Das Vorprojekt für die Neugestaltung des Amriswiler Bahnhofareals soll der Bevölkerung voraussichtlich schon diesen Herbst vorliegen.
Das Planerteam soll «vürschi» machen. So zumindest lautet die Ansage des Amriswiler Stadtrats. Dieser entschied bei seiner letzten Sitzung unmittelbar vor Ostern, dass bei der Neuorganisation des Bahnhofplatzes, des Bushofs und der Poststrasse bis Mitte Mai das Verkehrsregime und das Argumentarium festgelegt werden soll. Anschliessend entsteht bis im Herbst die Kostenschätzung für das Vorprojekt, sodass dieses danach der Bevölkerung vorgestellt werden kann.
Doch die Stadt will das Projekt möglichst breit abstützen und holt dazu mehrere involvierte Parteien wie etwa die IG Velo oder auch Behindertenorganisationen mit an Bord. Um die komplexen Grundsatzfragen mit dem Planerteam zu klären, stellte die Stadt eine strategische Baukommission zusammen.
Beim im letzten Herbst auserkorenen Siegerprojekt «Unter den Bäumen» vom Team der Landschaftsarchitekten des Zürcher Studio Vulkan besteht noch Optimierungsbedarf, etwa bei der Ein- und Ausfahrt der Busse aus dem geplanten Bushof im Westen des Bahnhofareals oder anderer sicherheitstechnischer Aspekte im Verkehrsregime. Gemäss Aussagen der Fachmitglieder des Projektes sind diese zu überarbeitenden Punkte jedoch «möglich und lösbar».
Läuft alles wie geplant, so beabsichtigt der Stadtrat, das Vorprojekt den Stimmbürgern im Frühling oder Herbst 2022 vorzulegen.