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Frauenfeld & Hinterthurgau
Nachdem die Altpapiersammlungen in Frauenfeld coronabedingt mehrmals nicht stattfinden konnten, ist am Samstag wieder einmal eine Sammlung über die Bühne. Der Cevi hat unzählige Bündeli gesammelt.
Gegenüber dem Regionalem Annahmezentrum Frauenfeld an der Juchstrasse hat sich als einziger Verein der Cevi für das Einsammeln des Papiers vorbereitet. Die anderen Vereine, ist von den Veranstaltern zu erfahren, seien zeitlich nicht so flexibel gewesen. Deshalb führen an diesem Samstag rund 70 Helfer des Cevi die erste Frauenfelder Altpapiersammlung seit Monaten durch. Sie werden dabei von zwölf Lieferwagen und vier Traktoren unterstützt.
Ein Helfertandem bilden Sascha Zingg und Noah Herculeijns aus Frauenfeld. «Ich kann für den Verein und die Umwelt etwas Gutes tun», sagt Zingg. Für Herculeijns ist es das Zusammensein mit Gleichgesinnten.
Wieder einmal mit und unter Cevianern zusammen zu sein, findet auch Tabea Oetterli cool. Ihre Kollegin Julia Bollack ergänzt, dass sie heute auch etwas Plausch haben wolle.
«Wir sind bei jedem Wetter draussen», sagt Tamina Thür. Alle seien mindesten 14-jährig und Hilfsleiter oder Leiter. «Ausserdem herrscht gute Stimmung und alle sind gut gelaunt», ergänzt sie. Jana Marti sagt, dass sie die Gemeinschaft schätzt, die wegen Corona so lange nicht mehr möglich war. «Ausserdem erhält mit dem Papiersammeln unsere Vereinskasse einen Zustupf und das gesammelte Geld kommt den Kindern unseres Vereins zugute.» Ein anderer Teilnehmer sagt: «‹Papa Moll› ist die bisher spannendste Lektüre, die wir gefunden haben.»
Tätschmeister Daniel Schär schätzt zunächst, dass rund 100 Tonnen Altpapier gesammelt sein werden. Tatsächlich sind es am Schluss sechs Eisenbahnwagen sowie drei weitere Extramulden voll. «Etwa 120 Tonnen», bilanziert Schär und ergänzt: «Dies wäre ein Rekord für den Cevi.»