultur Freizeit. Die Organisatoren von «Roll.Gossau» mieten die Anlage und unterlegen sie mit Platten, haben also einen Aufwand. Nach dem Abbau von «Roll.Gossau» ist die Benutzung der Buckelpiste wieder gratis. Bis Ende Sommerferien steht sie auf der Bundwiese. Danach wird sie in zwei kleinere Anlagen aufgeteilt. Eine soll beim Schulhaus Büel stehen, die andere beim Schulhaus Hirschberg.
(pd/vre) Am Donnerstag steht für die Fussballerinnen des FC St. Gallen-Staad das Cup-Achtelfinalspiel zu Hause gegen den FC Basel an. Nach dem 6:2-Erfolg vom vergangenen Samstag in der Meisterschaft der Women's Super League gegen YB geht die Elf von Marco Zwyssig sicher mit viel Selbstvertrauen in die Cup-Begegnung.
Dass die St.Gallerinnen das Schützenfest gegen YB im Gründenmoos wiederholen können, ist offen. Um das Spiel im K.o.-System zu gewinnen, ist das aber auch gar nicht nötig: Ein Sieg mit einem Tor Abstand würde ja auch voll und ganz ausreichen.
(sk/vre) Auch die Stadt St.Gallen bekommt den Klimawandel mit zunehmend höheren Temperaturen und grösserer Trockenheit zu spüren. Was tut die Stadt gegen die Überhitzung der Siedlungsgebiete? Am 6. April, 19 Uhr, versuchen Stadtrat Markus Buschor und Adrian Stolz, der Chef von Stadtgrün (dem städtischen Gartenbauamt), diese Frage zu beantworten.
Aufgrund der Coronapandemie findet der Vortragsabend live im Internet per Zoom statt. Der Link für die Teilnahme ist gemäss Mitteilung vom Dienstag auf den Internetseiten des Botanischen Gartens und von Natur findet Stadt. Es ist keine Anmeldung nötig.
Mit der Klimaerwärmung steigen die sommerlichen Höchsttemperaturen. Vor allem in dicht besiedelten Gebieten kann es tagsüber und auch nachts unangenehm heiss werden. Das Motto der Massnahmen gegen eine Überhitzung lautet «Mehr Grün und Blau statt Grau». Ziel ist, dass die Lebensqualität in der Stadt auch während längeren Hitzeperioden hoch bleibt.
(pd/vre) Nachdem er aufgrund der Anti-Corona-Regeln während über zwei Monaten geschlossen war, darf der Walter-Zoo bei Gossau seit 1. März wieder Besucherinnen und Besucher empfangen. Allerdings nur mit gewissen Einschränkungen: Bis auf weiteres sind nur die Aussenanlagen zugänglich und es gibt eine Kapazitätsbeschränkung. Das Zoorestaurant und die Verpflegungsstände werden als Takeaways betrieben. Trotzdem erwartet der Walter-Zoo über Ostern viel Publikum.
Damit sich dieses zeitlich besser verteilt, werden von Karfreitag bis Ostermontag die Öffnungszeiten ausgedehnt. Der Zoo ist an diesen vier Tagen täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Zudem versuchen die Verantwortlichen, Gäste zu lenken: Um das Kommen am Morgen attraktiv zu machen, gibt's etwa im Zoorestaurant ab 8 Uhr Kaffee und Gipfeli für einen Fünfliber. Und ab 17 Uhr führt der Löwenkiosk Weine im Angebot. Für Kinder gibt's am Sonntag und Montag eine österliche Schnitzeljagd, bei der es Preise zu gewinnen gibt.
(pd/vre) Das Open Air St.Gallen findet diesen Sommer wieder nicht statt. Zu unsicher ist dafür die Lage wegen der Coronapandemie. Also bleibt allen Festivalfans nichts übrig, als aufs nächste Jahr zu warten. Dann soll die Post im Sittertobel vom 30. Juni bis 3. Juli abgehen. Das Programm wollen die Verantwortlichen im Laufe des Herbst präsentieren. Zuvor haben alle Interessierten die Möglichkeit, mitzubestimmen, welche Künstlerinnen und Künstler im Sommer 2022 aufmarschieren sollen.
Das Open Air hat dafür eine Wunschprogramm-Umfrage lanciert. Im Internet kann man ankreuzen, welche Bands aus dem diesjährigen Programm im Sommer 2022 unbedingt spielen sollen. Und dazu gibt's eine Liste von 199 Interpretinnen und Interpreten, von denen man sich 15 bis 25 fürs nächste Open Air quasi wünschen kann - von Altin Gün bis Züri West. Und das Beste daran: Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage werden dreimal zwei Vier-Tagespässe fürs Open Air 2022 verlost.
Zur Open-Air-Umfrage im Internet. Wer mitmachen will, muss sich allerdings beeilen: Die Aktion endet nämlich morgen Mittwoch.
(pd/vre) Die St.Gallerin Joya Steiner hat am Wochenende den Influencer Contest des Sun-Ice-Festivals in St.Moritz gewonnen. Sie geht damit als «kreativstes Nachwuchstalent» aus dem Feld von 128 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervor. Das Final bestand gemäss Mitteilung aus drei «durchgetakteten» Tagen mit Aufgaben wie Interviews, Fotoshootings und Videodrehs. Dazu mussten die beiden Teilnehmerinnen und der eine Teilnehmer einen eigenen Videobeitrag übers Final produzieren.
«Als bei der Siegerehrung mein Name fiel, habe ich mich extrem gefreut und war enorm überwältigt. Das zeigt mir, dass ich diesen Weg weitergehen will und ich hier richtig bin», wird in der Mitteilung Siegerin Joya Steiner zitiert. Am meisten am Final beeindruckt hat sie Zuspruch und Unterstützung ihrer eigenen Follower und der Sun-Ice-Community. Steiner will jetzt ihre Karriere in den Sozialen Medien fortsetzen.
Das Sun-Ice-Festival im Skigebiet Corviglia bei St.Moritz ist ein Neuling in der Schweizer Festivalszene. Es hätte im März 2020 erstmals durchgeführt werden sollen, musste dann aber wegen der Coronapandemie um ein Jahr verschoben werden. Und in diesem Jahr machte das Virus dem Anlass erneut einen Strich durch die Rechnung. Die Organisatoren definieren ihr Festival als «Lifestyle Experience». Den musikalischen Teil bestreiten gemäss Mitteilung internationale Stars der EDM- und der Techno-Szene.
(sk/vre) Der Kanton St.Gallen verzichtet darauf, die Ladenöffnungszeit am Samstag um eine Stunde bis 18 Uhr zu verlängern, um die Folgen der Coronapandemie für den Detailhandel auszugleichen. Dieser Entscheid wurde gemäss Mitteilung nach eingehender Prüfung der Massnahme gefasst. Geprüft wurde, ob längere Öffnungszeiten eine bessere Verteilung der Kundschaft bewirken und ob sich damit Umsatzeinbussen aus den Lockdowns abschwächen lassen.
Im Rahmen der Covid-19-Verordnung hat der Bundesrat vorgeschrieben, dass der Zugang zu öffentlichen Räumen zu beschränken ist. Dies führt bei Ladengeschäften zu Kapazitätsbeschränkungen. An den Vorsteher des kantonalen Volkswirtschaftsdepartementes, Regierungsrat Beat Tinner, wurde das Anliegen herangetragen, die Ladenöffnungszeiten an den Samstagabenden zeitlich befristet um eine Stunde, das heisst bis 18 Uhr, zu verlängern. Damit könnten der Publikumsstrom besser verteilt und im Lockdown erlittene Umsatzeinbussen abgeschwächt werden, hiess es.
Das Volkswirtschaftsdepartement hat die Massnahme geprüft und kommt jetzt zum Schluss, dass kein Handlungsbedarf besteht. Der Nutzen der vorübergehenden Verlängerung der Ladenöffnungszeit wird als gering eingestuft. Sie gebe den Geschäften aufgrund der Kurzfristigkeit keine wirkliche Perspektive. Sogar die Verbände des Detailhandels seien uneins über den Nutzen einer befristeten Verlängerung der Ladenöffnungszeiten, heisst es in der Mitteilung des Kantons.
(stapo/vre) Über das vergangene Wochenende hat die St.Galler Stadtpolizei sechs Personen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz angehalten. Insgesamt wurden sechs Personen kontrolliert, die Kleinmengen von Heroin mit sich führten. Die Drogen wurden ihnen gemäss Mitteilung der Stadtpolizei abgenommen und die Personen angezeigt. Zwei der Kontrollierten erhielten eine 48-stündige Wegweisung vom Hauptbahnhof, die anderen vier eine 24-stündige Wegweisung für die ganze Stadt.
(sk/vre) Die Einführung eines speziellen Schutzes für grosse Bäume kam beim Erlass des ersten Zonenplans Ende der 1970er-Jahre als politischer Kompromiss zustande. Daher rührt das bis heute geltende Kuriosum, dass dieser Baumschutz nur in einigen ausgewählten Gebieten gilt. Das will der Stadtrat jetzt unter dem Eindruck des Klimawandels ändern: Er will den Baumschutz auf die ganze Stadt ausdehnen. Zur dafür nötigen Änderung des Zonenplans können sich jetzt alle Städterinnen und Städter äussern.
Mit der Zonenplanänderung «Erweiterung Baumschutzgebiete» wird der Baumschutz neu auf alle Bauzonen in der Stadt ausgeweitet. So soll gemäss Mitteilung der Stadt vom Dienstag der Baumschutz gestärkt und die heute schwer nachvollziehbare Ausscheidung der Baumschutzgebiete im Zonenplan korrigiert werden. Die Bestimmungen in der Bauordnung zum Stammumfang sowie zur Interessenabwägung bleiben vorläufig unverändert . Sie sollen erst bei der bevorstehenden Gesamtrevision einer grundlegenden Überprüfung unterzogen werden.
Die städtische Bevölkerung ist jetzt eingeladen, sich am öffentlichen Mitwirkungsverfahren für die Zonenplanänderung «Erweiterung Baumschutzgebiete»zu beteiligen. Alle St.Gallerinnen und St.Galler können in seinem Rahmen bis 30. April eine Stellungnahme einreichen. Das Verfahren wird auf der neuen E-Mitwirkungsplattform der Stadt durchgeführt. Die Unterlagen finden sich zudem im Internetauftritt der Stadt.
(sk/vre) Verschiedene Gebiete in der Stadt St.Gallen sind im Zonenplan mit einem «Gebiet mit schutzwürdigen Grünflächen mit Baumbestand» überlagert. Diese Gebiete werden auch als «Baumschutzgebiete» bezeichnet. Gemäss Artikel 39 der Bauordnung unterliegt in diesen Schutzgebieten das Fällen von Bäumen mit einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimeter einer Bewilligungspflicht.
Baumschutzgebiete finden sich heute in Gebieten mit offensichtlich wertvollem Baumbestand. Schwergewichtig liegen sie am und auf dem Rosenberg, am Bernegghang, in städtischen Parkanlagen, im die Altstadt umgebenden Gebiet des ehemaligen Stadtgrabens und in Friedhöfen.
Mit den spürbar heisseren Sommertagen der vergangenen Jahre und damit entstehenden Hitze-Inseln in der Innenstadt gewinnen Bäume zusätzlich an Bedeutung. Das St.GAller Stadtgebiet weist deutlich höhere Temperaturen als das Umland auf. Bäume sind dank ihrem Schattenwurd und der kühlenden Wirkung durch das Verdunsten von Wasser eines der wirksamsten Kühlmittel für städtische Siedlungsgebiete. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für ein besseres Stadtklima.
Diese Zusammenhänge haben auch zu einem Umdenken im Baumschutz geführt. So erklärte sich der Stadtrat bereits bei der Beantwortung der Interpellation «Besserer Schutz für die Stadtbäume» im Sommer 2020 damit einverstanden, die Bewilligungspflicht für Baumfällungen grundsätzlich auf das gesamte Stadtgebiet auszudehnen
(mlb) Es sah zunächst nach einer kleinen Panne aus. Die Kommunikationsabteilung des Kantons St.Gallen vermeldete am Montagmittag auf Twitter, dass das kantonale Informationsportal www.sg.ch wieder online sei, nachdem Besucherinnen und Besucher am Vormittag noch auf Wartungsarbeiten hingewiesen wurden. «Alle Dienste können uneingeschränkt genutzt werden», hiess es.
Keine zwei Stunden später musste man indes feststellen, dass man wohl doch mit grösseren technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Es folgte ein zweiter Tweet: «Leider ist http://sg.ch aktuell wieder offline, während unsere Techniker an der definitiven Lösung des Problems arbeiten.»
Wieder online: https://t.co/aDHAxCwqWo ist wieder online. Alle Dienste können uneingeschränkt genutzt werden. Besten Dank für die Geduld und das Verständnis. @kaposg
— Kanton St.Gallen (@kantonsg) March 29, 2021
Am Dienstagvormittag sagte nun Markus Wehrli von der Kantonskommunikation auf Anfrage, die Techniker hätten «keinerlei Hinweise auf einen Cyberangriff» gefunden und «arbeiten mit Hochdruck an der Reparatur». Allem Anschein nach mit Erfolg. Die Webseite ist seit zirka 10 Uhr wieder aufrufbar.
(stapo/mlb) Am Montag, 9.45 Uhr , ist es auf der Martinsbruggstrasse im Osten von St.Gallen zu einem Verkehrsunfall gekommen, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt. Ein 81-Jähriger war mit seinem Motorfahrrad unterwegs und kollidierte mit dem Auto einer 55-Jährigen. Der Mann verletzte sich dabei unbestimmt. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zum Hergang des Unfalles machen können. Hinweise nimmt die Stadtpolizei unter 071'224'60'00 entgegen.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Montag 123 neue Coronafälle. Insgesamt haben sich damit seit März 2020 36'267 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 werden für den Montag aber keine gemeldet. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 ist damit bei 688 stabil.
Im Kanton St.Gallen liegen derzeit 54 Personen wegen des Coronavirus in einem Spital. Acht davon sind mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation. Die Zahl der Hospitalisierungen in Zusammenhang mit Covid-19 machen damit im St.Gallischen einen Sprung nach oben. Vergangene Woche pendelte diese Zahl zwischen 30 und 40.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kanton am Montag bei 129. Die St.Galler 14-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 241. Diese Werte bezeichnen die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Inzidenz ist einer der Werte, die als Entscheidungshilfen in der Anti-Corona-Politik beigezogen werden.
(pd/vre) In einer Mitteilung nimmt die Kantonalpartei der Jungen Grünen Stellung zu den Ausschreitungen vom Wochenende in St.Gallen. Die Partei habe ein offenes Ohr für jegliche konstruktive Kritik bezüglich der Anti-Corona-Regeln, heisst es darin. Sie könne den Frust vieler Jugendlicher nachvollziehen. Die Jungen Grünen distanzieren sich aber «bewusst» von den Ereignissen in der Nacht von Freitag auf Samstag. In der Nacht von Freitag auf Samstag war es nach Auflösung zweier illegaler Partys zu Krawallen und Vandalenakten in der St.Galler Innenstadt gekommen.
Die Jungen Grünen teilen in ihrer Mitteilung den Wunsch nach einem Ende der Pandemie und nach der Möglichkeit, wieder ausgehen zu können. Um dies zu erreichen, wünschen sie sich allerdings, dass Gleichaltrige ihren Teil dazu beitragen und aus Solidarität keine illegalen Partys veranstalten« - erst recht nicht solche mit Gewalt und Vandalismus». «Egal wie wütend man ist, Sachbeschädigungen sind niemals die richtige Lösung. Es ist wichtig, dass wir solidarisch miteinander umgehen», wird in der Mitteilung Rebekka Schmid, Co-Präsidentin der Jungen Grünen St.Gallen, zitiert.
(mha/vre) Es zeichnet sich ab, dass die Verkehrspolitik in den nächsten vier Jahren ein zentraler Streitpunkt im St.Galler Stadtparlament bleibt. Nachdem die Bürgerlichen da jahrzehntelang die Mehrheit hatten, hat sich die Ausgangslage mit den Wahlen vom Herbst 2020 definitiv verändert: Da die Grünliberalen verkehrspolitisch ähnlich ticken wie Linke und Grüne hat diese Seite jetzt bei vielen Verkehrsfragen eine tragfähige Mehrheit. Das merkt man auch einem Vorstoss an, der jetzt eingereicht wurde.
In der Interpellation erkundigen sich die Fraktionen von Grünen/Jungen Grünen, Grünliberalen/Jungen Grünliberalen und SP/Juso/PFG sowie SVP-Parlamentarier Jürg Brunner im Titel ganz harmlos nach dem Stand der Dinge bei Tempo 30 in der Stadt St.Gallen. Dabei geht es ihnen allerdings weniger um Quartierstrassen, sondern um die breite Einführung des Tieftempos auf Gemeinde- und sogar Kantonsstrassen. In der politischen Mitte und rechts davon dürfte diese Idee auf lautstarke Opposition stossen.
Vom Stadtrat wollen die Interpellantinnen und Interpellanten wissen, welche gesetzlichen Hindernisse die breite Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestrassen verhindern und welchen Spielraum die Stadt dabei hat. Zudem soll der Stadtrat schätzen lassen, was die breite Umsetzung von Tempo 30 durch Signalisation, Strassenumgestaltungen und so fort kostet. Schwierig ist in Tempo-30-Zonen die Priorisierung des ÖV. Da fragt die Interpellation nach, wie sich dieses Anliegen trotzdem umsetzen lässt.
Und zu guter Letzt erkundigt sich die Interpellation ganz konkret danach, ob die St.Galler Stadtregierung bereit ist, beim Kanton ein Gesuch für einen Pilotversuch mit Tempo 30 auf einer innerstädtischen Kantonsstrasse einzureichen. Dieses Anliegen ist seit einiger Zeit in Diskussion und hat in Einzelfällen auch schon heftige Parlamentsdebatten ausgelöst. Bei der Debatte der stadträtlichen Antworten auf diese Interpellation wird es dies mit Sicherheit wieder tun.
(mha) Die Städte sind verpflichtet, Strassenlärm zu reduzieren, wo die Grenzwerte überschritten werden. Ein Mittel dazu ist Tempo 30. Die Stadt St.Gallen analysiert derzeit gemeinsam mit dem Kanton, wo diese Tempolimite eingeführt werden könnte sowie welche Folgen und Kosten das hätte. Die Analyse soll in etwa zwei Jahren abgeschlossen sein. Als Vorteile von Tempo 30 werden der geringere CO2-Ausstoss, weniger Unfälle und weniger Stress im Verkehr erwähnt.
(pd/vre) Nachdem die Bewilligung der Behörden vorliegen, sind ab Karfreitag am Kronberg bei Jakobsbad alle Angebote geöffnet. Dazu gehören gemäss Mitteilung vom Montag neben der Luftseilbahn und der Bobbahn auch der Zipline-Park und die Märliwelt. Der Zipline-Park verfügt über fünf Routen - von leicht bis anspruchsvoll.
Die Restaurants auf dem Gipfel und im Tal dürfen in der Gaststube oder auf der Terrasse wegen der Coronareglen noch keine Gäste bewirten. Dafür warten sie gemäss Medienmitteilung mit einem Takeaway auf. Angeboten werden unter anderem Appenzeller Zwiebelfladen, Würste vom Grill und eine hausgemachte Spargel-Kokos-Suppe.
Geöffnet sind die Sommerangebote am Kronberg ab 2. April täglich. Von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 8 bis 18 Uhr. Detaillierte und ständig aktualisierte Informationen finden sich im Internet.
(vre) Im Boppartshof zeichnet sich ein politischer Streit um die Sport- und Spielwiese beim Schulhaus ab, die an den Konflikt um die Sömmerliwiese im Lachen-Quartier vor einigen Jahren erinnert. Auch im Boppartshof will die Stadt am Rand der Wiese einen Neubau für die Tagesbetreuung erstellen. Dagegen wehrt sich ein Komitee aus dem Quartier. Ihm gehören SVP-Stadtparlamentarier Donat Kuratli, CVP-Stadtparlamentarierin Barbara Hächler, Werner Dieziger sowie die ehemalige CVP-Parlamentarierin Susanne Gmünder Braun an.
Die Gruppe hat am Wochenende im Internet eine Petition für den integralen Erhalt der Wiese lanciert. Diese wurde bis Montagmittag von rund 400 Personen unterzeichnet. Die Opposition des Petitionskomitees richtet sich wie seinerzeit in der Lachen nicht gegen den Ausbau der Tagesbetreuung. Im Gegenteil, dieser wird im Petitionstext als «dringend nötig» bezeichnet. Diese Einrichtung brauche mehr Platz; das sei «nachvollziehbar und unterstützenswert».
Es geht der Gruppe aus dem Quartier um den Standort des Neubaus: Er soll am östlichen Rand des Fussball- und Sportplatzes zu stehen kommen. Das Spielfeld würde dadurch gemäss Petitionskomitee etwa um ein Drittel kleiner. Zudem würden Spielfeld und Spielplatz durch den geplanten Bau voneinander getrennt. Durch die Verkleinerung der Wiese sei die Durchführung liebgewonnener Turniere wie des Brögglercups künftig nicht mehr möglich, heisst es in der Begründung der Petition weiter.
Das Komitee regt darum an, für die Tagesbetreuung einen anderen Bauplatz innerhalb der Schulanlage Boppartshof zu suchen. Es gehe nicht an, mit dem Neubau die Qualität eines fürs Quartier wichtigen und letzten Freiraums zu stark zu beeinträchtigen. Die einzige Sport- und Spielwiese im Quartier dürfe nicht einem Neubau geopfert werden, wenn es dafür andere mögliche Standorte gebe. Vom Stadtrat verlangt die Petition, diese Alternativen zu prüfen. Zudem sollen Quartier und Einwohnerverein Bruggen aktiv in die Planung einbezogen werden.
(pd/vre) Dass der Kanton St.Gallen 2020 und 2021 die Mittel für die Verbilligung der Krankenkassenprämien nicht ausschöpft, ist für die SP «absolut inakzeptabel». Die St.Galler Stimmberechtigten hätten Ende 2019 mit fast 80 Prozent Ja-Anteil ein überdeutliches Zeichen für den damals längst überfälligen minimalen Ausbau der Prämienverbilligung gesetzt. Und nun schaffe es die St.Galler Kantonsregierung nicht, diese Gelder auszuzahlen. Das Geld komme so bei der Bevölkerung nicht an, was jene besonders treffe, die schon unter der Coronapandemie stark litten.
Am vergangenen Freitag hat der Kanton bekanntgegeben, dass die für die Verbilligung der Krankenkassenprämien zur Verfügung stehenden Mittel 2020 nicht ausgeschöpft wurden. Das Budget wurde um 17 Millionen unterschritten und damit nicht einmal das gesetzliche Mindestvolumen eingehalten. Für 2021 zeichnet sich eine noch deutlichere Unterschreitung sowohl des Budgets wie des gesetzlichen Mindestvolumens ab. Korrigiert werden soll erst aufs Jahr 2022 hin.
Das will die SP so nicht stehen lassen. Sie fordert in einer Mitteilung vom Montag raschere Korrekturen. Das kantonale Gesundheitsdepartement müsse, angesichts der Zahlen von 2020 und der Aussichten für 2021 sofort handeln. Es gehe nicht, dass ein Abstimmungsversprechen nicht eingelöst werde, weil die Mittel für die individuelle Prämienverbilligung nicht ausgeschöpft würden. Es müsse im laufenden Jahr nachjustiert werden, fordert die SP. Die Partei will in der Aprilsession des Kantonsrats eine dringliche Interpellation zum Thema einreichen.
Zwischen 2001 und 2018 sind gemäss SP-Mitteilung die Prämien für die Krankenkassen um 141 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum habe der Kanton die Mittel für die Prämienverbilligung für Familien und Leute mit kleinen Löhnen reduziert. Da die Hürden, um in den Genuss einer Verbilligung zu kommen, damit höher wurden, habe sich von 2001 bis 2018 die Zahl der Berechtigen dafür im Kanton St.Gallen halbiert. Was gemäss SP ein wichtiger Grund für das klare Ja zum Ausbau der Verbilligung der Krankenkassenprämien im Jahr 2019 war.
(SK/vre) Am Mittwoch findet der internationale Tag der Trans-Sichtbarkeit statt. Das kantonale Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung sowie die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen nehmen das zum Anlass, um ein Zeichen für mehr Vielfalt, Akzeptanz und Solidarität zu setzen. Sie veröffentlichen dafür gemäss Mitteilung ein Kurzvideo im Internet.
Im Film tragen Trans-Personen sowie weitere Protagonistinnen und Protagonisten ihre Anliegen in die Öffentlichkeit. Sie machen insbesondere auch auf bestehende Diskriminierungen aufmerksam und sprechen sich bewusst für mehr Sichtbarkeit und Toleranz aus. Damit soll auch der Umstand korrigiert werden, dass in den Medien viel über Transgender geschrieben und geredet wird, Trans-Personen aber dabei selten selber zu Wort kommen: Es wird über sie, aber nicht mit ihnen diskutiert.
Von Trans (oder Transgender oder Transidentität) wird gesprochen, wenn das Gefühl einer Person, welches Geschlecht sie hat, nicht mit dem bei der Geburt zugewiesen Geschlecht übereinstimmt. Manchmal wird dafür auch der ältere Begriff «Transsexualität» verwendet. Trans-Männer wurden etwa bei der Geburt als Mädchen «einsortiert», Trans-Frauen als Buben. Transgender ist keine Krankheit. Allerdings leiden einige Trans-Menschen so stark, dass sie psychische Krankheiten wie Depressionen entwickeln oder gar versuchen, sich das Leben zu nehmen.
Ausführliche Informationen über Transgender finden sich im Internet auch beim Transgender-Network Switzerland (TGNS).
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet fürs Wochenende (Freitag, Samstag und Sonntag) 217 neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich damit seit März 2020 36'144 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 werden für das vergangene Wochenende keine gemeldet. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 ist damit seit vergangener Woche bei 688 stabil.
(pd/vre) Führungswechsel bei der Regimo St.Gallen AG: Silvan Wick übernimmt am 1. April die Geschäftsführung des Ostschweizer Immobiliendienstleisters mit Sitz in St.Gallen. Er löst gemäss Mitteilung an der Spitze der Regimo Richard Sutter ab, der das Unternehmen während rund 30 Jahren geleitet hat.
Silvan Wick, wohnhaft in Sonnental bei Oberbüren, hat die Ausbildung zum MAS Real Estate Management an der Zürcher Hochschule für Wirtschaft absolviert, bringt aber auch viel praktische Erfahrung mit. 2005 bis 2011 war er für Regimo St.Gallen tätig. Danach wechselte er zur Regimo Zürich. Seit April 2020 ist er zurück in St.Gallen, wo er Immobilienportefeuilles bewirtschaftet und bei der Einführung eines neuen Informatiksystems mitwirkte.
Die Regimo St.Gallen AG ist ein selbständig operierender Dienstleister im Immobilienbereich. Ihr Einzugsgebiet ist die Ostschweiz, ihr Sitz in St.Gallen. Die Regimo bietet Immobilienbewirtschaftung, Vermietung und Vermarktung von Immobilien, Immobilienberatung und -bewertung sowie Vermittlung und Vermarktung von Liegenschaften und Grundstücken aller Art an. Weiter plant und realisiert sie Umbauten und Renovationen. Hauptaktionäre sind die Pensimo Management AG, die im Auftrag von vier Anlagestiftungen in Immobilien investiert, und die Acrevis-Bank.
Frühere Folgen des St.Galler Stadt-Tickers: