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Thurgau-Ticker: Meldungen vom 28. März bis 2. April

Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.

Redaktion
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SBS fährt zum Saisonauftakt erstmals wieder nach Bregenz

Das erste Mal seit 16 Jahren fährt die Schweizerische Bodenseeschifffahrt wieder nach Bregenz. Die erste Ankunft aus der Schweiz wurde gefeiert.

Mann und Jugendlicher nach Diebstahl aus Auto in Pfyn festgenommen

Nach einem Diebstahl aus einem Auto wurden am Samstagabend ein 28- und 14-Jähriger festgenommen. Sie wurden inhaftiert. Die beiden kommen für weitere Delikte in Frage.

Die Polizei klärt ab, ob die beiden Diebe für weitere Taten verantwortlich sind.

Die Polizei klärt ab, ob die beiden Diebe für weitere Taten verantwortlich sind.

Bild: Keystone

Kurz nach 20.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass am Lindenweg an einem Auto die Seitenscheibe eingeschlagen worden sei. Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung konnten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau im Zuge der Fahndung einen 28- und 14-jährigen Algerier festnehmen. Wie es in der Polizeimeldung heisst, konnte Deliktsgut aufgefunden und sichergestellt werden. Die beiden wurden inhaftiert.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau dürften die beiden für weitere Delikte in Frage kommen. Die Ermittlungen von Kantonspolizei, Staatsanwaltschaft und Jugendanwaltschaft sind noch nicht abgeschlossen. (kapo/chs)

Islikon: Papierrollen in Produktionshalle in Brand geraten

Aus noch unbekannten Gründen kam es am Samstag in Islikon in einer Produktionshalle zu einem Brand. Es wurde niemand verletzt.

Polizei und Feuerwehr mussten ausrücken.

Polizei und Feuerwehr mussten ausrücken.

Bild: Keystone

Gegen 4 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale der automatische Feueralarm einer Druckerei an der Alten Landstrasse ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnte Rauchgeruch aus der Produktionshalle festgestellt werden. Die Feuerwehr Gachnang war gemäss Mitteilung der Kantonspolizei rasch vor Ort und konnte mehrere Papierrollen, die in Brand geraten waren, löschen.

Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch den Brandermittlungsdienst sowie den Kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Thurgau. (kapo/chs)

Frau stürzt mit E-Roller in Uttwil und verletzt sich

Bei einem Selbstunfall in Uttwil wurde in der Nacht auf Samstag eine E-Roller-Fahrerin mittelschwer verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Die Frau stürzte ohne Fremdeinwirkung.

Die Frau stürzte ohne Fremdeinwirkung.

Symbolbild

Eine 26-Jährige war kurz vor 2.45 Uhr mit ihrem Elektro-Stehroller auf der Kesswilerstrasse in Uttwil dorfeinwärts unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau stürzte sie ohne Fremdeinwirkung beim Abbiegen in die Bahnhofstrasse und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo/chs)

Drei Personen bei Verkehrsunfall in Berg verletzt

Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurden am Freitagnachmittag in Berg drei Personen verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Beim Unfall wurden drei Personen verletzt.

Beim Unfall wurden drei Personen verletzt.

Bild: Kapo TG

Eine 32-jährige Autofahrerin war gegen 15.15 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Altishausen unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau musste sie vor dem Bahnübergang anhalten. Eine nachfolgender, 44-jähriger Autofahrer bemerkte dies zu spät und verursachte eine Auffahrkollision.

Der Unfallverursacher sowie die Autofahrerin und die 36-jährige Mitfahrerin wurden verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist gemäss Mitteilung der Polizei mehrere zehntausend Franken hoch.

Wer Angaben zur Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter Tel. 058-345-25-00 zu melden. (kapo/chs)

Thurgauerin des Tages: Magdalena Schenk

Magdalena Schenk aus Rothenhausen reinigt Bienenhotels

Magdalena Schenk aus Rothenhausen reinigt Bienenhotels

Bild: Benjamin Manser

Magdalena Schenk aus Rothenhausen im Thurgau ist Geburtshelferin für Bienen. Aktuell ist sie damit beschäftigt, ihre Wildbienenhotels zu reinigen und den Nützlingen den Start ins Leben zu erleichtern. Die 52-Jährige sagt: «Sobald ich die ersten Wildbienen im Garten entdecke, beginne ich mit der Arbeit. Je nach Wetter ist das im Februar oder im März.» Vor rund acht Monaten legten die Bienen ihre Eier in die zu diesem Zweck vorbereiteten Schilfröhrchen. Aus den Eiern entwickelten sich Larven, welche sich bis zum Frühling in kleine Wildbienchen verpuppen. Schenk hilft ihnen heraus, indem sie die Schilfrohre mithilfe eines Küchenmessers aufschneidet. «Wildbienen kehren immer an den gleichen Ort zurück», weiss sie. Deshalb füllt sie die sauberen Behausungen mit neuen Schilfröhrchen, die sie in der Nähe von Gewässern sammelt. Um den Fortbestand der Wildbienen zu sichern, sei es nötig, die Wildbienenhotels und ihre Bewohner zu pflegen. (nis)

Etter, Galley und Nicolet zum HC Thurgau

Kevin Etter.

Kevin Etter.

Bild: PD

Der HC Thurgau verstärkt die Zusammenarbeit mit Fribourg-Gottéron weiter und freut sich mitzuteilen, dass mit Kevin Etter (19), Loic Galley (20) und Kevin Nicolet (20) gleich drei Freiburger Talente die nächste Saison in der Ostschweiz bestreiten werden. Alle drei Spieler stossen auf Leihbasis zu den Thurgauern und werden die gesamte Spielzeit in der Swiss League beim HCT spielen. Zudem kommt es am 11. August in der Weinfelder Güttingersreuti zum Testspiel-Leckerbissen gegen Fribourg-Gottéron.

Wegen Sturm: Fährbetrieb Romanshorn-Friedrichshafen eingestellt

Einlaufen der Fähre in Romanshorn bei strömendem Regen.

Einlaufen der Fähre in Romanshorn bei strömendem Regen.

Bild: PD

Gemäss dem SBB-Verkehrsinformationsdienst ist der Fährbetrieb der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt zwischen Romanshorn und Friedrichs-Hafen derzeit eingestellt. Der Grund dafür ist ein Unwetter.
Die Dauer der Einschränkung ist unbestimmt. (red) 

Sirnach: Verkehrsbehinderungen nach Selbstunfall

Der Autofahrer wurde nicht verletzt.

Der Autofahrer wurde nicht verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Ein Autofahrer verursachte am Freitagmittag auf der Autobahn A1 bei Sirnach einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand, es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Ein 57-jähriger Autofahrer war kurz nach 12.15 Uhr auf der Autobahn A1 in Richtung St. Gallen unterwegs. Höhe Sirnach prallte das Auto aus noch unbekannten Gründen gegen die Mittelleitplanke und kam anschliessend auf der Überholspur zum Stillstand. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.

Während der Unfallaufnahme musste die Überholspur für rund zwei Stunden gesperrt werden, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Zur Instandstellung der Leitplanke wurde der Nationalstrassenunterhalt aufgeboten.

Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Romanshorn: Aussenkamera am Turm für Bodenseefalken

Ein Turmfalke lässt sich filmen.

Ein Turmfalke lässt sich filmen. 

Bild: PD

Nachdem im März die Balz begonnen hat und das Nest im evangelischen Kirchturm bereit war, sind die Turmfalken wieder eingezogen. Wenn denn die Eier gelegt sind, kann die Brut mit der Kamera beobachtet werden. Noch vor dem Einzug der Falken wurde neu auch eine Aussenkamera installiert, die das Geschehen vor dem Horsteingang filmt. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Vogel- und Naturschutz Romanshorn und dem Grünen Güggel entstanden. Der Livestream ist zu sehen unter www.bodensee-falken.ch (dz/mb).

Neues Leben für alten Brunnen

Die Direktbeteiligten an der Brunnenrettung stossen an: Werkhofleiter Werner Schellenberg, Bauunternehmer Roman Rütimann, Vizestadtpräsident Kevin Kern, Stadtpräsident Markus Birk, Stadtpräsident, Erna und Kurt Rauch sowie Brunnenmeister Andreas Zimmermann.n

Die Direktbeteiligten an der Brunnenrettung stossen an: Werkhofleiter Werner Schellenberg, Bauunternehmer Roman Rütimann, Vizestadtpräsident Kevin Kern, Stadtpräsident Markus Birk, Stadtpräsident, Erna und Kurt Rauch sowie Brunnenmeister Andreas Zimmermann.n

Bild: Dieter Ritter

Kurt Rauch war von 1955 bis 1995 Diessenhofer Brunnenmeister. Heute ist er 93 Jahre alt und hat einen Brunnen gerettet respektive renoviert, der noch einige Jahre mehr auf dem Buckel hat. Der Wasserspender, der seit kurzem am Bahnhof Diessenhofen steht, war bis 1945 eben dort platziert. Später kam der Schwengelbrunnen in die Schrebergärten, bis er schliesslich am Bahndamm entsorgt wurde. (drd)

Unwetter über dem Thurgau

Blick vom Arboner Ufer auf den Bodensee.

Blick vom Arboner Ufer auf den Bodensee. 

Bild: Tiziano Grimm

Am Freitag nach dem Mittag zog ein schweres Gewitter von West nach Ost über den Thurgau. TZ-Praktikant Tiziano Grimm hat die düstere Stimmung über dem See vom Arboner Seeufer aus fotografiert. (red) 

Wiedereröffnung der Minigolfanlage Rüegerholz

Minigolf ist in Frauenfeld ab 1. April wieder möglich.

Minigolf ist in Frauenfeld ab 1. April wieder möglich. 

Symbolbild: AZ

Nach fünf Monaten hat die Minigolfanlage Rüegerholz in Frauenfeld einen neuen Pächter. Ab dem 1. April 2023 eröffnet die Familie Dongiovanni die Minigolfanlage für Besucherinnen und Besucher. Die vollständige Wiedereröffnung des Restaurants Minigolf erfolgt im April 2023. Dietlind Anneler führte das Lokal in den vergangenen Wintermonaten als Übergangslösung weiter. Nun gibt sie das Lokal den neuen Pächtern ab. Die Stadt Frauenfeld freut sich, dass die Gäste in Zukunft wieder Minigolf spielen und vollumfänglich bewirtet werden können. (red) 

EHC Frauenfeld: Trainer Andreas Küng gibt Leitung des MyHockey-League-Teams ab

EHC Frauenfeld-Andreas Küng.

EHC Frauenfeld-Andreas Küng. 

Bild: Mario Gaccioli (2022)

Der EHC Frauenfeld muss sich auf die Suche nach einem neuen Headcoach für die MyHockey League machen. Der bisherige Trainer Andreas Küng, der den zuvor abgeschlagenen Aufsteiger in der Relegationsrunde souverän vor dem Abstieg bewahrt hat, wird sich künftig wieder auf die Ausbildung des Eishockey-Nachwuchses konzentrieren, wie der EHC Frauenfeld am Freitag mitteilte.

Der EHC Frauenfeld wird ab kommender Saison als einer der vier Stammvereine des Kantons wieder ein elitäres Team der HCT Young Lions beherbergen. Die U13-Elit wird mehrheitlich in Frauenfeld trainieren und spielen. Diese Mannschaft wird geführt von Andreas Küng. Daneben wird Küng, der dem Thurgauer Eishockey-Nachwuchs seit Jahren mit Elan den Stempel aufdrückt, weiterhin auch die Sportschüler betreuen und dem Nachwuchs des EHC Frauenfeld in weiteren Funktionen zur Verfügung stehen.

Da all diese Jobs zeitlich sehr anspruchsvoll seien, werde Andreas Küng sein Amt als Headcoach von Frauenfelds MyHockey-League-Team niederlegen, wie der EHC Frauenfeld schreibt. Dies, um die notwendige Kapazität für den Frauenfelder und Thurgauer Eishockeynachwuchs aufbringen zu können. (mat)

Stadt Weinfelden gönnt sich eine zweite Website für 25’000 Franken

Stadtschreiber Reto Marty, Einwohneramtsleiter Roger Häfner, Roger Stalder, Leiter der Fachstelle Gesellschaft und Gesundheit, Bernhard Aggeler, Leiter Sport, stellen die neue Website «Weinfelden-erleben.ch» vor.

Stadtschreiber Reto Marty, Einwohneramtsleiter Roger Häfner, Roger Stalder, Leiter der Fachstelle Gesellschaft und Gesundheit, Bernhard Aggeler, Leiter Sport, stellen die neue Website «Weinfelden-erleben.ch» vor. 

Bild: Mario Testa

(mte) Seit heute ist die Stadt Weinfelden mit zwei offiziellen Websites im Internet präsent. «Weinfelden.ch ist eine Verwaltungswebsite. Für gesellschaftliche Themen, junge Familien, Sport oder Kultur braucht es eine andere Plattform, eine andere Sprache», sagt Roger Häfner, Leiter des Einwohneramts. Die neue Website weinfelden-erleben.ch soll mit mehr Bildern Emotionen wecken und mit einer intuitiver Führung punkten. «Wir haben die ganze Schweiz durchforstet. Ähnliche Websites von Gemeinden und Städten sind sehr dünn gesät. Unsere neue hat daher schon etwas Pioniercharakter.» Die neue Website kostet die Stadt rund 25’000 Franken.

81 Millionen Überschuss: Kanton Thurgau mit gutem Abschluss

Finanzdirektor Urs Martin (rechts) und Urs Meierhans, Chef der Finanzverwaltung, präsentieren die Rechnung 2022 des Kantons Thurgau.

Finanzdirektor Urs Martin (rechts) und Urs Meierhans, Chef der Finanzverwaltung, präsentieren die Rechnung 2022 des Kantons Thurgau.

Bild: PD

(red) Die Erfolgsrechnung der Thurgauer Staatsrechnung 2022 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 81.2 Millionen Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 20,7 Millionen Franken. Wesentlich zum erneut guten Abschluss beigetragen hätten höhere Steuereinnahmen, die sechsfache Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank sowie die konstant gute Ausgabendisziplin der kantonalen Verwaltung, wie das Departement für Finanzen und Soziales mitteilt. 

Mittlerweile das achte Mal in Folge könne der Kanton Thurgau einen positiven Rechnungsabschluss präsentieren, heisst es weiter. Einzig die Investitionen seien tiefer als budgetiert ausgefallen, weil einige Projekte verschoben werden mussten.

«Ich bin erfreut über den guten Jahresabschluss des Kantons Thurgau. Dieser kam zustande, obwohl die Steuern um acht Prozentpunkte gesenkt worden sind. Der gute Abschluss ist aber auch nötig, weil in den kommenden Jahren finanziell schwierigere Zeiten auf die Kantone warten und zum Beispiel mit dem Ergänzungsbau, der Erneuerung der Museumslandschaft oder Schulbauten hohe Investitionen anstehen», sagte Finanzdirektor Urs Martin an einer Medienkonferenz.

Autofähre Konstanz-Meersburg verkehrt ab 1. April wieder im Schnellkurs

Die Fähre der Stadtwerke Konstanz zwischen Meersburg und Konstanz verkehrt ab dem 1. April wieder im Schnellkurs.

Die Fähre der Stadtwerke Konstanz zwischen Meersburg und Konstanz verkehrt ab dem 1. April wieder im Schnellkurs.

Bild: PD/Stadtwerke Konstanz

Die Fähren zwischen Konstanz und Meersburg sind seit Längerem in geringerer Taktung unterwegs. Ausserhalb der Stosszeiten verkehren seit dem 30. Januar nur noch drei statt vier Schiffe über den Überlinger See. Der Grund für den ausgedünnten Fahrplan: Passagierflaute.

Ab 1. April wird die Taktung nun wieder hochgefahren, wie der Südkurier berichtet.  Die Fähren wechseln wieder in den Schnellkurs. «Rund alle zwölf Minuten fährt dann ein Fährschiff von Konstanz und Meersburg ab», lässt sich Frank Weber, Leiter des Fährebetriebs, zitieren. Erfreulicherweise sind die Fahrgastzahlen zuletzt wieder gestiegen. Wir hoffen darauf, dass diese positive Entwicklung weiter anhält.»

Weltspitzen-Reiter trainiert in Wängi

Der Genfer Springreiter Edouard Schmitz trainiert in Wängi.

Der Genfer Springreiter Edouard Schmitz trainiert in Wängi.

Bild: Claudio Thoma / www.claudiothoma.com

Der Genfer Edouard Schmitz gilt als neue Hoffnung im Pferdesport: Mit 23 Jahren befindet er sich bereits in den Top 30 der Springreiter Weltrangliste. Schmitz kommt aber nicht wie viele andere aus einer Pferdefamilie, wie die «Sonntagszeitung» berichtete.

Mit acht Jahren bettelt er seine Mutter an, auf einem Ross sitzen zu dürfen und verbringt eine Woche in einem Reit-Camp. Der Rest ist Ehrgeiz, Talent und Geduld. Mittlerweile trainiert er in Wängi mit Nationalcoach Thomas Fuchs. Sein Sohn Martin Fuchs steht auf Rang 2 der Weltrangliste.

Schmitz ist sich bewusst, dass er auch ein grosses Glück mit seinen Pferden hatte, er sagt: «Du kannst noch so ein guter Reiter sein, aber ohne Pferd bin ich auch ein Fussgänger.» Im Moment reitet er die beiden Spitzenpferde «Quno» und «Gamin». Mit einen von beiden wird er im April den Weltcupfinal in Omaha (USA) bestreiten. (yav)

Thurgauer Regierung will die Wasserkraft ausbauen

Im Thurgau gibt es knapp 40 kleinere und mittlere Wasserkraftanlagen. Im Bild das Kraftwerk Thurfeld in Kradolf-Schönenberg.

Im Thurgau gibt es knapp 40 kleinere und mittlere Wasserkraftanlagen. Im Bild das Kraftwerk Thurfeld in Kradolf-Schönenberg.

Bild: Benjamin Manser

Die Wasserkraftnutzung entspricht im Thurgau 16 Prozent der lokal produzierten Elektrizität und deckt rund 3 Prozent des kantonalen Energiebedarfs. Diese Kapazität soll mindestens erhalten bleiben und wo möglich ausgebaut werden. Dazu hat der Regierungsrat des Kantons Thurgau einen Grundlagenbericht zur Wasserkraft zur Kenntnis genommen und die Wasserkraftstrategie genehmigt. Die Wasserkraft wird im Kanton Thurgau in rund 38 kleineren und mittleren Wasserkraftanlagen für die Elektrizitätsproduktion genutzt. Der grösste Teil der Nutzung erfolgt an der Thur, der Murg und der Sitter. (hs)

Steckborn hat jetzt einen Pizzakartonsammler

Der Pizzakartonsammler in Steckborn.

Der Pizzakartonsammler in Steckborn.

Bild: Janine Bollhalder

Hände hoch, wer nicht auf Pizza steht. Was nach dem Essen bleibt, ist die Frage, wie den Karton entsorgen? Steckborn hat dafür nun eine Lösung: den Pizzakartonsammler. Wer nun denkt, eine Steckbornerin oder ein Steckborner sammelt im Auftrag der Stadt Pizzakartons ein, irrt. Es handelt sich beim Pizzasammler um einen spezielle Abfalleimer, in dem die Pizzakartons gestapelt werden können. «Es ist ja sehr schön und romantisch, am Seeufer eine Pizza zu essen», sagt Dominic Jost, Leiter des Werkhofs Steckborn. Die Pizzakartons werden zwar nicht öfter liegen gelassen als anderer Abfall, aber: «Sie sind relativ gross und sperrig – und passen daher schlecht durch die Öffnungen der Abfalleimer.» Die Folge sind beim Einwurf verstopfte Abfalleimer, die eigentlich sonst noch fast leer sind. Das Ziel des Pizzakartonsammlers ist nun, dieses Problem zu umgehen. Gekostet hat der Prototyp 500 Franken. (jab)

Weinfelden liegt jetzt beim Bodensee

Auch in Zukunft kein direkter Seeanstoss: Selbst die Vision zum Weinfelder Bahnhof kommt ohne Bodensee aus.

Auch in Zukunft kein direkter Seeanstoss: Selbst die Vision zum Weinfelder Bahnhof kommt ohne Bodensee aus.

Visualisierung: PD

Dass der Klimawandel das derzeit wohl grösste Problem der Menschheit ist, wird immer weniger bestritten. Zu offensichtlich sind die sichtbaren Auswirkungen: Schneemangel, Starkregenfälle, Trockenheit, Stürme. Fachleute erwarten durch das Abschmelzen der Pole zudem einen Anstieg des Meeresspiegels um zwei bis sechs Meter bis zum Jahr 2150. Dass das im Thurgau viel schneller vonstatten geht, weiss bisher nur die «Weltwoche». In einer Besprechung des neuesten Romans von Peter Stamm bezeichnet sie dessen Heimatort bereits als «Weinfelden beim Bodensee». (hs)

Kind bei Unfall schwer verletzt

Das schwer verletzte Kind wurde in eine Klinik transportiert.

Das schwer verletzte Kind wurde in eine Klinik transportiert.

Bild: Alex Spichale

Ein Kind hat bei einem Unfall in Konstanz schwere Verletzungen erlitten. Gemäss einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz war eine 62-jährige Autofahrerin auf der Radolfzeller Strasse stadtauswärts unterwegs. Kurz vor einer Einmündung standen auf beiden Seiten Busse in den Haltestellen. Während die Frau die wartenden Fahrzeuge passierte, querte plötzlich ein 12-jähriges Mädchen direkt vor dem rechtsseitig stehenden Bus die Fahrbahn und kollidierte mit dem Auto. Ein Rettungswagen brachte das schwer verletzte Kind in eine Klinik. (hs)

Neue Stadträtin führt durch das Frauenfelder Rathaus

Andrea Hofmann Kolb 2018 an einer Stadtführung.

Andrea Hofmann Kolb 2018 an einer Stadtführung.

Bild: Donato Caspari

Die linksgrüne Gruppierung Chrampfe & Hirne (CH) lädt diesen Samstag, 1.April, zu einer besonderen Führung am Ort, wo in Frauenfeld Politik gemacht wird: im Rathaus. Geleitet werden die Interessierten von der neuen CH-Stadträtin Andrea Hofmann Kolb, die am 12. März die erstmalige Wahl in die städtische Exekutive schaffte und ihr Amt auf Anfang Juni antritt. Hofmann Kolb machte sich in der Vergangenheit einen Namen als Stadtführerin in Frauenfeld. Bei der Führung, die von 11 bis 11.30 Uhr dauert, werden auch CH-Kandidierende für die kommenden Gemeinderatswahlen mit von der Partie sein. Start ist beim Rathauseingang. Die Teilnahme ist gratis, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (red)

Nach Knatsch: Denkmalpflege wird neu ausgerichtet

Schutzwürdiges besser schützen, anderes weglassen:  Die Denkmalpflege geht einen neuen Weg.

Schutzwürdiges besser schützen, anderes weglassen: Die Denkmalpflege geht einen neuen Weg.

Bild: PD

Weniger Bauten und Ortsbilder schützen, dafür schutzwürdige Bauten und schutzwürdige Ortsbilder besser schützen. Diesen Ansatz verfolgt der Kanton neu im Bereich Denkmalpflege. Als erster Schritt wird das heutige Hinweisinventar Bauten deutlich reduziert. «Damit erfolgt ein Abschied von der flächendeckenden Erhebung und Einflussnahme der Denkmalpflege auf einen beträchtlichen Teil der historischen Bauten», erklärte Giovanni Menghini, Leiter des Amts für Denkmalpflege. Das Inventar gewinne an Kontur im Sinne wichtiger Zeugenschaft der Vergangenheit. Die Entschlackung und Bedeutungszuteilung nimmt eine vom Regierungsrat eingesetzte Fachkommission vor. Insgesamt kostet die umfangreiche Inventarüberarbeitung rund 1,4 Millionen Franken. Vor der Inkraftsetzung ist ein Mitwirkungsverfahren vorgesehen. Die Denkmalpflege ist im Kanton Thurgau immer wieder Gegenstand politischer Diskussionen. Das führte 2020 zum Projekt für eine Neuausrichtung. (hs)

Unbekannter bedrängt 13-Jährige – Polizei sucht Zeugen

Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich zu melden.

Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich zu melden.

Bild: Raphael Rohner

Die Polizei Konstanz sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich bereits am Dienstag, 14. Februar 2023, in der Gütlestrasse ereignet hat. Wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, hat ein unbekannter Mann ein 13 Jahre altes Mädchen auf Höhe des Gütle-Spielplatzes angegriffen und unvermittelt gegen die Hauswand gedrückt. Nachdem sich die 13-Jährige zunächst aus dem Griff des Unbekannten befreien und flüchten konnte, holte sie der Mann kurz darauf erneut ein und drückte das Mädchen nochmals gegen eine Hauswand, ehe er von ihm abliess. Zu dem unbekannten Mann ist der Polizei lediglich bekannt, dass er etwa 180 Zentimeter gross war, braune Augen hatte und schwarze Kleidung trug. Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, denen an diesem Tag Verdächtiges im Bereich des Gütle-Spielplatzes aufgefallen ist oder die sonst Hinweise auf die Identität des Unbekannten geben können, sich unter der Telefonnummer 0049 7531 9950 zu melden. (hs)

78-jähriger Velofahrer bei Kollision verletzt

Der Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Der Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Bild: Christian Merz / KEYSTONE

Bei der Kollision mit einem Auto wurde am Donnerstag in Frauenfeld ein Velofahrer verletzt. Zu diesem Unfall kam es gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kurz vor 9 Uhr auf einem öffentlichen Parkplatz an der Langfeldstrasse. Der 78-jährige Velofahrer wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die 24-jährige Autofahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt gemäss Polizeiangaben einige tausend Franken. Der genaue Unfallhergang wird nun durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (hs)

Steckborn: Kanton geht nicht auf Rekurs ein

Stadtpräsident Roland Toleti an der Gemeindeversammlung Steckborn, dem Stein des Anstosses.

Stadtpräsident Roland Toleti an der Gemeindeversammlung Steckborn, dem Stein des Anstosses.

Bild: Samuel Koch (12.12.2022)

Die Gemeindeversammlung in Steckborn von Mitte Dezember hat ein juristisches Nachspiel, weil ein Stimmberechtigter beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft (DIV) einen Rekurs wegen Verfahrensfehlern eingereicht hatte (dieses Medium berichtete). Jetzt teilt das DIV mit, dass es nicht auf den Rekurs eingetreten ist. Steckborns Stadtpräsident Roland Toleti zeigt sich erleichtert. Er meint: «Natürlich. Ich bin froh, dass der Kanton die vorgebrachten Einwände nicht stützt.» (sko)

Thurgau muss 900 Flüchtlinge aufnehmen

Der Zustrom von Flüchtlingen in die Schweiz hält weiter an. Im Bild eintreffende Flüchtlinge am Bahnhof Buchs.

Der Zustrom von Flüchtlingen in die Schweiz hält weiter an. Im Bild eintreffende Flüchtlinge am Bahnhof Buchs.

Bild: Corinne Hanselmann

Der Regierungsrat hat die Peregrina-Stiftung beauftragt, die Kapazitäten für die Unterbringung von Personen des Asylbereichs um 240 Plätze zu erweitern. Für diesen Kapazitätsausbau und kurzfristig bereits realisierte Unterbringungen hat er Mehrkosten von 7,9 Millionen Franken als gebundene Ausgabe genehmigt. Nebst Menschen aus der Ukraine kommen derzeit viele Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien in die Schweiz. Für das Jahr 2023 hat der Bund seine Prognosen laufend nach oben korrigiert und rechnet Stand Ende Januar 2023 als wahrscheinlichstes Szenario mit rund 27’000 Asylgesuchen. Der Kanton Thurgau hat davon rund 900 Personen aufzunehmen, wie die Staatskanzlei mitteilt. (hs)

Sängerin Lina Button verletzt sich in Indien

Die Pfyner Sängerin Lina Button (40)  heisst bürgerlich Brigitt Zuberbühler.

Die Pfyner Sängerin Lina Button (40) heisst bürgerlich Brigitt Zuberbühler.

Bild: Yves Bachmann

Ihre Ferien hat sich die Pfynerin Lina Button wohl anders vorgestellt. Die Sängerin nimmt sich gerade eine Auszeit im südindischen Kerala, wie die «Schweizer Illustrierte» berichtet. Schon nach wenigen Tagen rutscht Button aber auf einem nassen Boden aus, stürzt samt Getränk in der Hand und wird ohnmächtig. Die Sängerin meldete sich via Instagram aus dem Krankenhaus: «Nachdem mich die Schönheit von Kerala buchstäblich umgehauen hat und ich meinen Kopf und eine Schulter ziemlich hart getroffen habe, verbrachte ich den Tag in einem Krankenhaus in Trivandrum und unterzog mich einer Reihe von Gehirn- und Körperscans.» Das Ergebnis sei eine ziemlich kaputte Schulter und eine Gehirnerschütterung. Mittlerweile gehe es Button besser. Zu einem Bild mit einer Kokosnuss in der Hand auf Instagram schreibt sie: «Es geht aufwärts, ich komme grad von der Massage. Bin relaxed mit weniger Schmerzen, Und coconut always helps.» (yav)

Kartause Ittingen: Arbeit und Ferien für Junge neu definiert

Bild: PD

Um junge, motivierte Fachkräfte längerfristig für sich zu gewinnen, ruft die Kartause Ittingen das Young-Staff-Treueprogramm ins Leben. «Oft wollen junge Menschen die Welt sehen, Sprachen lernen und etwas erleben. Das braucht Zeit und Geld», heisst es in einer Medienmitteilung. Genau das schenkt die Kartause Ittingen ihren jungen Mitarbeitenden unter 25 Jahren als Wertschätzung für deren Treue. Das funktioniert so: Mit dem Treueprogramm sparen sie sich jeden Monat auf freiwilliger Basis 100 Franken auf einem speziellen «Future me»-Konto an. Nach drei Jahren Festanstellung haben sie das Anrecht auf bis zu sechs Monate unbezahlte Ferien mit garantiertem Arbeitsplatz bei der Rückkehr. Da die Arbeitgeberin das angesparte Guthaben verdoppelt, kommt eine Summe von 7200 Franken zusammen, die während der Auszeit frei für das persönliche Ziel eingesetzt werden kann. (hs)

Romanshorn: Nie mehr Schlange stehen am Seebad

Das Seebad Romanshorn zählt zu den schönsten Anlagen am Bodensee.

Das Seebad Romanshorn zählt zu den schönsten Anlagen am Bodensee.

Bild: PD

Das Seebad Romanshorn nimmt ein neues Kassasystem mit Webshop in Betrieb. Online startet der Verkauf am 1. April 2023 mit zehn Prozent Rabatt auf alle Produkte, wie die Stadt Romanshorn mitteilt. Der Einführungsrabatt des Webshops dauert vom 1. April bis 30. Juni 2023 und gilt für registrierte Benutzende auf allen Produkten bei der ersten Bestellung. So können online Jahresabonnements und Punktekarten, Einzeleintritte, Abendkarten sowie Gutscheine gekauft werden. Die erworbenen Produkte werden unmittelbar nach dem Kauf per E-Mail als Print-at-Home-Tickets zugestellt oder können direkt via QR-Code auf das Mobilgerät geladen werden. Benutzende können so von zu Hause aus auch ihre Jahresabonnemente verlängern. Alle Produkte, die online erhältlich sind, bleiben weiterhin auch an der Kasse erwerbbar. Ausschliesslich an Ort zu kaufen sind Tickets mit Ermässigungen, also solche mit IV-, Gruppen- und Familienrabatten. (hs)

Rothenhausen: 25-Jähriger verliert die Kontrolle und verunfallt

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Bild: Kapo Thurgau

Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte am Mittwochabend in Rothenhausen einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand. Der 25-Jährige musste seinen Führerausweis abgeben. Nach Angaben der Kantonspolizei Thurgau war der Autofahrer kurz vor 22.30 Uhr auf der Wilerstrasse von Weinfelden in Richtung Rothenhausen unterwegs. Gemäss deren Erkenntnissen bog er nach der Thurbrücke rechts auf die Nebenstrasse in Richtung Bussnang ab. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam rechts von der Strasse ab und prallte in einen abgestellten Anhänger. Beim Unfall wurde niemand verletzt, es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,72 mg/l. Der Führerausweis des Schweizers wurde durch die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau eingezogen. (hs)

Claudia Curschellas bringt alle zum Lachen

Thurgauerin des Tages: Claudia Curschellas

Thurgauerin des Tages: Claudia Curschellas

Bild: PD

«Wenn Lachen die beste Medizin ist, dann ist ein guter Clown der beste Arzt.» Nach diesem Spruch scheint Claudia Curschellas in Dettighofen bei Lengwil zu leben. Die gebürtige Bündnerin befindet sich seit vergangenem Jahr in Ausbildung zur «Tutto Clownin». Dabei besucht sie Altersheime, Kindergärten und Spitäler; sie liebt den direkten Kontakt mit den Menschen. Als Clownin nennt sie sich ‹Hurra›.

Im «Migros Magazin» sagt Curschellas: «Ich liebe es, in diese Rolle zu schlüpfen und dabei die Narrenfreiheit auszuleben. Besonders gut kann ich mit Kindern kommunizieren, weil diese – wie ich als Clownin – so verspielte und offene Wesen sind.» Curschella hat ausserdem Erfahrung als Märchenerzählerin und Traurednerin. Hauptberuflich arbeitet sie als schulische Heilpädagogin in Münsterlingen, aber sie wohnt eher wie eine Prinzessin: Nämlich auf Schloss Liebburg in Lengwil. (yav)

Einkapselung statt Totalsanierung

Sicht auf die Felsabrissstelle nach einer lang zurückliegenden Munitionsexplosion in Mitholz.

Sicht auf die Felsabrissstelle nach einer lang zurückliegenden Munitionsexplosion in Mitholz.

Bild: Keystone/
Peter Schneider (28.06.2018)

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SiK) hat am Dienstag den Weg für die Sanierung des Munitionslagers Mitholz im Berner Oberland freigemacht. Der Ermatinger Tunnelbau-Experte Heinz Hielke hatte anstelle der über zwei Milliarden Franken teuren Totalsanierung eine deutlich billigere Einkapselung empfohlen. Er hatte erreicht, dass die SiK das Projekt am 20. Februar sistierte und eine weitere unabhängige Studie forderte. Das VBS habe mit einem Zusatzbericht offen gebliebene Fragen geklärt und weitere Sondierungsgraben zugesagt, teilt die SiK mit. Hielke kommentiert: «Trotz der Ernüchterung werden meine Mitstreiter und ich die Flinte nicht ins Korn werfen und weiterkämpfen.» (wu)

Erwartete Mehrkosten von zwei Millionen Franken

Ein Jahr nach der Grundsteinlegung für die derzeit grösste Zentrumsüberbauung in Weinfelden ändern sich die Verantwortlichkeiten beim Projekt Sonnenwinkel. Die Bauherrin Pensionskasse Thurgau (PK TG) übernimmt per 1. April die Projektleitung von der bisherigen Totalunternehmerin Motivo AG aus St.Gallen. «Der Totalunternehmer ist wegen dem Preisanstieg auf dem Bau bei diesem und anderen Projekten in eine schwierige Lage geraten», sagt Romeo Vetter, der Immobilienverantwortliche der PK TG.

«Im gegenseitigen Einvernehmen übernehmen wir die Projektleitung deshalb nun selber. Wir rechnen mit Mehrkosten von zwei Millionen Franken. Uns ist es aber wichtig das für die beteiligten Unternehmer Klarheit herrscht und alle Rechnungen weiterhin bezahlt werden können.»

Bauabschluss der Grossüberbauung mit Gewerberäumen und 61 Wohnungen soll weiterhin wie geplant im Frühling 2024 sein. (mte)

Romeo Vetter auf dem Dach des Rohbaus Sonnenwinkel in Weinfelden.

Romeo Vetter auf dem Dach des Rohbaus Sonnenwinkel in Weinfelden.

Bild: Mario Testa

«Hochkarätige Gesellschaft» in Kreuzlingen

Nachdem seit Dienstagnachmittag klar ist (Meldung weiter unten), dass am 29. April Mitte-Bundesrätin Viola Amherd für die Lancierung der Wahlkampagne von «Die Mitte Frauen Schweiz» in Kreuzlingen gastiert, sollen Anfang Mai auch weitere Bundesräte im Thurgau erwartet werden. Am 6. Mai findet in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen die eidgenössische Delegiertenversammlung der FDP Schweiz statt, wozu nebst Parteipräsident Thierry Burkhart auch die beiden FDP-Bundesräte Karin Keller-Sutter und Ignazio Cassis erwartet werden. Barbara Jäggi als Vizepräsidentin der FDP Kreuzlingen spricht von einer «einmaligen Sache» und einer «sicherlich hochkarätigen Gesellschaft». (sko)

Die beiden FDP-Bundesräte Ignazio Cassis und Karin Keller-Sutter bei einer Kantonalversammlung der FDP Kanton St. Gallen.

Die beiden FDP-Bundesräte Ignazio Cassis und Karin Keller-Sutter bei einer Kantonalversammlung der FDP Kanton St. Gallen.

Bild: Ralph Ribi (11.11.2017)

Ausfall mehrerer Wochen wegen Verletzung am linken Knie

Stefanie Siegenthaler (Kutu Hinwil) wird anstelle von Lilli Habisreutinger mit dem Schweizer Frauen-Team an der Kunstturn-EM in Antalya teilnehmen. Das heisst es in einer Medienmitteilung des Schweizerischen Turnverbandes vom Mittwochmorgen. Habisreutinger fällt kurzfristig für die bevorstehenden Europameisterschaften in der Türkei aus. Die 19-jährige Thurgauerin hat sich am Dienstag, 28. März, im Training in Magglingen am linken Knie verletzt und fällt damit für mehrere Wochen aus. Weitere medizinische Abklärungen werden in den kommenden Tagen noch erfolgen. (red)

Lilli Habisreutinger bei einem EM-Quali-Wettkampf in der St. Jakobshalle in Basel.

Lilli Habisreutinger bei einem EM-Quali-Wettkampf in der St. Jakobshalle in Basel.

Bild: Keystone/Alexandra Wey (21.04.2021)

«In Grund und Boden schämen»

Hausi Leutenegger ist sauer. «All diese selbst überschätzten egoistischen CS-Banker sollen sich in Grund und Boden schämen», schimpft der Unternehmer auf «blick.ch». Er verlangt: Die Banker sollen sich nicht nur für den Skandal entschuldigen, sondern auch Boni zurückzahlen. Der 83-Jährige sagt: 

«Wenn sich unter ihnen ein Ehrenmann befindet, soll er es tun.»

Der Selfmade-Millionär ist selbst betroffen. Er habe sich blöderweise einmal überreden lassen, CS-Aktien zu kaufen. Das bereut er: «Mit dem Geld, das ich verloren habe, hätte ich mir einen Porsche kaufen können.» Er könne mit der verlorenen Summe leben. Anders sei das bei einem Rentner, der siebentausend Franken verloren habe, die er dringend gebraucht hätte. Leutenegger sagt stolz: Er habe nie einen Kredit aufgenommen oder sich auf Kosten anderer bereichert. (nis)

Hausi Leutenegger an der Bundesfeier 2019 in Tobel-Tägerschen.

Hausi Leutenegger an der Bundesfeier 2019 in Tobel-Tägerschen.

Bild: Olaf Kühne

Neue Bilanzsumme von rund 3,6 Milliarden Franken

Die Raiffeisenbanken Regio Altnau und Tägerwilen prüfen einen partnerschaftlichen Zusammenschluss, wie aus einem Mediencommuniqué vom Mittwochmorgen hervorgeht. Damit soll die Marktpositionierung in der Region Kreuzlingen gemeinsam gestärkt werden. Bis anhin hat die Raiffeisenbank Regio Altnau den östlichen Teil des Bezirks Kreuzlingen und die Raiffeisenbank Tägerwilen den westlichen Teil inklusive der Stadt Kreuzlingen betreut.

Eine allfällige Fusion ermögliche es, «die Dienstleistungen gemeinsam im gesamten Wirtschaftsraum Kreuzlingen anzubieten». Der geplante Neubau am Helvetiaplatz in Kreuzlingen mit zusätzlichen Beratungsmöglichkeiten werde die Ambitionen der Bank zusätzlich unterstützen. Mit dem Zusammenschluss wachsen die Banken zu einer Raiffeisenbank mit gegen 19’000 Mitgliedern, 33’000 Kundinnen und Kunden, 110 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von rund 3,6 Milliarden Franken zusammen. (red)

Das Logo einer Raiffeisenbank-Filiale.

Das Logo einer Raiffeisenbank-Filiale.

Bild: Urs Bucher

Ab April regelmässig unterwegs

Seit einiger Zeit setzt der Kanton Thurgau in besonders sensiblen und stark besuchten Naturschutzgebieten regelmässig Ranger ein. Ab April sind auch im nationalen Naturschutzgebiet am Eschenzer Horn Ranger unterwegs, wie es in einer Mittielung vom Mittwochmorgen heisst. 

Blick aufs Schutzgebiet und den Rhein.

Blick aufs Schutzgebiet und den Rhein.

 Bild: PD/Andrea Brandes Ammann

Im Sommer 2021 ist die kantonale Schutzanordnung für das Schutzgebiet am Eschenzer Horn in Kraft getreten. «Leider halten sich einige Besucherinnen und Besucher noch nicht an die geltenden Regeln», heisst es. Sie verlassen die offiziellen Wege oder führen Hunde nicht an der Leine. Pflanzen werden zertreten und Tiere aufgescheucht. Vögel werden beim Brüten gestört und geben ihre Brut womöglich ganz auf. Um die Situation zu verbessern, wird künftig im Auftrag des Kantons gelegentlich ein Ranger im Gebiet unterwegs sein. Bei groben oder wiederholten Verstössen gegen die geltende Schutzanordnung kann der Ranger auch verzeigen. (red)

Bundesrätin Viola Amherd kommt nach Kreuzlingen

Bundesrätin Viola Amherd ist die mächtigste Frau der Mitte.

Bundesrätin Viola Amherd ist die mächtigste Frau der Mitte.

Bild: Anthony Anex

Am 29. April findet in Kreuzlingen die Lancierung der Wahlkampagne von «Die Mitte Frauen Schweiz» statt. Die Veranstaltung wird von 10 Uhr bis 15 Uhr im Seemuseum Kreuzlingen stattfinden. Mit von der Partie sind ebenfalls zwei Prominente Figuren der Schweizer Politik: Bundesrätin Viola Amherd und Ständeratspräsidentin Brigitte Haeberli-Koller.

Ebenfalls anwesend sind alle Kandidatinnen für die Wahlen am 22. Oktober. Bei der Veranstaltung setzen sich die weiblichen Parteimitglieder von «Die Mitte» für mehr Gleichberechtigung in der Schweizer Politiklandschaft ein. In einem Medienschreiben verkünden sie: «Wir sind davon überzeugt, dass die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur ein Grundrecht, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für eine gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft ist.»

Ständeratspräsidentin Brigitte Haeberli-Koller ist neben ihrem Präsidium auch amtierende Ständerätin für den Kanton Thurgau

Ständeratspräsidentin Brigitte Haeberli-Koller ist neben ihrem Präsidium auch amtierende Ständerätin für den Kanton Thurgau

Bild: Anthony Anex

Autounfall in Frauenfeld endet mit einem Kopfstand

Das Fahrzeug kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Das Fahrzeug kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Bild: Kapo

Eine Autofahrerin verursachte am Dienstagmorgen in Frauenfeld einen Selbstunfall. Die 67-jährige Autofahrerin war kurz nach 5.45 Uhr auf der Weststrasse in Richtung Osterhaldenkreisel unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kapo kam sie kurz vor dem Kreisel aus noch unbekannten Gründen an den linken Strassenrand. Das Fahrzeug kollidierte anschliessend auf dem Kreisel mit Betonelementen, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Die Autofahrerin wurde leicht verletzt und konnte durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt werden. Es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.

Kreuzlinger Lamm muss doch nicht zum Metzger

Gerettet: Keines der beiden Walliser Schwarznasenschaflämmer des Tierparks Kreuzlingen muss geschlachtet werden.

Gerettet: Keines der beiden Walliser Schwarznasenschaflämmer des Tierparks Kreuzlingen muss geschlachtet werden.

Bild: Ralph Ribi

Das Bangen hat ein Ende: Der Tierpark Kreuzlingen hat einen Platz für Attila gefunden. Wie diese Zeitung berichtete, drohte dem Walliser Schwarznasenschaflamm, das vor einem Monat zur Welt gekommen ist, der Gang zum Metzger. «Noch am selben Tag, als der Artikel in der Zeitung erschienen ist, hat sich ein Bauernbetrieb bei uns gemeldet», sagt Tierpflegerin Isabelle Rutz.

Noch bis mindestens im Spätherbst bleibt Attila mit seiner Zwillingsschwester Ayla und Mutter Amira im Tierpark. Dieser behält Ayla anschliessend für die Zucht und verkauft Attila an einen Bauernbetrieb in Uesslingen. Dort soll auch er für die Zucht eingesetzt werden. «Wir sind sehr froh, dass wir einen Platz für Attila gefunden haben», sagt Rutz. Und die Anfrage sei gerade noch rechtzeitig gekommen: «Nur wenige Tage später hätte Attila kastriert werden sollen.» (rha)

Kantonale Schwingfest: Das sind die Preise für die Schwinger

Zwei Preise des Gabentempels: Der junge Muni Amber und der geschnitzte  Brunnen.

Zwei Preise des Gabentempels: Der junge Muni Amber und der geschnitzte  Brunnen.

Bild: Cedric Gschwend

Das Kantonale Schwingfest in Egnach rückt immer näher. Anlässlich dazu wurde aus einer 80 Jahre alten Weisstanne, welche noch vor gut zwei Monate im Romanshorner Wald stand, zwei Brunnen geschnitzt. Diese wurden während gut 100 Arbeitsstunden von Hand geschnitzt.

Momentan können die beiden Brunnen vor dem Gasthof Winzelnberg und dem Gemeindehaus Neukirch besichtigt werden, bevor sie mit den Schwingern zusammen in der Arena stehen. Einer der beiden Brunnen wird nach dem Schwingfest vor dem «Winzelnberg» verewigt, der andere wird als Teil des Gabentempels von einem Schwinger gewonnen werden. Ebenfalls zu gewinnen gibt es dieses Jahr einen gesponsorten Jungbullen namens Amber. 

Schaffhausen: Polizei sucht Zeugen von Messerangriff

Das Opfer konnte den Angreifer entwaffnen und diesen in die Flucht schlagen.

Das Opfer konnte den Angreifer entwaffnen und diesen in die Flucht schlagen.

Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone

Vergangenen Sonntagabend, um 21.40 Uhr, konnte eine Patrouille der Schaffhauser Polizei an der Ebnatstrasse, Verzweigung Ebnatweg in der Stadt Schaffhausen einen 56-jährigen Mann antreffen, der unmittelbar vor dem Eintreffen der Polizisten durch einen unbekannten Täter mit einem Messer angegriffen worden war.

Der Mann hatte dem Täter das Messer entreissen können, worauf dieser in Richtung Stadt Schaffhausen geflüchtet war. Das Angriffsopfer blieb bei dem Angriff unverletzt. Die Polizei Schaffhausen sucht jetzt nach Zeugen. (red/SHPol)

Zeugenaufruf

Wer die Tat gesehen hat soll sich hier melden

Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall bzw. zu tatbeteiligten Personen machen können, sich bei ihrer Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (Telefonnummer +41 52 624 24 24) zu melden.

Sirnach: Selbstunfall auf der Autobahn 

Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Bild: Kapo

Ein 23-jähriger Autofahrer fuhr kurz nach Mitternacht bei Sirnach auf die Autobahn A1 in Richtung St. Gallen. Kurz nach der Autobahneinfahrt verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einer Mittelleitplanke. Das Fahrzeug drehte sich und kam auf der Überholspur zum Stillstand.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, es entstand allerdings ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Während der Unfallaufnahme musste die Überholspur für rund eine Stunde gesperrt werden. Die Unfallursache wird zurzeit von der kapo ermittelt. (red/kapo)

Leserbild des Tages

Die beinahe Flugunfähigen Höckerschwäne fliegen meistens nur einige Zentimeter über der Wasseroberfläche.

Die beinahe Flugunfähigen Höckerschwäne fliegen meistens nur einige Zentimeter über der Wasseroberfläche.

Bild: Robert Hahn Bauer

Das heutige Leserbild des Tages wurde von Robert Hahn Bauer geschossen. Zu sehen ist ein Höckerschwan am Seerhein. Die Männchen verteidigen während der Paarungszeit rigoros ihr Revier und scheuen auch nicht davor zurück, die Konkurrenten im Tiefflug zu verscheuchen. Dafür plustern sie sich zuerst auf. Verschwindet der Kontrahent dann noch immer nicht, setzen sie den Angriff fort. Dafür schlagen sie mit ihren starken schwingen und paddeln mit ihren Füssen, sodass es aussieht, als ob sie halb über das Wasser rennen und fliegen, was im Bild gut erkennbar ist. Der Schwan im Foto fliegt gerade Richtung Wollmatinger-Ried, im Hintergrund zu sehen ist die Gemeinde Ermatingen.

10-Jähriger Velofahrer wird von Auto angefahren und muss ins Spital

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken.

Bild: Nana Do Carmo

Gestern Nachmittag, kurz nach 16.45 Uhr, kam es in Arbon zu einem leichten Verkehrsunfall. Bei einem Zusammenstoss zwischen einem 10-Jährigen Velofahrer und einer 26-Jährigen Autofahrerin verletzte sich der Junge leicht und musste ins Spital gebracht werden. Wie die Kapo in einer Medienmitteilung berichtet, war der Junge mit seinem Fahrrad auf der Landquartstrasse stadtauswärts unterwegs und wurde beim abbiegen in die Hilternstrasse von der Autofahrerin angefahren, die in gleicher Richtung unterwegs war. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. (red/kapo)