An der Gemeindeversammlung heisst der Souverän alle Geschäfte gut. Die Sanierung des Höhenwegs soll jedoch günstiger erfolgen, als vom Gemeinderat geplant.
Information und viele Zahlen präsentiert Gemeindepräsidentin Sonja Wiesmann am Dienstagabend den Stimmbürgern in der Mehrzweckhalle. Ein Kreditantrag zur Sanierung am Höhenweg in Wagerswil von 338000 Franken sorgt für Diskussion. Das sei zu hoch veranschlagt, wendet ein Votant ein.
Ein Stimmbürger stellt den Antrag, auf eine Pflästerung eines Strassenabschnittes zu verzichten und damit Kosten von bis zu 10000 Franken einzusparen. Dieser Antrag wird mit 25 Ja-Stimmen gutgeheissen, 24 Stimmberechtigte sagen Nein. Der Kreditantrag über die Sanierung wird danach von 54 Stimmberechtigten genehmigt.
Im Bereich der Wasserversorgung konnte mit dem Bau des Reservoirs Teli ein Meilenstein in der Umsetzung der Generellen Wasserversorgungsplanung realisiert werden, führt Wiesmann weiter aus. Das Reservoir wird Ende Januar ans Netz angeschlossen.
Von der Versammlung gutgeheissen wird der um 30 Rappen reduzierte Wasserpreis von neu 2.90 Franken. Gemeinderätin Daniela Müller und von Annamaria Votta erhalten das Gemeindebürgerrecht und auch die überarbeitete Gemeindeordnung wird genehmigt.
Für das Budget 2020 rechnet der Wigoltinger Gemeinderat bei einem Aufwand von 8,39 Millionen und einem Ertrag von 8,37 Millionen mit einem Defizit von gut 16'000 Franken. Im Investitionsbudget sind 287'000 Franken für den Strassenunterhalt vorgesehen. Das Budget sowie den gleichbleibenden Steuerfuss von 65 Prozentpunkten heissen die 55 Stimmberechtigten einstimmig gut.
Ab Fahrplanwechsel vom 15. Dezember wird die Postauto-Linie 829 Frauenfeld–Pfyn–Müllheim an Wochentagen im Stundentakt bis Wigoltingen verlängert. Dort bedienen die Postautos die neuen Haltestellen «Fabrikstrasse» und «Schulweg». Die Linie 832 Müllheim-Wigoltingen-Raperswilen bedient die neuen Haltestellen «Schulweg» und «Engwangerstrasse». Die Haltestelle «Unterdorf» entfällt.