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10 Schweizer Sportlegenden wählen die einhundert besten Schweizer Sportler
des Jahres 2018. Zwei Thurgauer schafften es unter die Top 25.
Die hundert erfolgreichsten Schweizer Sportler des Jahres hat die «Schweizer Illustrierte» gekürt. Die Top drei kennt jeder: Ski-Queen Wendy Holdener, Dario Cologna und Mountainbike-Serien-Weltmeister Nino Schurter. Roger Federer schaffte es auf Platz fünf. Zu den hundert Besten gehören auch fünf Thurgauer. Der Schwinger Samuel Giger, der Radfahrer Claudio Imhof, Rollstuhlsportler Marcel Hug, Orientierungslauf-Experte Daniel Hubmann und Radprofi Stefan Küng. Sie alle haben dieses Jahr erreicht, von was andere nur träumen können.
Marcel Hug landet in den Top 25 und erreicht den Platz 21. Im Februar, an den Laurens World Sports Awards, wurde der Pfyner zum Behindertensportler des Jahres gekürt. Bei den Europameisterschaften in Berlin im August war der 32-Jährige nicht
zu bremsen: Goldmedaille Nummer 15, 16 und 17 brachte er nach Hause.
Platz 22 erreicht Daniel Hubmann. Mit 35 Jahren rennt er an Orientierungsläufen immer noch allen davon. Im Sommer sagte er zu dem Magazin:
«Ich bin so robust und gesund wie nie.»
Das bestätigte er an der Weltmeisterschaft Anfang August: Er gewann die WM-Medaillen Nummer 25, 26 und 27. Der Spitzensportler aus Eschlikon liegt damit an zweiter Stelle – hinter OL-Königin Simone Niggli mit 31 Mal WM-Edelmetall.
In Ottoberg auf dem Seerücken ist er zu Hause: Samuel Giger. Der 20-Jährige Schwinger bestritt dieses Jahr sieben Kranzfeste. Gewonnen hat er jedes einzelne. Nach dem Thurgauer, dem St. Galler und dem Zürcher Kantonalen, dem Bergfest und anderen Wettkämpfen, siegt er auch beim Schwägalp-Schwinget. Giger wütete in dieser Saison wie ein Stier.
Der 28-jährige Milchtechnologe Claudio Imhof räumte beim Bahn-Radfahren ab. Im August gewann er seine dritte Einzelmedaille. Auch bei der Mannschaftsverfolgung trug er zur EM-Silbermedaille bei. Sein Kollege Stefan Küng fährt auf der Strasse. Der 25-Jährige brach sich am Anfang der Saison bei seinem Lieblingsrennen Paris-Roubaix den Kiefer. Gesund zurück zur Tour de Suisse gewinnt er das Team-Zeitfahren und darf vier Tage das Trikot des Gesamtführenden tragen.