MOTORRADSPORT. Dominic Schmitter beendete Lauf eins in Silverstone auf einem guten dreizehnten Platz – nur eine Sekunde hinter Tuuli, der auf Rang zehn lag. Wäre das Rennen auf der Traditions-Strecke nicht drei Runden vor Schluss nach einem Crash abgebrochen worden, hätte der Altstätter durchaus noch Chancen gehabt, in die Top Ten zu fahren. Dominic Schmitter sagte zu seiner Silverstone-Premiere: «In Lauf eins war meine Startrunde nicht so stark, die drei Punkte gehen daher in Ordnung.»

Reifenpoker gewonnen

Lauf zwei war ein «Reifenpoker». Schmitter dazu: «Wir wechselten die Reifen in der letzten Minute am Grid: Eine gute Team-Entscheidung, die die Grundlage für ein erfolgreiches Rennen war.» Rund die Hälfte der Piloten setze auf Regenreifen – Schmitter lag diesmal mit Trockenreifen goldrichtig. Er kam auf nahezu trockener Strecke auf Rang neun aus Runde eins zurück, in der zweiten Umdrehung fuhr er vor auf den sechsten Platz. Nach vorne war danach nichts mehr zu holen, also sicherte er die Position taktisch klug nach hinten ab, und fuhr sein bestes Saisonergebnis heraus.

Zwölfter im Gesamtklassement

«Ohne Aussichten auf die Top Fünf riskierte ich nichts und brachte die zehn Punkte ein. Ich bin echt happy mit dem Wochenende. Obwohl ich die Strecke nicht kannte, konnte ich mich schnell steigern, und dank der dreizehn Punkte in der Gesamtwertung auf Platz zwölf verbessern», zieht der Altstätter Bilanz.

Gut vorbereitet

Das Wochenende vor Silverstone wurde genutzt, und Dominic Schmitter nahm an den «Ducati Speed Days» teil. Dabei konnte er sich auf dem für ihn neuen Red-Bull-Ring in der Steiermark unter Rennbedingungen stetig steigern – verbesserte die Rundenzeit um eine Sekunde. Offensichtlich war dies eine perfekte Vorbereitung, auf die für ihn auch neue Silverstone-Piste. (pd)