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Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
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Am Samstag ist im Mettlenbach bei Roggwil ein massives Fischsterben festgestellt worden. Die Ursache ist laut Angaben der Thurgauer Kantonspolizei noch unbekannt.
Kurz vor dem Mittag ging bei der kantonalen Notrufzentrale die Meldung über eine Gewässerverschmutzung im Mettlenbach beim Weiler Esserswil ein. Die bisherigen Abklärungen der Polizei ergaben, dass eine noch unbekannte Flüssigkeit in den Bach gelangt sein musste. Wegen der Verschmutzung verendeten rund 10’000 Fische. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Die Feuerwehr spülte den Mettlenbach mit Frischwasser. Neben den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau kamen ein Fischereiaufseher und ein Funktionär des Amts für Umwelt vor Ort. (kapo/dwa)
In der Nacht auf Sonntag hat die Thurgauer Kantonspolizei in Arbon einen 33-jährigen Iraker festgenommen. Dies, nachdem sich der Mann gegenüber Polizisten äusserst aggressiv verhalten und Drohungen ausgesprochen hatte.
Kurz vor 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte an der Metzgergasse einen Mann. Während der Personenkontrolle verhielt sich Iraker äusserst unkooperativ, wie die Kantonspolizei schreibt. Er habe die Einsatzkräfte auf übelste Weise beleidigt und massivste Drohungen ausgesprochen. Der Mann wurde inhaftiert, er wird angezeigt. (kapo/dwa)
Am Samstag ist in Aadorf ein parkiertes Auto beschädigt worden. Die Verursacherin oder der Verursacher beging Fahrerflucht.
Laut Angaben der Thurgauer Kantonspolizei prallte die Person am Steuer des Wagens zwischen Mitternacht und 15 Uhr in einen PKW, der korrekt auf einem Parkplatz an der Bahnhofstrasse abgestellt war. In der Folge fuhr die Unfallverursacherin beziehungsweise der Verursacher weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Am parkierten Fahrzeug entstand gemäss der Kantonspolizei ein Schaden von mehreren tausend Franken. Aufgrund der Fahrzeugteile am Unfallort dürfte es sich beim Verursacherfahrzeug um einen Volvo handeln. (kapo/dwa)
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Aadorf unter 058 345 22 70 zu melden.
Ein fahrunfähiger Autofahrer ist am Samstagabend in Frauenfeld in einen Betonsockel geprallt. Danach beging er Fahrerflucht. Verletzt wurde laut Angaben der Thurgauer Kantonspolizei niemand.
Der 33-jährige Autofahrer war kurz nach 21 Uhr auf der Talstrasse in Richtung St.Gallerstrasse unterwegs. Kurz nach der Verzweigung mit der Obstgartenstrasse prallte er in den Betonsockel am Strassenrand. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher vom Unfallort. Wenig später machte eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau das beschädigte Fahrzeug und den Mann unweit des Unfallorts ausfindig.
Der Autofahrer blieb unverletzt, der Sachschaden beläuft sich auf einige tausend Franken. Der 33-jährige Ungare wurde als fahrunfähig beurteilt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und eine Urinprobe an. (kapo/dwa)
Ein alkoholisierter Autofahrer ist am Samstag in Lamperswil verunfallt. Verletzt wurde niemand, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilt.
Der 57-jährige Autofahrer war kurz nach 15 Uhr auf der Hauptstrasse von Müllheim in Richtung Lamperswil unterwegs. Kurz vor dem Dorfeingang geriet er neben die Strasse und kam auf der Wiese zum Stillstand.
Der Sachschaden beläuft sich laut Polizeiangaben auf einige tausend Franken. Weil die Atemalkoholprobe beim Slowaken einen Wert von 1,3 Promille ergab, wurde sein Führerausweis eingezogen. (kapo/dwa)
Die Volksschulgemeinde Tägerwilen setzt mit über 500 Schülerinnen und Schülern von der 1. Klasse bis zur 3. Oberstufe ein Zeichen für den Frieden. Die Kinder und Jugendlichen zaubern alle zusammen ein Peace-Zeichen auf die Wiese neben dem Schulhaus. Die Botschaft lautet: «Wir alle zusammen sind nicht für ein Land oder gegen ein anderes Land. Wir sind für den Frieden, für ein friedliches miteinander. In unseren Schulen in Tägerwilen, Wäldi und Gottlieben, in der Schweiz, in Europa und auf der ganzen Welt.» (red)
Think-Tank-Thurgau-Präsident Matthias Mölleney diskutierte im Kult-X in Kreuzlingen mit Amara Cespedes über Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Politik. Beim dreissigminütigen Mittagstalk stand der jugendliche Blick im Zentrum. Cespedes studiert die an der Universität St. Gallen Mikro- und Makroökonomie. Sie ist Gründungsmitglied des Jugendparlaments Thurgau und in dessen Vorstand. «Was ist dem Jugendparlament wichtig?», wollte Mölleney wissen, um die Ziele des 2018 gegründeten Vereins nachvollziehen zu können.
«Wir wollen Transparenz und Zugänglichkeit. Viele junge Leute wissen nicht wie sie den Zugang zur Politik bekommen.»
Um die Hemmschwelle zu senken, sei es wichtig, den Jugendlichen bewusst zu machen, dass sie ihre Meinung äussern dürften, «auch wenn ihr nicht alle Informationen über ein Thema habt. Niemand hat je alle Informationen.» (red)
Den Samstag, 30. April und den Sonntag, 1. Mai, sollten sich die Eishockeyfans im Thurgau anstreichen im Kalender. Dann gastiert die Schweizer Nationalmannschaft für WM-Testspiele in der Güttingersreuti in Weinfelden. Die beiden Partien gegen Lettland sind zwei von nur drei Heimspielen im Rahmen der WM-Vorbereitung – das dritte findet am Sonntag, 17. April, in Basel gegen Frankreich statt. Die WM-Vorbereitung wird mit dem Auswärtsspiel am Karfreitag, 15. April, in Megève gegen Frankreich eröffnet, das nach dem Ausschluss von Russland und Weissrussland ebenfalls an der WM in Finnland teilnehmen wird. In der Folgewoche stehen zwei Auswärtsspiele gegen Deutschland in Rosenheim an, ehe die Schweizer Auswahl am Samstag, 30. April, um 17.45 Uhr und am Sonntag, 1. Mai, um 15.30 Uhr in der «Gütti» gegen Lettland antritt. Über den Start des Ticketvorverkaufs via Ticketmaster informiert Swiss Ice Hockey zu gegebenem Zeitpunkt. (mat)
Aufgrund der guten polizeilichen Zusammenarbeit und Vernetzung der Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden ist es am Mittwochmorgen gelungen, den Tatverdächtigen eines räuberischen Diebstahls festzunehmen. Er kam am Donnerstagnachmittag in Untersuchungshaft. Ein 31 Jahre alter Mann stahl am Montagabend gegen 18.45 Uhr in einem Geschäft in einem Einkaufszentrum auf der Bodanstrasse in Konstanz eine auffällige Bauchtasche im Wert von 40 Euro und flüchtete.
Nachdem sich der 31-Jährige eine halbe Stunde später wieder dort aufhielt, fiel er einem Mitarbeiter auf, der ihn auf den Diebstahl ansprach und ihn gleich versuchte festzuhalten. Der 31-Jährige trat dem Mitarbeiter daraufhin mehrfach gegen das Schienbein und bedrohte diesen, ehe er sich losreissen und trotz einer Verfolgung über die nahe liegende Grenze nach Kreuzlingen flüchten konnte.
Am Mittwochmorgen erkannten Beamte der Bundespolizeiinspektion Konstanz bei einer Streifentätigkeit den jungen Mann. Sie waren über den Vorfall am Montag im Rahmen eines behördenübergreifenden Informationsaustausches unterrichtet worden und bemerkten die gestohlene auffällige Bauchtasche. In der Unterführung an der Marktstätte kontrollierten sie ihn und nahmen ihn fest. Nach der Überstellung an die Kriminalpolizei Konstanz wurde der 31-Jährige der Haftrichterin beim Amtsgericht Konstanz vorgeführt. Diese erliess einen Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft an. Der junge Mann, der seinen Wohnsitz in der Schweiz hat, wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (red)
Urs Tobler, Kapitän und Gemeindepräsident von Ermatingen, hat am Freitag für drei Tage den Rathausschlüssel an die närrische Groppenführung, an Obergropp Rico Thurnheer, übergeben. Damit beginnt der Reigen um die letzte Fasnacht der Welt. (kü)
Im November stehen die Gesamterneuerungswahlen des Weinfelder Stadtrats an. Nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird Stadtpräsident Max Vögeli (FDP), er geht nach fünf Legislaturen und 20 Jahren im Amt in Pension. Laut einer Mitteilung des Stadtrats treten alle weiteren Stadträte bis auf Thomas Bornhauser (FDP) zur Wiederwahl an. Letzerer hat bereits per Ende Juni diesen Jahres seinen Rücktritt bekannt gegeben worauf seine Partei Martin Brenner als Kandidat für seine Nachfolge nominiert hat. (red)
Wegen einer unbeaufsichtigten Pfanne auf dem Herd ist es am Donnerstagabend in einer Wohnung in Uttwil zu einem Brand gekommen. Kurz nach 19 Uhr bemerkten Anwohner an der Annasohnstrasse Rauch aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau erhitzte eine Bewohnerin Öl in einer Pfanne und liess diese unbeaufsichtigt auf dem Herd stehen. Das Öl entzündete sich wenig später. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr Uttwil konnte die 29-Jährige den Brand selbst löschen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch.
Im Hinterthurgau wurde eine Frau mehrfach über Tage von Kriminellen mit der «Falsche Polizisten»-Masche betrogen. Sie übergab den Betrügern Geld und Gold im Wert von rund einer halben Million. Die Kantonspolizei Thurgau bittet erneut um Vorsicht.
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau meldete sich in den vergangenen Tagen eine Frau telefonisch bei der 62-Jährigen und gab sich als Polizistin aus. Die Anruferin behauptete, dass man Mitglieder einer Einbrecherbande verhaftet und bei diesen Daten über sie gefunden hätte. Sie brachte die Frau im Hinterthurgau dazu, für eine Verhaftung der weiteren Täter über Tage mehrfach Geld bei der Bank abzuheben und Gold zu organisieren.
Das Geld und das Gold wurden durch die 62-Jährige an vereinbarten Orten deponiert und von unbekannten Personen abgeholt. Die Deliktsumme beläuft sich auf eine halbe Million Franken. (kapo)
Bei einem Selbstunfall in Sirnach wurde ein Motorradfahrer am Donnerstagabend verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen. Gegen 18 Uhr war ein 28-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Hochwachtstrasse in Richtung Busswil unterwegs. Gemäss seinen Angaben sei ihm ein weisser Kleinwagen auf seiner Strassenseite entgegengekommen, so dass er nach rechts ausweichen musste und ins angrenzende Wiesland geriet. Dabei stürzte der Motorradfahrer. Er wurde verletzt und begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. Den genauen Unfallhergang klärt die Kantonspolizei Thurgau ab.
Die Fahrerin oder der Fahrer des weissen Autos sowie Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Rickenbach unter 058 345 23 70 zu melden. (kapo)
Zwei Mal fiel die grösste Schweizer Rosenschau der Coronapandemie zum Opfer. Heuer soll es mit der Veranstaltung erstmals seit 2019 wieder klappen. Das Bischofszeller Top-Event wird an den gewohnten Schauplätzen in der Altstadt über die Bühne gehen, und zwar vom 18. bis 26. Juni. «Wir sind mit den Vorbereitungen absolut im Zeitplan», sagt OK-Präsident Bernhard Bischof. (st)
Nachdem sich der HC Thurgau diesen Montag für den Playoff-Halbfinal qualifizieren konnte, steht der nächste Gegner fest: Am Montag, 28. März, treffen die «Leuen» auswärts zum ersten Mal auf den EHC Kloten.
Das erste Heimspiel findet dann am Mittwochabend, 30. März, in der Eissporthalle Güttingersreuti in Weinfelden statt. Der Ticketverkauf für die Heimspiele startet heute um 12 Uhr. (red)
Aus noch unbekannten Gründen brannte am Donnerstagabend in Schönholzerswilen die Ladung eines Transportanhängers. Verletzt wurde niemand. Kurz nach 21 Uhr meldete eine Anwohnerin, dass im Weiler Hagenbuch die Ladung eines Transportanhängers brenne. Die Feuerwehr Am Nollen war rasch vor Ort und konnte das brennende Holz löschen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von einigen hundert Franken. Die genaue Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.
(red) Corona traf die Kulturbranche hart. Das spürte auch Kurt Schrepfer. Er steht seit 32 Jahren als Musicaldarsteller auf der Bühne und war zuletzt in Produktionen wie «Les Misérables» am Theater St.Gallen zu sehen. Mit dem Lockdown fielen diese Engagements weg. Doch der 55-Jährige hatte Glück, denn seit über 14 Jahren arbeitete er immer wieder im Coop Rickenbach. «Als der künstlerische Betrieb stillgelegt war, konnte ich mein Pensum hier auf 100 Prozent erhöhen», sagt er in der «Coopzeitung». Obwohl er dankbar sei für die Anstellung, gehöre sein Herz der Bühne. Nachdem er acht Jahre lang bei einer Bank gearbeitet hatte, machte Kurt Schrepfer die Aufnahmeprüfung für das renommierte Theater an der Wien. Ohne jemals zuvor Ballett- oder Gesangsunterricht genommen zu haben, bestand er die Prüfung. «Wahrscheinlich waren sie davon beeindruckt, dass ich alles allein geprobt hatte», sagt der gebürtige Rickenbacher. Bald wird er wieder auf der Bühne stehen. Seit Januar laufen die Proben für das Stück «Floh im Ohr» von Erich Vock, wo Kurt Schrepfer einen Hoteldirektor spielt.
Leser Stefan Schneider beobachtete am Samstagnachmittag viele Saatkrähen, einen Schwarm Möwen und viele Rotmilane, die von einem frisch gepflügten Feld oberhalb von Scherzingen angezogen worden sind.
Im Hinblick auf die umfassenden Umbau- und Renovationsarbeiten in den traditionsreichen Häusern Drachenburg & Waaghaus in Gottlieben, wird am Wochenende vom 1. bis zum 3. April, jeweils von 10 bis 17 Uhr ein grosser Räumungsverkauf durchgeführt. Zu finden ist dort alles, was es zum Betrieb eine Hotel- und Gastrobetriebes braucht: von Geschirr über Gläser über Bett- und Tischwäsche bis zu Möbelstücken - und dies alles zu Liquidationspreisen.
(red) Das Kreuzlinger Modeunternehmen Strellson gibt die Kooperation mit dem zweifachen Olympia-Goldmedaillengewinner und Schweizer Rennradlegende Fabian Cancellara bekannt. Teil der Partnerschaft ist eine von Strellson und Fabian Cancellara designte, limitierte Off Bike-Kapselkollektion, die diesen Frühling gelauncht werde.
Die Kollektion umfasse 13 Styles, bei denen Funktion, Performance und Komfort im Vordergrund stehe. Ziel war es, den Charakter von Radsportbekleidung und die DNA der Marke perfekt vereinen.
(man) Nach einem verheerenden Brand einer Scheune im Zentrum von Oberaach im März 2018 entschieden sich die Eigentümer, an deren Stelle ein Mehrfamilienhaus zu bauen. Dieses hat jedoch exakt das Aussehen der alten Scheune. Auch die Wohnform ist speziell. Zum einen sind vier der fünf Wohnungen in der Split-Level-Bauweise erstellt, zum andern war dem Architekten Lukas Imhof wichtig, dass der grosse Hofplatz zum Begegnungsort für die Bewohner wird. Das passte gut zu den Plänen der Eigentümerschaft, die mit diesen Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnungen vor allem Familien mit Kindern ansprechen wollten.
(sko) Im Januar hat die Traditionsfirma Hans Eugster AG in Hörhausen ihre Bilanz deponiert, nebst der Brandstiftung von 2019 machten die Verantwortlichen auch die Coronapandemie für den Konkurs verantwortlich. Nun geht es in den Liegenschaften an der Hauptstrasse allerdings weiter, denn die Werkholz GmbH des Appenzeller Unternehmers Thomas Sutter startet ins Geschäft. Die neue Firma mit Fokus auf Massivholz belebt aber nicht nur die Räumlichkeiten, sondern übernimmt auch acht Mitarbeitende der konkursiten Hans Eugster AG, darunter auch zwei Lehrlinge. «Es war ein Bauchentscheid», sagt Sutter, der Hörhausen nur dank des Navis fand, wie er schmunzelnd erzählt. (sko)
Es sei seit Monaten zu trocken, heisst es in einer Mitteilung des Landratsamtes Konstanz. Zum einen bringe das die Waldbäume, besonders aber die jungen Anpflanzungen in Not. Zum anderen steige aktuell auch die Waldbrandgefahr. Noch fehle es an schattenspendenden Laubdächern und auch die weniger leicht brennbare grüne Bodenvegetation habe noch nicht ausgetrieben. Laub und Reisig sind durch Sonneneinstrahlung und Wind so sehr ausgetrocknet, dass sich ein kleines Feuer rasch zu einem Flächenbrand ausbreiten kann. Deswegen darf Feuer allenfalls an speziell dafür vorgesehenen Einrichtungen entzündet werden und es muss jederzeit beaufsichtigt und unter Kontrolle gehalten werden. Von März bis einschliesslich Oktober bestehe ein generelles Rauchverbot im Wald. Die Waldbesucher werden gebeten, besondere Vorsicht walten zu lassen.
(kapo) Beim Zusammenstoss mit einem Auto in Romanshorn wurde am Donnerstag eine Velofahrerin verletzt. Sie musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 67-jähriger Autofahrer fuhr kurz nach 10 Uhr von der Kreuzlingerstrasse in den Hubzelgkreisel ein. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei eine Velofahrerin, die bereits im Kreisel unterwegs war. Die 52-Jährige wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.
Auf den drei Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) bereitet man sich auf zahlreiche Anmeldungen von stellensuchenden Personen mit Schutzstatus S vor, wie es in einer Mitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Kantons Thurgau heisst. Die RAV-Beraterinnen und Berater unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine, die im Kanton Thurgau eine Stelle suchen. AWA-Leiter Daniel Wessner sagt:
«Der Arbeitsmarkt ist grundsätzlich sofort offen ist für Personen aus der Ukraine.»
Auch mit dem Status S sei aber eine Arbeitsbewilligung vor einem Stellenantritt erforderlich. Diese werde rasch und unkompliziert erteilt.
Die Solidarität mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine sei gross, auch auf dem Arbeitsmarkt. So haben die Thurgauer RAV-Zentren in Frauenfeld, Kreuzlingen und Amriswil von Unternehmen schon verschiedene Stellenangebote für Menschen aus der Ukraine erhalten. Inzwischen haben sich rund ein Dutzend ukrainischer Flüchtlinge für die Stellenvermittlung registriert. Heinz Erb, Leiter der RAV Thurgau, erklärt, dass sich arbeitsmarktfähige Personen mit Status S bei einem der drei Regionalen Arbeitsvermittlungszentren anmelden können. Auch ohne Bezug von Arbeitslosengeldern haben sie Anrecht auf Unterstützung bei der Arbeitssuche. Ergänzend betont er: «Die Geflüchteten aus der Ukraine erhalten keine bevorzugte Behandlung. Wir beraten alle Stellensuchenden auf dem RAV individuell und begleiten sie möglichst optimal bei der Arbeitsintegration.»
(red) Thurplus, der Frauenfelder Energieversorger, hat das Potenzial für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in der Stadt Frauenfeld analysiert. Die daraus entwickelte Strategie sieht vor, bis 2027 ein Ausbauziel von zusätzlichen 5 Prozent gemessen am städtischen Gesamtstromverbrauch von etwa 150 Gigawattstunden pro Jahr zu erreichen. Dies entspricht einer Fläche von 8 Fussballfeldern. Ende 2020 waren in Frauenfeld insgesamt 332 PV-Anlagen mit einer jährlichen Stromproduktion von etwa 11 Gigawattstunden in Betrieb, die etwa einen Anteil von 7.7 Prozent vom städtischen Gesamtstromverbrauch ausmachen.
Departementsvorsteher Fabrizio Hugentobler erklärt: «Thurplus plant bis 2027 fast einen Achtel des gesamten Frauenfelder Strombedarfs über eigene Solaranlagen zu decken. Um dieses Ausbauziel für die Stadt Frauenfeld zu erreichen, sucht Thurplus gemeinsam mit den Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümern massgeschneiderte und individuelle Lösungen.» Thurplus plant für die Realisierung der PV-Strategie in den nächsten sechs Jahren Bruttoinvestitionen von rund 9.35 Millionen Franken ein. Die Finanzierung soll aus eigenen Mitteln, Förderbeiträgen des Bundes und gegebenenfalls des Energiefonds der Stadt Frauenfeld wie auch aus Kundeneinlagen in SolarInvest erfolgen.
(red) Am Mittwoch, 7.19 Uhr, wurde die Feuerwehr Konstanz zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Universität alarmiert. Im Rahmen der Erkundung wurde ein verrauchter Flur innerhalb eines Brandabschnittes lokalisiert. Ergänzend hierzu hat die Brandmeldeanlage fortlaufend weitere verrauchte Bereiche detektiert. Der verrauchte Bereich wurde durch die Feuerwehr mit einem Trupp unter Atemschutz kontrolliert, sowie ein Löschangriff von zwei Seiten vorbereitet. Als Ursache konnte eine defekte Kühlmittelmaschine festgestellt werden. Die Maschine wurde ausser Betrieb genommen und alle verrauchten Räume auf Personen kontrolliert. Parallel hierzu wurde der Brandabschnitt mit zwei Überdrucklüftern entraucht. Alle anliegenden Räumlichkeiten, sowie die darüberliegende Etage wurde ebenfalls auf Rauch und CO-Konzentration kontrolliert. Verletzt wurde niemand. Nach circa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an Gebäudeverantwortliche Personen der Universität Konstanz übergeben werden.
Luna Wedler ist als beste Nebendarstellerin für den Schweizer Filmpreis nominiert, der diesen Freitag in Zürich verliehen wird. In «Soul Of A Beast» spielt sie Zoé, deren Freund eine Affäre mit einer anderen Frau hat. Die Zürcherin ist vom Film begeistert: «Ich habe schon das Drehbuch geliebt und nun auch das fertige Resultat», sagt sie im «Blick». Sie suche immer nach Herausforderungen.
«Diese Rolle geht wirklich sehr tief. Ich mag es, über meine Grenzen hinauszugehen.»
Falls die 22-Jährige gewinnt, wäre es bereits ihr zweiter Schweizer Filmpreis. 2018 wurde sie für ihre Rolle im Film «Blue My Mind» als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Seit rund zwei Jahren ist Luna Wedler ausserdem in der Netflix-Serie «Biohackers» zu sehen, wo sie eine Medizinstudentin spielt. Das passt: Ihr Vater Volker Wedler ist plastischer Chirurg mit eigener Praxis in Kreuzlingen. Seine Tochter hat ihn schon einmal bei einem Einsatz nach Burkina Faso begleitet, wo er ehrenamtlich Menschen operiert hat. Womöglich konnte sie sich da das ein oder andere für ihre Rolle abschauen. (sju)
Der Gemeinderat Frauenfeld hat an seiner Sitzung vom Mittwochabend sowohl der Ersatzbeschaffung von zwei Modulfahrzeugen für die Feuerwehr Frauenfeld für Nettokosten in Höhe von rund 549’000 Franken als auch der Teilrevision des Reglements über die Besoldung der Mitglieder des Stadtrates einstimmig gutgeheissen. Mit letzterem setzt der Gemeinderat den Willen der Stimmberechtigten zur Unvereinbarkeit des Stadtpräsidiums mit einem Mandat als National- oder Ständerat um, welche das Stimmvolk im September an der Urne beschlossen hat.
Für Diskussionen sorgte während der rund 90 Minuten dauernden Sitzung im Bürgersaal des Rathauses ausserdem die Interpellation für eine Spezialtageskarte für das Wochenende für den Stadtbus von SP-Gemeinderat Alfred Bloch, die jedoch folgenlos bleibt. (sko)
Der Romanshorner Stadtrat hat die «Klima- und Energie-Charta Städte und Gemeinden» ratifiziert, wie er in einer Mitteilung schreibt. Damit verpflichtet sich die Stadt, beim Klimaschutz Verantwortung zu übernehmen. Das heisst unter anderem, erneuerbare Energien zu fördern und Treibhausgasemissionen zu senken.
Bereits über 40 Schweizer Städte haben die Charta unterzeichnet, darunter auch Kreuzlingen und St. Gallen. Die Ratifizierung sei ein verbindliches Bekenntnis zu nachhaltiger ökologischer Politik, lässt sich Stadträtin Ursula Bernhardt zitieren. Sie ist Präsidentin der Romanshorner Energie- und Umweltkommission. (red)
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Mittwoch in Bissegg eine E-Bike-Fahrerin verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Eine 50-jährige Autofahrerin war kurz vor 13.30 Uhr auf der Weinfelderstrasse in Richtung Wilerstrasse unterwegs und wollte diese in Richtung Fimmelsberg überqueren. Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau kam es dabei zum Zusammenstoss mit einer vortrittsberechtigten E-Bike-Fahrerin, die auf der Wilerstrasse in Richtung Amlikon fuhr.
Die 42-jährige E-Bike-Fahrerin wurde verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Autofahrerin blieb unverletzt, der Sachschaden beträgt einige tausend Franken. (red)
Bei einem Arbeitsunfall mit einem Baustellenfahrzeug wurde am Mittwochmorgen in Frauenfeld ein Arbeiter schwer verletzt, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Der 46-Jährige wurde durch die Rega ins Spital geflogen. Zum Unfall kam es kurz nach 8.30 Uhr, als auf einer Baustelle an der Thundorferstrasse ein 43-Jähriger mit einem Vorderkipper unterwegs war. Aus noch unbekannten Gründen kam es beim Manövrieren zum Zusammenstoss mit einen Arbeiter, der sich beim Fahrzeug befand. Der 46-Jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden.
Zur Spurensicherung und Klärung der Unfallursache wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. (red)
Nachdem letztes Jahr kein Publikum zugelassen war, dürfen Zuschauerinnen und Zuschauer dieses Jahr die Auto-Renntage Frauenfeld kostenlos verfolgen. Diese finden am 14. und 15. Mai zum 22. Mal auf der Grossen Allmend statt, teilen die Organisatoren vom ACS Sektion Thurgau mit. An beiden Rennen haben Besucherinnen und Besucher freien Zutritt zu ausgeschilderten Zuschauerräumen. Christian Mettler und Marcel Muzzarelli informieren als Streckensprecher während des Rennens. Dieses Jahr wird es allerdings kein Rahmenprogramm und keine speziell errichtete Boxengasse geben. Insgesamt können 360 Fahrerinnen und Fahrer an den Rennen teilnehmen, die Anmeldefrist endet am 18. April. (red)
Die Städte St. Gallen, Arbon und Romanshorn lösen ihren Bäder-Tarifverbund auf, wie es in einer Mitteilung heisst. Grund dafür ist, dass im Herbst 2022 der Hallenbadverbund Regio Appenzell AR-St. Gallen-Bodensee eingeführt wird und die gegenseitige Verrechnung der Kosten komplexer würde.
Deshalb werden ab sofort keine Produkte des Tarifverbundes St. Gallen-Arbon-Romanshorn mehr verkauft. Seit 2013 konnten Einwohnerinnen und Einwohner der drei Städte mit einem Bäderpass die Frei- und Hallenbäder in Arbon, Romanshorn und St. Gallen nutzen. Die bereits erworbenen Bäderpässe sind noch bis zu ihrem Ablaufdatum gültig und berechtigen zum Eintritt. Ausserdem besteht der Tarifverbund des Seebads Romanshorn mit dem Schwimm- und Strandbad Arbon weiter. (red)
Um 01.30 Uhr am frühen Mittwochmorgen meldete eine Seniorin aus Hemishofen, dass ihr 84-jähriger Mann barfuss und nur spärlich bekleidet in unbekannte Richtung das Haus verlassen habe. Die deutsche Polizei konnte den vermissten Mann um 06.30 Uhr in Oehningen, einer deutschen Gemeinde an der Schweizer Grenze, auffinden, wie die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die deutschen Einsatzkräfte übergaben den Mann für eine Kontrolluntersuchung einer Ambulanzcrew.
Bei der grossangelegten Suchaktion standen die Kantonspolizei Thurgau, der Rettungsdienst der Spitäler Schaffhausen, ein Helikopter der Schweizer Armee, die deutsche Polizei und die Schaffhauser Polizei im Einsatz. (red)
Letzten Samstagmorgen brannten 25'000 Quadratmeter Schilf auf dem Inseldamm zur Reichenau. Das Feuer zerstörte wichtige Brutstätten für Vögel wie Teichrohrsänger und Bartmeisen, schreibt das NABU-Bodenseezentrum in einer Mitteilung. «Der Schilfbrand ist einer der grössten, der fast drei Jahrzehnte, in denen ich am westlichen Bodensee arbeite», sagt Eberhard Klein, Leiter des Zentrums. Die verkohlten Flächen würden in zwei Monaten zwar wieder grün aussehen. Es werde aber voraussichtlich drei bis fünf Jahre dauern, bis der gleiche Strukturreichtum im Schilf wieder vorhanden sein wird. Ornithologin Lisa Maier befürchtet ausserdem negative Auswirkungen für störungsempfindliche Brutvögel, da das Feuer den Röhrichtsgütel zerstört hat. So ist eine Öffnung vom Reichenauer Damm her in die geschützten Flachwasserflächen der Hegnebucht entstanden. (red)
Momentan gehen bei der Kantonspolizei Thurgau vermehrt Meldungen zu Telefonbetrügern ein. Diese geben sich als Polizisten aus und behaupten etwa, in der Nachbarschaft seien viele Einbrüche begangen worden. Dann überzeugen sie ihre Opfer davon, der Polizei - also ihnen - Geld und Wertsachen zur «sicheren Aufbewahrung» zu übergeben. Mit dieser Masche haben die Betrüger immer wieder Erfolg und erbeuten so hohe Geldbeträge, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.
Als Faustregel gilt: Die echte Polizei wird niemals Geld oder Wertsachen zur «sicheren Aufbewahrung» abholen respektive annehmen. Weitere Informationen gibt es unter telefonbetrug.ch. (red)
1962 besuchte die heute 92-jährige Berti Keller ganz spontan mit einer Freundin eine Samariterübung. Seither hat sie dem Samariterverein Frauenfeld die Treue gehalten und wurde vor kurzem für ihre 60-jährige Vereinsarbeit geehrt. In all den vielen Jahren war Berti Keller stets ein sehr zuverlässiges und fleissiges Mitglied, an Dutzenden Anlässen wie dem Open Air, Pferderennen und dem Waffenlauf, schreibt der Samariterverein. Von all diesen Einsätzen weiss sie viel zu erzählen. Was ihr noch besonders in Erinnerung bleibt: Sie warf einmal eine Bahre in Richtung des Vereinspräsidenten, weil sie an einem Anlass nicht an einem von ihr gewünschten Standort eingeteilt war. (red)
Bei der Kollision mit einem Auto wurde am Dienstagabend in Güttingen ein Rollerfahrer schwerst verletzt. Er musste von der Rega ins Spital geflogen werden, wie die Polizei mitteilt. Gemäss Meldung war ein 36-jährige Autofahrer war kurz vor 18.30 Uhr auf der Hauptstrasse von Kesswil in Richtung Güttingen unterwegs und wollte links auf ein Firmenareal abbiegen. Aufgrund des Gegenverkehrs musste er auf der Fahrbahn anhalten.
Aus noch ungeklärten Gründen prallte ein nachfolgender Rollerfahrer in das Heck des Autos. Der 74-Jährige wurde beim Unfall schwerst verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste er gemäss Meldung von der Rega ins Spital geflogen werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Unfallort. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen. Während der Unfallaufnahme musste der betroffene Streckenabschnitt gesperrt werden. Die Feuerwehr Altnau-Güttingen erstellte eine Umleitung. (kapo/dar)
Michael Albasini ist Schweizer Radsport-Nationaltrainer und ehemaliger Radfahrer. Das Eintagesrennen Mailand-Sanremo sei für ihn eines der grandiosesten Rennen im Kalender, schreibt der «Bote der Urschweiz». Der 41-Jährige hat sechsmal an diesem Rennen teilgenommen und verbindet schöne Erinnerungen damit. «Das Beste war sicherlich, als mein Teamkollege Matthew Goss in Sanremo gewinnen konnte», sagt Albasini, der in Lanterswil aufgewachsen ist. 22 Jahre lang war er ein erfolgreicher Radfahrer, bis er 2020 seine Karriere beendete. Dann trat er in die Fussstapfen seines Vaters Marcello Albasini und wurde Schweizer Radsport-Nationaltrainer. Den Wechsel vom Fahrer zum Trainer habe er kaum wahrgenommen. «Es ging alles sehr schnell. Ich war von Beginn an in meiner Rolle als Nationaltrainer gefordert. Für mich war vieles neu», sagt der Thurgauer, der mittlerweile in Gais lebt.
Vom 1. bis zum 3. Juli feiert die Stadt Kreuzlingen ihr 75-Jahr-Jubiläum mit einem grossen «Stadtfäscht». Beteiligen werden sich auch Kultur- und Kunstschaffende aller Sparten. Unter Führung der Musikschule Kreuzlingen planen sie das Kulturwunderland «Matalikusch» auf die Beine zu stellen. Doch das geplante Angebot an Aktionen und Vorführungen sei so reich, dass etwa Künstlergagen und sonstige Vorhaben das städtische Budget sprengen würden. Um das facettenreiche Programm zu finanzieren, findet am Sonntagabend in der Musikschule eine Auktion statt. «Wir haben jetzt unglaubliche 35 Bilder bekommen, darunter solche von Stadträtin Dorena Raggenbass, Kurt Lauer, Niki Amann und Gérard Cornioley», sagt Initiantin Sonny Walterspiel. Sie wird bei der Versteigerung auch gleich den Hammer schwingen. (ubr)
Am 21. März 2022 lief die offizielle Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen für die Ersatzwahl Stadtrat vom 15. Mai 2022 ab. Fristgerecht reichte Martin Brenner (FDP) seine Stadtrats-Kandidatur ein und erscheint somit auf der Namensliste, welche mit den Wahlunterlagen zum ersten Wahlgang versendet wird. Brenner will die Nachfolge von Thomas Bornhauser (FDP) antreten, der seinen Rücktritt per 30. Juni 2022 erklärt hat.
Am Dienstagmorgen haben zwei unbekannte Täter eine Seniorin in Konstanz mit einer dreisten Masche bestohlen. Die beiden Männer verschafften sich Zugang zu der Wohnung der älteren Frau, indem sie ihr weismachten, Leitungen überprüfen zu müssen. Die 83-Jährige liess die Unbekannten daraufhin in ihre Wohnung. Als die Täter nach einer halben Stunde vorgaben fertig zu sein, zahlte die Seniorin für die «Arbeit» der Unbekannten 250 Euro. Kurz darauf stellte die Frau fest, dass mehrere wertvolle Schmuckstücke fehlen.
Die Polizei rät zur Vorsicht: lassen Sie sich an der Haus- oder Wohnungstür nicht durch angebliche Handwerker, die Sie nicht selbst bestellt haben, überrumpeln. Lassen Sie keine fremden Menschen unbeaufsichtigt in Ihre Wohnung. (Pol. Konstanz)
Die Interpartei Frauenfeld hat im Zuge der aktuellen Entwicklung um die steigenden Flüchtlingszahlen von Menschen aus der Ukraine das Projekt «Netzwerk-Frauenfeld.ch» ins Leben gerufen. Dieses hat zum Ziel, der helfenden Bevölkerung Unterstützung beim Finden von bereits bestehenden Angeboten zu bieten.
Als konkretes Beispiel öffnet zum Beispiel der Schachklub Frauenfeld kostenlos sein Schach-Training und das Schach-Jugendtraining am Freitag für Flüchtlinge. Damit solche Informationen einfach auffindbar zur Verfügung stehen können, sollen sie künftig öffentlich auf der Plattform bekannt gemacht werden.
Per sofort und bis auf Weiteres sind für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen die Schlossmühlestrasse ab der Kreuzung Schlossmühlestrasse 15 (Zufahrt Brücke Coop) und Badstrasse entlang des Kanals gesperrt. Auch die Treppe «Klösterliweg» zum katholischen Pfarreizentrum Klösterli ist gesperrt. Die Sperrung ist eine Sicherheitsmassnahme während der Rohbauphase des neuen Hallenbads.
Es wird insgesamt mit vier grossen Baukränen an einem unübersichtlichen Knotenpunkt gearbeitet. Zwei weitere Baustellen unmittelbar daneben sowie der zusätzliche Baustellenverkehr bergen beim Benutzen des Strassenabschnitts etliche Gefahren, weshalb dieser gesperrt wird. Eine Umleitung ist signalisiert.
Das Publikum kam auf seine Kosten, als am Sonntagabend beim Talk von Bea Petri im Phönix-Theater in Steckborn Walter Andreas Müller (WAM) auf dem roten Sofa Platz nahm. Der Schauspieler, Parodist, Satiriker sowie Radio- und TV-Moderator ist auch bekannt für seine Globi-Stimme, die er seit 1976 abgibt, und sorgte bei den zahlreichen Gästen immer wieder für heitere Lachsalven. «Für mich ist Globi ein Wegbereiter gewesen. Es ist eine Ehre, dass Globi immer noch so gut läuft.» Lachend erzählte Müller, wie er von einem Bub völlig entgeistert angeschaut wurde und der Bub sagte: «Was, so en alte Maa, und das isch de Globi.» Müller wirkte im Gespräch aber auch ernsthaft, als er über seine Kindheit aus dem Nähkästchen plauderte. Als er 11-jährig war, heiratete sein Vater nach dem plötzlichen Tod der Mutter wieder. «Ich war eifersüchtig und bin en richtige Saugoof gsi», sagt Müller. Aber seine «Zweimutter» sei auch der Grund für seine Karriere. (kü)
So wie es aussieht, werden Harry Ratheiser (Pfarrer in Arbon, Mitte) und René Walther (Gemeindepräsident von Münsterlingen, FDP) die Wahl ums Arboner Stadtpräsidium am 15. Mai allein unter sich ausmachen. Bis am Montagabend konnten sich Bewerber bei der Stadt melden, um auf die offizielle Namensliste zu kommen. Wie diese am Dienstagmorgen mitteilt, sind keine weiteren Kandidaturen eingegangen. Matthias Gehring von der SVP zog sich bekanntlich am vorletzten Samstag zurück, nachdem ihm einzelne Mitglieder der Findungskommission im Anschluss ans erste Hearing sehr schlechte Noten erteilt hatten. (mso)
Am 15. Mai findet eine Ersatzwahl für einen Sitz im Gemeinderat Tägerwilen statt. Zu ersetzen gilt es Monika Kramer, welche im Februar aus gesundheitlichen Gründen ihren sofortigen Rücktritt aus der Gemeindebehörde erklärt hatte.
Die SP Mitglieder aus Tägerwilen haben sich an einer online durchgeführten Nominationsversammlungen einstimmig für die Kandidatur von Margrith Künzi ausgesprochen. Sie ist selbständige Fahrlehrerin. Die SP freue sich sehr, mit Margrith Künzi mit einer kompetenten und in Tägerwilen bestens vernetzten und bekannten Persönlichkeit in die Ersatzwahl steigen zu können. Am 23. April, 10 bis 12 Uhr vor dem Gemeindehaus, hätten die Tägerwilerinnen und Tägerwiler Gelegenheit die Kandidatin im persönlichen Gespräch kennenzulernen und mehr über ihre Person sowie ihre politischen Ziele zu erfahren.
Die Kandidatur von Margrith Künzi ist die einzige, welche bis Ablauf der Einreichungsfrist am Montag bei der Gemeindekanzlei eingegangen ist. (ubr)
Der Ermatinger Sekundarschulpräsident Beat Kneubühler hat auf Mitte Amtsperiode per Ende Juli 2023 seinen Rücktritt angekündigt. Obwohl er also noch über ein Jahr im Amt verbleibt, findet bereits am 15. Mai 2022 die Ersatzwahl statt. Bis Ablauf der Frist für die Einreichung von Kandidaturen hat sich nur ein Bewerber gemeldet: Es ist Antonio Basile, der bereits seit 2020 die Primarschule Ermatingen präsidiert.
Die Zukunft ist sein Fachgebiet: David Bosshart hat einen Doktortitel in Philosophie und forscht seit über 30 Jahren zu Trends. «Wir leben immer mehr im Jetzt-Modus und verschieben das Lösen von Problemen auf morgen oder noch lieber auf irgendwann», sagt der 62-Jährige in der «Hotelrevue», dem Branchenmagazin der Schweizer Hotellerie.
Die Gesellschaft habe sich während der Coronapandemie in die eigenen vier Wände zurückgezogen und mehr denn je Zeit online verbracht.
«Wir haben E-Mails verschickt, Breaking News konsumiert und uns an Onlineshopping und sofortige Hauslieferungen gewöhnt.»
Das mache die Gesellschaft nicht robuster, sondern anfälliger in Krisen wie der Coronapandemie, sagt der gebürtige Münchwiler. (jsu)
Kathrin Mancuso, seit 25. Oktober 2020 Stadträtin und während sechs Monaten als Stadtpräsidentin ad interim tätig, hat dem Steckborner Stadtrat den Wunsch unterbreitet, per 31. März 2022 vorzeitig von ihrem Amt zurücktreten zu dürfen. Im Interview mit der Thurgauer Zeitung sagt sie, dass ihr der Entscheid nicht leicht gefallen sei.
«Die Arbeitslast war über mehrere Monate einfach zu gross und hat mir die Freude am Amt genommen.
Mühe habe ihr auch die zum Teil unverschämte und anonyme Kritik einiger Einwohner gemacht. «Das als Teil des Gesamtbildes führt nun dazu, dass ich mich ausgelaugt und demotiviert fühle, dass ich trotz erfolgreicher Retraite auf der Schwägalp zurücktrete.»
Ab 1. April übernimmt interimistisch Stadtpräsident Roland Toleti die Ressortarbeit von Mancuso. Die Ersatzwahl wurde auf den 19. Juni, ein allfälliger zweiter Wahlgang auf den 10. Juli festgelegt. (red/sko)
Unbekannte haben übers Wochenende einen Abfalleimer beim Chaltbrünneli in Arbon zerstört. Die Stadt hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Leider sind Abfalleimer immer wieder Ziele von Vandalen:
«Die Kübel werden zerschlagen, in Brand gesetzt oder aus der Halterung gerissen und herumgeworfen.»
Das sagt Thomas Steccanella von der Stabsstelle Kommunikation der Stadt. Derlei passiere zwar nicht dauernd, leider aber auch nicht nur höchst selten. Seit Jahresbeginn wurde in Arbon zudem viel Vandalismus in öffentlichen WC-Anlagen festgestellt, namentlich zerschlagenes Inventar und Sprayereien, sagt Steccanella. (mso)
Die S44, eine schnelle Zugverbindung von Konstanz nach Weinfelden, soll eine Lücke stopfen. Sie soll sicherstellen, dass Kreuzlingen im Halbstundentakt ans Fernverkehrsnetz der Bahn angeschlossen wird. Derzeit gibt es nur einmal stündlich eine Schnellzugverbindung von Kreuzlingen nach Zürich. Gehofft hatte man, dass sie 2023 eingeführt wird.
Wie der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der SP-Fraktion im Kreuzlinger Gemeinderat zu entnehmen ist, dauert es aber bis 2035. Immerhin alle zwei Stunden könnte die S44 schon in Kürze verkehren. Nationalrat Kurt Egger hatte sich gar direkt bei Bundesrätin Simonetta Sommaruga gemeldet und bezüglich der S44 informiert. Er erhielt jedoch auch keine positivere Antwort: Ein erster Schritt eventuelle schon ab Ende 2022, den erwünschten Vollausbau erst nach Realisierung der nötigen Infrastrukturausbauten ab 2035. (ubr)
Beim Brand einer Hecke und eines Dachvorsprungs eines Einfamilienhauses in Uttwil entstand am Montagnachmittag Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Kurz vor 15.15 Uhr war ein 94-Jähriger an der Alte Landstrasse mit Abflammarbeiten von Unkraut beschäftigt. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau geriet dabei eine Hecke und in der Folge der Dachvorsprung des nahestehenden Einfamilienhauses in Brand. Die Feuerwehr Dozwil-Kesswil-Uttwil war rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist einige zehntausend Franken hoch. (kapo)
Nachdem ein 36-Jähriger am Freitag in Friedrichshafen kurz vor 13 Uhr mehrere Verkehrsunfälle verursacht hatte und mit schwereren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden war, stellten Polizeibeamte fest, dass gegen den Mann zwei aktuelle Haftbefehle nach Verurteilungen aus zurückliegenden Straftaten bestanden.
Während die Polizisten daher den Eingang zum Krankenzimmer des 36-Jährigen bewachten, versuchte dieser am späten Samstagvormittag, über einen Sprung aus dem Fenster im zweiten Obergeschoss zu fliehen. Dabei landete er auf einem darunterliegenden Vordach und zog sich dadurch zwei weitere Knochenbrüche zu, sodass die Flucht jäh und schmerzhaft beendet war. Sobald die ärztliche Behandlung abgeschlossen ist, wird der 36-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (red)
Am Wochenende feierte das Stück «The Rocky Humor Show» Premiere im Gasthof Linde in Sommeri. Aufgeführt wird es vom «Comedy Express», einem Ensemble mit Menschen mit Beeinträchtigungen, die in der Bildungsstätte Sommeri leben und arbeiten. Es sind noch drei weitere Vorstellungen am nächsten Wochenende und am 31. März geplant. Infos gibt es unter www.comedyexpress.ch. (man)
Die Ostschweizer Kantone stärken ihre Zusammenarbeit im Bereich des öffentlichen Verkehrs, heisst es in einer Medienmitteilung. «Sie setzen sich zum Ziel, die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Dritten zu stärken, Synergien zu nutzen, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und den öffentlichen Verkehr in der Ostschweiz proaktiv weiterzuentwickeln.» Zur Regelung der Zusammenarbeit sei eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen worden.
Die Kantone Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St.Gallen, Graubünden und Thurgau würden im Bereich des öffentlichen Verkehrs bereits heute gut zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit solle nun weiter intensiviert werden.
«Denn nur wenige öV-Linien in der Ostschweiz verlaufen ausschliesslich durch einen Kanton und auch die meisten Transportunternehmen sind kantonsüberschreitend unterwegs.»
Mit der engeren Zusammenarbeit werde die Interessenvertretung gegenüber Dritten weiter gestärkt. «Das ermöglicht den Ostschweizer Kantonen gegenüber dem Tarifverbund Ostwind, den Transportunternehmen, den anderen Kantonen, den Nachbarländern und dem Bund einheitlich und stark aufzutreten und Ostschweizer Anliegen erfolgreich vorzubringen.»
Weitere Ziele seien die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des öffentlichen Verkehrs sowie die proaktive Weiterentwicklung des öV-Systems, wovon die Fahrgäste profitieren könnten. Dabei sollen insbesondere Innovationen ermöglicht und gefördert werden. «Auch hier ist das Handeln über die Kantonsgrenzen hinweg zentral.» (red)
Die Landwirtschaftsgruppe der Mitte-Partei Thurgau will die neue Präsidentin der Kantonalpartei stellen. An ihrer Versammlung von vergangener Woche nominierte die Gruppierung Sandra Stadler aus Güttingen einstimmig als Kandidatin für das Parteipräsidium. Das geht aus einer Mitteilung hervor.
Die 45-jährige Sandra Stadler politisiert seit vergangenem Jahr für Die Mitte im Thurgauer Grossen Rat und gehört auch dem Gemeinderat von Güttingen an.
Nach sechs Jahren im Amt gab der 64-jährige Paul Rutishauser Anfang Monat seinen Rücktritt als Kantonalpräsident per Ende August bekannt. Die Delegiertenversammlung bestellt das Präsidium am 30. August in Kreuzlingen neu. (sme)
Alfred Ullmann spielte in der Inszenierung von «Im Weissen Rössl» 1958, der ersten Vorstellung in Sirnach, den Piccolo. Am Sonntag, 13. März, besuchte er die Vorstellung im Dreitannensaal und liess sich mit dem aktuellen Piccolo-Darsteller ablichten:
Ullmann war gerade einmal zwölf Jahre alt, als er das erste Mal auf der Bühne stand. Zu seiner Rolle im «Weissen Rössel» war er durch Zufall gekommen, davor hatte er noch nie Theater gespielt. Im Rückblick kann Ullman sagen, dass diese Theaterzeit für ihn «eine grosse Lebensschule» war. (red)
Das Jahr 2021 stand für die Thurgauer Weinbauern unter einem schlechten Stern. Zu schlechtem Wetter mit Hagel und Sturm kam auch noch massiver Pilzbefall in den Reben. Markus Leumann sprach an der Versammlung des Branchenverbands Thurgau Wein von einem Jahr zum Vergessen. Der Leiter der Fachstelle Weinbau sagte:
«Eine Kombination aus mehreren Faktoren ist für das schlechte Jahr verantwortlich. Am wichtigsten war naturgemäss die Witterung.»
Dennoch konnten noch knapp 700 Tonnen AOC-Trauben geerntet werden, was 59 Prozent des langjährigen Mittels entspricht. Die Arbeit in den Reben wird gleichzeitig immer aufwendiger. Leumann machen etwa die immer grösser werdenden Aufwendungen für die Bekämpfung der Neophyten Sorgen. (red)
Auf der Reichenauer Alleenstraße ist es am Samstagmorgen zu einem grossflächigem Schilfbrand gekommen. Wie die Freiwillige Feuerwehr Reichenau in einer Pressemeldung mitteilt, hatten zuvor Autofahrer das Feuer entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.
Laut der Pressemitteilung brannte beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge eine grossflächige Schilffläche lichterloh. Die Feuerwehr leitete die Löscharbeiten ein. Diese gestalteten sich jedoch zunächst wegen dem unwegsamen Gelände und den hohen Flammen mit grosser Hitzeentwicklung im Schilf als schwierig. Wegen der Ausbreitung des Feuers waren weitere Löschfahrzeuge und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Konstanz zur Unterstützung gerufen worden. Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, konnte die weitere Ausbreitung des Feuers verhindert und der Brand letztlich auch gelöscht werden.
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr mit insgesamt 50 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen brannten knapp 25'000 Quadratmeter Schilf nieder. Gegen 7 Uhr sei das Feuer gelöscht gewesen, gegen 8 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.
Die Alleenstraße musste zwischenzeitlich wegen der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt werden und war im weiteren Verlauf nur einseitig in Wechselrichtung befahrbar. Beamte des Polizeipräsidiums Konstanz regelten den Verkehr. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar, das Polizeipräsidium Einsatz hat die Ermittlungen aufgenommen. (red)
Ein alkoholisierter Lieferwagenfahrer verursachte am Sonntagabend in Münchwilen eine Auffahrkollision. Drei Personen wurden teils schwer verletzt.
Ein 60-jähriger Autofahrer war gegen 18.30 Uhr auf der Weinfelderstrasse in Richtung Zentrum unterwegs. Auf Höhe der Katholischen Kirche hielt er beim Fussgängerstreifen an, um einer Fussgängerin und einem Fussgänger den Vortritt zu gewähren. Ein nachfolgender Lieferwagenfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und verursachte eine Auffahrkollision. Dabei wurde das Auto nach vorne geschoben und prallte in die beiden Personen auf dem Fussgängerstreifen.
Der 18-jährige Fussgänger wurde leicht verletzt, die 17-jährige Fussgängerin schwer. Die 68-jährige Beifahrerin im Auto trug mittelschwere Verletzungen davon. Sie wurden am Unfallort vom Rettungsdienst erstversorgt und anschliessend ins Spital gebracht.
Die Atemalkoholprobe ergab beim Unfallverursacher, einem 64-jährigen Schweizer, einen Wert von 0,71 mg/l, was rund 1,4 Promille entspricht. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Feuerwehr Münchwilen sperrte die betroffene Strasse ab und leitete den Verkehr um. (kapo)
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Montag in Frauenfeld einen fahrunfähigen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 30-Jährige musste seinen Führerausweis abgeben. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt gegen 1 Uhr auf der Kurzfeldstrasse einen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil der Deutsche alkoholisiert war und bei ihm Anzeichen auf Betäubungsmittelkonsum festgestellt wurden, wurde er als fahrunfähig beurteilt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Der Führerausweis des 30-Jährigen wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo)
Ein Autofahrer musste am Sonntag nach einem Verkehrsunfall in Sommeri ins Spital gebracht werden. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau wollte ein 62-jähriger Autofahrer kurz vor 17.30 Uhr von der Strasse «Morgentau» in die Hauptstrasse einbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem vortrittsberechtigten Autofahrer, der auf der Hauptstrasse Richtung Amriswil fuhr. Der 30-Jährige wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)
Eigentlich wollte Daniel Felix Lokführer werden, gelandet ist der Sohn von Kurt Felix beim Fernsehen. Aber nicht als Moderator. «Ich wäre immer ein Abklatsch meines Vaters gewesen», sagt der 55-Jährige in der «Schweizer Illustrierten». Er habe sich stets mehr für die Technik interessiert. Heute ist er Sendeleiter bei SRF und führt eine eigene Produktionsfirma, mit der er Dokumentarfilme produziert. Zuletzt den Wanderfilm «Chumm mit», der seit Anfang März in den Schweizer Kinos zu sehen ist.
Der Film, der aus jedem Kanton eine Wanderung vorstellt, startet ab Anfang April auch in Deutschland. Als Kind wanderte Daniel Felix mit seinem Vater durch die Schweiz. Dessen Todestag jährt sich am 16. Mai zum zehnten Mal. Heute begleitet ihn seine Partnerin Alexandra Beck bei seinem Hobby. Mit ihr und den beiden Katzen Schümli und Pflümli wohnt Daniel Felix in Weinfelden. Welches Projekt er als nächstes umsetzen wird, weiss der Filmemacher noch nicht. Aber: «Die Ideen gehen mir sicher nicht aus. Sonst wäre ich kein Felix.» (sju)
Beim Weiler Geigenhof soll es gemäss den Erkenntnissen der Polizei passiert sein: Kurz vor 14 Uhr stürzte der E-Bike-Fahrer ohne Fremdeinwirkung zu Boden und wurde dabei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste der 64-Jährige von der Rega ins Spital geflogen werden, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung. (kapo/ok)
Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Romanshorn wurden in der Nacht zum Sonntag zwei Personen verletzt, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Kurz nach 1 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass es im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Amriswilerstrasse brenne. Die Feuerwehr Romanshorn war rasch vor Ort und konnte den Brand, der in einem Kellerabteil ausgebrochen war, löschen.
Eine 61-jährige Bewohnerin des Hauses erlitt gemäss Mitteilung eine Rauchgasvergiftung, ein 32-jähriger Bewohner Schnittverletzungen. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Auch der Gesundheitszustand der weiteren drei Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses wurde im Spital kontrolliert.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache haben der Brandermittlungsdienst und der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau die Arbeit aufgenommen. Sie werden von einem Elektroinspektor unterstützt. Der Sachschaden ist einige hunderttausend Franken hoch. (kapo/dar)
Ein Mädchen wurde am Samstag in Weinfelden von einer Seilwinde am Kopf getroffen. Die 7-Jährige musste von der Rega ins Spital gebracht werden, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Gemäss ersten den Erkenntnissen der Polizei spielten zwei Mädchen und eine erwachsene Person gegen 16.20 Uhr mit einem Flaschenzug, der mittels Seilwinde an der Hausmauer befestigt war. Eines der Mädchen stand am Ende des Seils in einer Schlaufe und liess sich einige Zentimeter in die Höhe ziehen.
Dabei löste sich gemäss Mitteilung aus noch ungeklärten Gründen die hölzerne Seilwinde, fiel herunter und traf eines der Mädchen am Kopf. Die 7-Jährige musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. (kapo/dar)
Die Kantonspolizei Thurgau hat am frühen Sonntagmorgen in Sulgen und Wittenwil alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Beiden mussten ihren Führerausweis abgeben. Kurz vor 2:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau einen 29-jährigen Schweizer in Sulgen. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,74 mg/l. Rund zwei Stunden später wurde an der Weiern-Trottenstrasse in Wittenwil ein 39-jähriger Autofahrer kontrolliert. Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer einen Wert von 0,57 mg/l. (kapo/dar)
In der Nacht zum Samstag wurden beim Bahnhof Hafen in Kreuzlingen mehrere Sachbeschädigungen begangen, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Gemäss Meldung bewarfen die unbekannten Täter mehrere Fenster und Türen eines Zugs, der auf Gleis zwei abgestellt war, mit Schottersteinen. Zusätzlich wurden zwei Verpflegungsautomaten beschädigt. Der Tatzeitraum dürfte zwischen Mitternacht und 2 Uhr liegen, der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Die Ermittlungen laufen, der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau hat vor Ort Spuren gesichert. Die Kantonspolizei sucht Zeugen: Wer Angaben zur Täterschaft machen kann, kann sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter der Telefonnummer 058 345 20 00 melden. (kapo/dar)
Bei einem Selbstunfall eines Autofahrers in Diessenhofen wurden in der Nacht zum Samstag fünf Personen teils schwer verletzt, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei war ein 19-jähriger Autofahrer kurz nach Mitternacht auf der Schaffhauserstrasse in Richtung Schaffhausen unterwegs. Kurz vor dem Bahnhof St.Katharinental verlor er aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Auto. «Dieses geriet neben die Strasse, wurde mehrere Meter durch die Luft katapultiert und prallte in die Wand eines Gewerbegebäudes», heisst es in der Polizeimeldung.
Der Fahrer sowie die zwei 17-jährigen Mitfahrerinnen und die zwei 16-jährigen Mitfahrer wurden gemäss Mitteilung teils schwer verletzt. Sie musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von zwei Rettungshelikoptern der Rega und der Alpine Air Ambulance sowie dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Feuerwehr Diessenhofen sperrte die Schaffhauserstrasse vorübergehend ab und unterstützte die Unfallaufnahme mit Beleuchtungsmitteln.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht nach Zeugen: Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich beim Kantonspolizeiposten Diessenhofen unter der Telefonnummer 058 345 28 00 melden. Gesucht werden ausserdem Auskunftspersonen, denen der graue BMW am Freitagabend durch die Fahrweise des Fahrers aufgefallen ist. (kapo/dar)
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht auf Samstag in Frauenfeld einen alkoholisierten Lieferwagenfahrer aus dem Verkehr gezogen. Er musste seinen Führerausweis abgeben, weil die Atemalkoholprobe beim 37-jährigen Schweizer einen Wert von 0,90 mg/l ergab. (kapo/dar)
Jonathan Ang vom HC Thurgau wird wegen eines Crosschecks gegen Luca Wyss vom SC Langenthal in der 60. Minute des Playoff-Spiels der Swiss League vom 15. März 2022 für zwei Spiele gesperrt und mit CHF 1’400.- gebüsst (inkl. Verfahrenskosten). Eine Spielsperre hat Ang bereits verbüsst.
Mit Ramon Diem bleibt ein Amriswiler-Eigengewächs für ein weiteres Jahr im Verein und wird seine erste Saison als Profi bestreiten. Der 1,76 Meter grosse Libero überzeugt seit der letzten Saison, in der er eigentlich nur in der NLA mittrainieren und in der NLB seine Spielerfahrung sammeln sollte. Auf Grund von Corona wurde damals die Saison in der NLB allerdings abgebrochen und Diem fester Bestandteil der NLA Mannschaft. Mit seinen 19 Jahren war er dabei von Anfang an eine grosse Stütze für das Team.
Aktuell steht Diem im Annahmeriegel mit seinem Teamkollegen Björn Höhne zusammen und das wird sich auch in der kommenden Saison nicht ändern. Der 30-jährige Aussen-Annahmespieler aus Deutschland unterzeichnete zu Saisonbeginn einen Zwei-Jahresvertrag und wird gemeinsam mit seiner kleinen Familie für ein weiteres Jahr in Amriswil bleiben.
Und auch Assistenztrainer Chris Voth bleibt ein weiteres Jahr. Der ehemalige Aussen-Annahmespieler der kanadischen Nationalmannschaft überzeugte in seiner ersten Saison auf der Bank neben Chefcoach Juan Serramalera und unterzeichnete vorzeitig für die kommende Spielzeit. Neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer macht er die Jungs im Kraftraum fit und übernimmt stundenweise zusätzlich Trainings in der Volley Amriswil Academy.
Die Kantonspolizei Thurgau führte auf der Trüllikerstrasse in Basadingen Geschwindigkeitskontrollen durch. Am Freitagmorgen gegen 7.15 Uhr passierte ein Motorrad die Messstelle mit 173 km/h in Richtung Dickihof. Nach Abzug der Sicherheitsmarge überschritt der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 88 Stundenkilometer, was einem Raserdelikt entspricht.
Beim Motorradfahrer handelt es sich um einen 39-jährigen Schweizer aus dem Kanton Schaffhausen. Sein Führerausweis wurde eingezogen. Das Motorrad wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft sichergestellt.
Als Aleah am 20. Dezember 2021 zur Welt kam, ahnten ihre Eltern José und Sarah Alvarez nicht, dass ihre Wohngemeinde Sulgen durch die Geburt ihrer Tochter erstmals 4000 Einwohner zählte. Sie und ihr dreijähriger Sohn Lio freuten sich einfach über den Familienzuwachs. In dieser Woche war die Familie dann im Gemeindehaus zu einem Apéro mit dem gesamten Gemeinderat eingeladen, um dieses Ereignis würdig zu feiern.
Den letzten solchen Anlass habe man vor zehn Jahren durchgeführt, als ein neugeborener Bub die 3500er-Marke knackte, sagte Gemeindepräsident Andreas Opprecht. «Dass die Gemeinde wächst, ist ein Zeichen, dass es der Region gut geht.» Dann überreichte er der Familie Geschenke. Für Aleah gab es ein Goldvreneli, für die Eltern Blumen und für Lio ein Memory-Spiel. «Angesichts der Lage in der Ukraine hat der Gemeinderat ausserdem beschlossen, pro Einwohner einen Franken, das heisst insgesamt 4000 Franken, der Glückskette für die humanitäre Hilfe zu spenden. (hab)
Leser Armin Fritsche fotografierte den Bodensee beim Schiffsteg in Altnau.
Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) erzielte in ihrem Jubiläumsjahr einen Reingewinn von 145.6 Millionen Franken. Dies ist das beste Ergebnis in ihrer 150-jährigen Geschichte. Obwohl die Umstände wie im Vorjahr aufgrund der Pandemie herausfordernd waren, sind Ausleihungen von über 23 Milliarden Franken im Jahr 2021 Ausdruck der starken Stellung im Kanton Thurgau, heisst es in der Medienmitteilung des Regierungsrates.
Insgesamt belaufen sich die Zahlungen der TKB an den Kanton auf 61.4 Millionen Franken. Die kantonalen Steuern belaufen sich auf 4.2 Millionen Franken. An die Gemeinden wird der gesetzliche Maximalbetrag von 3 Millionen Franken ausgeschüttet. Dazu kommen kommunale Steuern von total 6 Millionen Franken. Die Bank übernimmt ausserdem ihre gesellschaftliche Verantwortung mit der Förderung von verschiedenen kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten im Kanton, wie der Regierungsrat festhält. (krs)
Geschäftsführer Remo Rey wünscht sich vor dem baldigen Saisonstart der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) mehr Passagiere und weniger Vandalismus. Zuletzt verzögerte ein Lieferengpass die Motorenrevision der MS Munot. Mittlerweile ist die URh aber wieder auf Kurs und bereit für den Saisonstart Mitte April. Remo Rey spricht im Interview über die Erleichterung nach der Pandemie, die Bordgastronomie und Klumpenrisiken. (ma)
Frauenfeld soll hinter der Walzmühle ein 330 Meter langes Kanalbad bekommen. Ideen gab es schon länger, nun wird es konkret: Die Stadt nimmt am Walzmühlekanal bauliche Anpassungen vor, damit er sicher beschwimmbar wird. Die Bauauflage soll in naher Zukunft erfolgen. Eröffnung soll spätestens vor den Sommerferien sein. Das lässt sich die Stadt insgesamt 240’000 Franken kosten. (ma)
Vor rund eineinhalb Jahren hat Christoph Hartmann den Spielwaren- und Instrumentenladen «Der Spielmann» in Weinfelden eröffnet. Nun ist klar: Nach 18 Monaten schliesst er bereits wieder Ende April. Die Gründe sind vielfältig. Vor allem der starke Onlinehandel im Spielwarengeschäft und die Coronapandemie haben dem Laden den Garaus gemacht. «Es ist ein wirtschaftlicher Entscheid, es reicht einfach nicht», sagt Hartmann. Wie es nun weitergeht, ist offen. Bis zur Schliessung Ende April verkauft er seine Waren mit bis zu 20 Prozent. (sba)
Ein Bed & Breakfast mit Business Appartements, eine Bar, eine Cigar Lounge mit einem Walk-in-Shop und eigener Whisky: Die Destillerie Macardo in Amlikon-Bissegg hat den Turgauer Tourismuspreis 2021 gewonnen. Gewürdigt wurde die Firma für die unternehmerische Leistung und den hohen Innovationscharakter, der hinter der Umsetzung der Genuss- und Erlebniswelt, dem «Fasslager 4.0» und Nachhaltigkeitskonzept steht.
Von den 10'000 Franken Preisgeld soll unter anderem die Belegschaft profitieren: «Vor allem die Mitarbeiter sind für den Erfolg von Macardo verantwortlich», sagte Martina Bössow, die Inhaberin der Macardo Swiss Distillery. Der Tourismuspreis wurde bereits zum 21. Mal verliehen. (krs)
Vor neun Jahren hat Patrick Heuscher das Sporttrikot gegen den Anzug getauscht. Der ehemalige Beachvolleyballprofi hat eine Ausbildung in Private Banking gemacht und ist jetzt Unternehmer. Vor kurzem hat seine Firma Mont Rigi Society AG auf Rigi Scheidegg im Schwyzer Bezirk Gersau fast sieben Hektar Land gekauft. Dort will der 45-Jährige mehrere Gebäude bauen. «Es gibt Ideen, aber noch kein konkretes Projekt», sagt er in der Zeitung «Bote der Urschweiz».
Seine Häuser sollen das soziale Leben vor Ort fördern, möglichst ökologisch und autark sein und 300 Jahre alt werden. «Das ist keine Utopie, sondern möglich.» Klar ist, dass auf der Scheidegg keine Zweitwohnungen gebaut werden dürfen. Das sei ihm bewusst, sagt der Olympiamedaillengewinner von 2004. «Die Gespräche haben gezeigt, dass sich die heutigen Scheidegg-Aufenthalter und -Bewohner auf neues Leben auf dem Berg freuen.» Patrick Heuscher selbst wohnt mit seiner Frau Tanja Goricanec in Frauenfeld. Sie ist ebenfalls ein ehemaliger Beachvolleyballprofi. (sju)
Heute Morgen war eine 11-jährige Velofahrerin in Eschlikon auf dem Radweg der Hörnlistrasse in Richtung Dorfzentrum unterwegs. Gemäss ihren Angaben sei gleichzeitig von der Hilagstrasse ein braunes Auto Richtung Hörnlistrasse gefahren. Bei der Verzweigung kam es aus noch unbekannten Gründen zur Kollision. Der Fahrer des Autos erkundigte sich nach dem Unfall nach dem Befinden der Velofahrerin und entfernte sich danach von der Unfallstelle. Die 11-Jährige wurde beim Unfall leicht verletzt und suchte selbstständig einen Arzt auf. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.
Zeugenaufruf: Der Autofahrer und Personen die Angaben zum Unfallhergang machen kann, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Rickenbach unter 058 345 23 70 zu melden.
Sechs junge Männer haben am Donnerstagmorgen in Konstanz einen Fahrraddieb gestellt. Zwei Unbekannte machten sich gegen 10 Uhr mit einer Flex am Schloss eines Fahrrads zu schaffen. Die sechsköpfige Gruppe sah gerade noch, wie das Diebes-Duo das Schloss öffnete und einer der beiden mit dem fremden Fahrrad davonfuhr. Der zweite Täter versuchte zu Fuss zu flüchten. Er konnte jedoch nach kurzer Verfolgung durch die sechs jungen Männer gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum flüchtigen Komplizen und dem gestohlenen Fahrrad aufgenommen. (ots)
Die Gerlikonerstrasse in Frauenfeld bleibt aufgrund Unterhaltsarbeiten am Dienstag, 22. März, von 7.30 bis 17.00 Uhr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Oberwil. (pd)
Auf einem Feld zwischen Steinegg und Kalchrain, oberhalb von Hüttwilen, überrascht der Anblick von Plastikmüll: klein zerfetzte Plastiksäcke – alles verteilt auf einem riesigen Acker. (kü)
Seit Jahren gibt es immer wieder Lieferwagen, welche die Höhe der Unterführung beim Frauenfelder Bahnhof falsch einschätzen. Die Folge: Sie krachen in die Decke. Deswegen hat die Stelle den Namen «Deppenfalle» erhalten. Doch erst am vergangenen Mittwoch, 16. März, hat sie wieder zugeschnappt. Und das, obwohl seit Juni 2019 Mess- und Warnanlagen gibt.
«Der Lastwagen ist ohne Pardon an der Höhenbegrenzungsanlage angeschlagen und alle Warnsignale sind dabei aufgeleuchtet. Trotzdem hat der Lenker seine Fahrt fortgesetzt - Er wurde jedoch schnell von der Unterführung gestoppt»
So zitiert 20 Minuten Leserreporter Alex Hefti. Glück im Unglück: «Niemand wurde verletzt», sagt Claudia Brunner, Mediensprecherin der Kantonspolizei Thurgau. «Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, kann momentan aber noch nicht gesagt werden.» (jab)
Sie haben der Blechlawine den Kampf angesagt: Die Gemeinden im Osten und Süden von Kreuzlingen sowie Stadt und Kanton haben in einem Workshop Lösungsvorschläge für die Stauproblematik in Bottighofen erarbeitet. Es besteht ein gemeinsamer Wille, den Verkehr fairer zu verteilen. Neue Strassenbauvorhaben hätten es schwierig, auch darin bestand Einigkeit. Ansätze für Lösungen fand man in der Sensibilisierung der Autofahrer. Tafeln oder Plakate könnten diese künftig dazu anhalten, auf eine Fahrt zu kritischen Zeiten zu verzichten. Die Gruppe will auch den Umstieg auf den ÖV oder aufs Velo fördern. Ein Verkehrsleitsystem ist angedacht, dürfte aber noch einen langen Weg zur Realisierung haben. Besonders Bottighofen setzt zudem auf die Signalisation von Umfahrungen, welche die Bottighofer Hauptstrasse entlasten. (ubr)
Der kleine Ball ganz gross im Fokus: Der Minigolfclub Matzingen feiert sein 50-jähriges Bestehen. Präsidentin Martha Heer sagt: «Das Jubiläumsfest ist öffentlich und findet am Samstag, 23. Juli, statt.» Sie arbeitet seit 2005 sie im Vorstand mit und ist die einzige Frau mit einer Lizenz im Klub, der 19 Mitglieder zählt. Eine Lizenz ist notwendig für die Teilnahme an Turnieren. Ausserdem werden vom 21. bis 24. Juli auf der klubeigenen Minigolfanlage die Einzel-Schweizer-Meisterschaften durchgeführt. (clk/jab)
Am Mittwochabend wurde in der Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» ein Beitrag zum Tötungsdelikt «Barchetsee» aus dem Jahre 2007 ausgestrahlt. Bislang sind rund 80 Hinweise eingegangen.
Am Donnerstag, 13. Dezember 2007, wurde ein 27-jähriger Ägypter tot aus dem Barchetsee bei Oberneunforn geborgen. Die Leiche wies Schusswunden auf und war beschwert mit einem 30 Kilogramm schweren Betonelement. In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche und intensive Ermittlungen getätigt, die bislang nicht zum gewünschten Erfolg führten.
Am 16. März 2022 wurde in der Fernsehsendung «Aktenzeichen XY ungelöst» um Hinweise aus der Bevölkerung ersucht. Während und nach der Sendung sind in Deutschland und bei der Kantonspolizei Thurgau bisher rund 80 Hinweise eingegangen, darunter ein interessanter Hinweis zur Herkunft des Betonelements.
Die Hinweise werden derzeit überprüft. (red)
Das Künstlerduo Com&Com bezieht Stellung zu seiner kontroversen Figur Mocmoc am Romanshorner Bahnhof. Diese soll die Geschichte der Stadt erklären. Bei der Bevölkerung kam sie allerdings gar nicht gut an.
«Moc-Moc» soll einem Jungen namens Roman sein Horn gegeben haben, damit dieser die Stadtbewohner vor einem grossen Brand warnen konnte. Die von den Künstlern erfundene Legende soll erklären, wie Romanshorn zu seinem Namen gekommen ist. (tva)
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt gegen 1.15 Uhr einen Autofahrer auf der Breitestrasse zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 26-jährigen Schweizer einen Wert von 0,64 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Seine Stimme kennen alle Schweizer Fussballfans: Dani Kern kommentiert seit 17 Jahren Fussballspiele bei SRF. Das gefällt dem Frauenfelder nach wie vor. «Ich gehe enorm gerne arbeiten, und wir haben ein super Team. Ich finde es wirklich cool!», sagt er im TV-Magazin «Tele». Bevor Kern 1999 zum SRF wechselte, arbeitete er als Sportredaktor für Radio Thurgau, Radio Wil und Radio Top.
Nicht nur beruflich, sondern auch privat spielt Fussball beim 52-Jährigen eine grosse Rolle. Er ist Stürmer bei den Senioren des FC Frauenfeld und im Verein für die Kommunikation verantwortlich. Ausserdem betreut er jeweils am Mittwochnachmittag Frauenfelder Kinder beim Angebot «Fussball für alle». Doch der gelernte Kaufmann ist nicht nur auf dem Rasen aktiv, seit über 30 Jahren spielt er auch Eishockey; in einer Plauschliga beim EHC Womenfield-Flyers. Die Liebe zum Sport gibt der Sportkommentator auch an seine elfjährige Tochter Lina und seinen achtjährigen Sohn Noah weiter. Mit ihnen und seiner Frau wohnt Dani Kern in Gerlikon bei Frauenfeld. (sju)
Der Frühlingsjahrmarkt im Amriswiler Zentrum am Mittwoch war gut besucht. Besonders rund um den Lunapark mit den zahlreichen Bahnen tummelten sich tagsüber viele Jugendliche – und einige Unentwegte drehten sogar bis spät am Abend noch ihre Runden mit dem grossen Karussell auf dem Marktplatz.
Dieses Bild namens «Wasserspiel »hat Marianne Hess aus Münchwilen am Bichelsee aufgenommen.
Im Zeitraum vom Mittwoch, 23., bis Mittwoch, 30. März, kann es in Frauenfeld zu grösseren Verkehrsaufkommen mit militärischen Fahrzeugen und Baumaschinen kommen. Grund dafür ist eine Übung des Genie Bataillons 23, die rund um die Uhr eine Stahlträgerbrücke in Istighofen und Amlikon bauen. Ebenfalls werden diverse Unterstützungsbrücken gebaut. Da die Fahrroute durch Frauenfeld führt, kann es in den Nächten infolge von Materialtransporten zu Lärmemissionen kommen. (red)
In der «Underi Müli» Bottighofen gibt es ein Kleinwasserkraftwerk zu bestaunen. Einst für die Energiegewinnung der Mühle genutzt, funktioniert die Anlage noch heute und würde sieben Kilowatt Leistung produzieren. Das Kraftwerk wird aber nur noch zu Demonstrationszwecken als Minimuseum und als Reserve eingesetzt. Die Betreiberfamilie Munz entzieht dafür dem Bottighofer Stichbach mit einer Pumpe Wärme. Die moderne Methode der Energiegewinnung ist deutlich effizienter. (ubr)
Dem Aufruf zur Einsendung schöner Saharastaub-Bilder sind zahlreiche Leserinnen und Leser gefolgt. Vielen Dank für die tollen Zusendungen! Wir haben daraus einen kurzen Video gemacht. (sba)
Seit Anfang Jahr sind bei der Kantonspolizei Thurgau rund hundert Meldungen wegen Diebstählen aus Autos eingegangen. Durch die Täterschaft wurden mehrheitlich unverschlossene Autos geöffnet und Gegenstände aus dem Fahrzeuginnern entwendet. Gegenüber der Vorjahresperiode haben sich die Zahlen etwa verdoppelt, betroffen ist das ganze Kantonsgebiet.
Der Musiker und Komponist David Lang aus Mammern ist mit seinem neuen Programm namens «Dampf» unterwegs. Klavierspielend und singend untersucht er den Zusammenhang zwischen der Gesundheitskrise und der Anzahl Grillabenden im Monat. Begleitet wird Lang bei seinen Auftritten vom Kontrabassisten Jean-Pierre Dix. Am Sonntag, 20. März, tritt er mit «Dampf» in der Kirche Berlingen auf und am Donnerstag, 24. März, im Eisenwerk Frauenfeld. (red)
Rund 4000 Menschen sind mittlerweile aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet. Ein Drittel davon wohnt bei Privatpersonen wie Beat und Iris Kälin. Das Paar aus Pfyn hat zwei Frauen und ein Kind aufgenommen. «Wir haben jeden Tag die schrecklichen Bilder in der ‹Tagesschau› gesehen», sagt Beat Kälin in der SRF-Sendung «Schweiz aktuell». «Wir haben das Glück, dass wir ein grosses Haus und genug Platz haben.» Das sei der Grund gewesen, um zu helfen, erzählt der Blaulichtreporter. Über Facebook hat das Paar, das zwei Kinder hat, seine Hilfe angeboten. Seit Sonntagabend lebt nun Tania Lysiana mit ihrer Mutter Swetlana und ihrer Tochter bei den Kälins. Ihr Ehemann ist in der Ukraine geblieben, um zu kämpfen. Trotz Sprachbarriere und der dramatischen Ereignisse in der Ukraine kann die Familie in Pfyn erstmals zur Ruhe kommen. Beat und Iris Kälin rechnen damit, dass die Flüchtlinge mehrere Monate bei ihnen bleiben werden. Für die Kosten muss das Paar nicht alleine aufkommen, sagt Iris Kälin. «Wir haben Leute in unserem Umfeld, die uns mit Geld und Spenden helfen.» (sju)
Unser Bild des Tages vom gelben Himmel über dem Thurgau. Haben Sie auch ein schönes Foto geschossen? Dann ab damit ins Mail an: online.tz@chmedia.ch
Wir freuen uns über alle Zusendungen, ihr TZ-Team.
Die Umsetzung des Ziegeleiquartiers in Berg rückt in absehbare Nähe. Die MFG Wohnbau Invest AG hat sich fünf der rund sieben Hektaren Land hinter der Ziegelei gekauft und will die Grossüberbauung mit Wohnungen und Gewerberäumen in den kommenden Jahren realisieren. Hinter der MFG Wohnbau Invest AG stehen zwei Immobilienfirmen aus Hauptwil-Gottshaus und Bischofszell. Bis zum Abschluss der drei Bauetappen in rund zehn Jahren wollen sie über 100 Millionen Franken ins Projekt investieren. (mte)
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) hat am Dienstagvormittag den aktuellen Stand des Windenergieprojekts auf dem östlichen Wellenberg präsentiert. Von den zwei Bestvarianten ist neu nur noch die Gemeinde Thundorf betroffen. Das vom Kanton ausgeschiedene Richtplangebiet umfasst aber auch Hüttlinger Gemeindegebiet. Die Pläne sehen auch Windanlagen vor, die jährlich 80 Gigawattstunden Energie produzieren. Das reicht für 18’000 Haushalte. Die Investitionssumme beträgt 50 bis 60 Millionen Franken. Bis es aber soweit ist, muss zuerst noch die Thundorfer Gemeindeversammlung einer Zonenplanänderung zustimmen. Frühestmögliche Inbetriebnahme wäre 2026. (ma)
In der Stadt Kreuzlingen befinden sich heute bereits rund 100 Flüchtlinge aus der Ukraine. Eine ganz genaue Zahl könne er nicht nennen, sagt Stadtpräsident Thomas Niederberger. Die Katholische Kirchgemeinde Kreuzlingen nahm im Stefanshaus und im Priesterhaus Bernrain 22 Frauen mit ihren Kindern auf. Im Talentcampus Bodensee kamen letzte Woche rund 40 ukrainische Hockeytalente und ihre Familien an. Die von der Stadt bereitgestellte Gruppenunterkunft beim Campingplatz Fischerhaus sei auch schon praktisch voll. Hinzu kämen einige Flüchtende, welche von privaten Hilfsangeboten profitieren konnten. Und auch im Kreuzlinger Bundesasylzentrum würden Menschen aus der Ukraine untergebracht.
Es zeige sich, dass die Flüchtlinge vorwiegend in grösseren Gruppen ankämen und man immer relativ kurzfristig davon erfahre, erklärt der Stadtpräsident. Verständlicherweise wollen diese zusammenbleiben, was die Stadt aber bei der Unterkunftssuche vor Probleme stelle. Die Zivilschutzanlage der Kantonsschule werde als Notlösung derzeit parat gemacht, obwohl man eine solche Unterbringung eigentlich hatte vermeiden wollen. «Wir sind intensiv auf der Suche nach Plätzen für grössere Gruppen», sagt Niederberger. «Wir versuchen, alles, um zu gewährleisten, dass alle Ankommenden ein Dach über dem Kopf und Essen erhalten.» (ubr)
Der Plättli-Zoo hat auf seiner Facebookseite ein Foto eines Kängurubabys gepostet. Sein Köpfchen schaut aus dem Beutel von Mama Karina. «Bis das Kleine aber selbstständig herumhüpft, wird es noch etwa einen Monat dauern», sagt Zooleiter Christoph Wüst. Dann kann auch das Geschlecht bestimmt und einen Namen für das Kängurubaby gewählt werden. Nachwuchs gab es auch beim Kamelen, Schafen, Ziegen und beim Schweinepärchen – das Spezielle daran: Mama Lea ist ein Woll- und Papa Jacky ein Wildschwein. (jab)
2. und 3. Sekschülerinnen und -schüler aus Romanshorn durften vergangene Woche je zwei Sportlektionen mit der erfolgreichen Romanshorner Leichtathletin Yasmin Giger verbringen. Giger gab den Schülerinnen und Schülern an diesem Nachmittag einen Einblick in ihre Karriere und brachte ihnen ihre Disziplin, den 400m-Hürdenlauf, näher.
Neben einigen schweisstreibenden Übungen durften die Jugendlichen ihr auch persönliche Fragen stellen und sie näher kennenlernen. (red)
An der 127. Delegiertenversammlung des nationalen Verbands Swiss Tennis vom vergangenen Samstag in Bern wurde unter anderen die Thurgauer Unternehmerin und SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr in den Zentralvorstand gewählt. Mit der Wahl Gutjahrs gehört erstmals eine dritte Frau nach Christiane Jolissaint (stellvertretende Präsidentin) und Ruth Wipfli Steinegger (Vizepräsidentin International) dem obersten Gremium des drittgrössten Schweizer Sportverbandes an. Auf Instagram schreibt die Thurgauer SVP-Nationalrätin über ihre Wahl: «Als Tennisspielerin (früher leistungsmässig auch bei internationalen Turnieren) freue mich für den Schweizer Tennis-Verband im Zentralvorstand mitzuwirken. Sozusagen eine Herzensangelegenheit». (pd/mat)
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Montagabend in Kaltenbach einen alkoholisierten Autofahrer gestoppt. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt nach 18 Uhr einen Autofahrer auf der Hauptstrasse zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 49-jährigen Polen einen Wert von 1,08 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. In Promille gerechnet hatte der Pole einen Wert von knapp 2,2 Promille. (kapo)
Regierungsrätin Cornelia Komposch ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Dies teilt die Staatskanzlei in einem Communiqué mit. Komposch verspürte leichte Symptome und liess deshalb einen PCR-Test machen. Da das Ergebnis positiv ausgefallen ist, befindet sich die Regierungsrätin nun in Isolation und arbeitet von zuhause aus. Wie der Kanton mitteilt, hat sie Grippesymptome, aber es geht ihr gut. (SK/nat)
Sie kennt sich mit Beziehungen aus: Susanna Vogel-Engeli zeigt Menschen, wie starke Bindungen inner- und ausserhalb der Familie gelingen können. Ihr Wissen gibt sie in Kursen und Vorträgen weiter, wie vor rund zwei Wochen am Arenenberg. «Wenn ich mir selbst eine liebevolle Freundin bin, erblühen auch meine Beziehungen», gab die 58-Jährige ihren Zuhörerinnen und Zuhörern mit. Dabei erzählte sie von ihrer Mutter, einer Bäuerin, die trotz wenig Freizeit viel Wert auf Freundschaften legte. Für solche Bindungen sei auch immer ein grosses Engagement nötig. Susanna Vogel-Engeli selbst ist auch Mutter und hat drei Kinder grossgezogen. Als diese noch klein waren, begann sich die gelernte Primarlehrerin für Beziehungen rund um die Familie zu interessieren und bildete sich in diesem Bereich weiter. Heute berät sie Menschen im Therapiehaus Münchwilen und wohnt mit ihrer Familie in Dussnang.
«In einer ersten Phase müssen geflüchtete Menschen möglicherweise in einer Notunterkunft untergebracht werden, bevor ihnen eine Unterkunft durch die Peregrina-Stiftung angeboten werden kann.» Das schreibt die Zivilschutzregion Frauenfeld in einer Medienmitteilung. Sie ruft damit die Bevölkerung auf, ihre Schlafsäcke zu spenden. Denn, so heisst es in der Mitteilung weiter:
«Um die Notunterkunft Frauenfeld bereitstellen zu können, werden Schlafsäcke benötigt, da dort ausschliesslich Wolldecken vorhanden sind.»
Können Sie Schlafsäcke entbehren? Dann bringen Sie diese am Dienstag, 15. März, und Mittwoch, 16. März, jeweils zwischen 16 und 19 Uhr, oder am Donnerstag, 17. März, von 14 bis 17 Uhr nach Frauenfeld an die Hummelstrasse 18 (Parkplatz – Turnfabrik).
Der Zivilschutz wird Schlafsäcke jeglicher Art übernehmen. Überschüssige Schlafsäcke finden den Weg in die Ukraine, um dort vor Ort zu helfen. «Jeder Schlafsack zählt!», heisst es in der Mitteilung abschliessend. (red)
Am Montagnachmittag, kurz nach 13.15 Uhr, ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Kanalstrasse in Bürglen ein Wiesenbord mit Schilf in Brand geraten sei. Die Feuerwehr Bürglen war rasch vor Ort und konnte rund 100 Quadratmeter brennendes Schilf löschen. Es wurde niemand verletzt.
Die Brandursache ist noch unbekannt und wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. In deren Medienmitteilung heisst es, der Sachschaden könne noch nicht beziffert werden. (kapo)
2021 wurden auf Thurgauer Strassen 1076 Verkehrsunfälle polizeilich bearbeitet, 2,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor (1053), als die tiefste Zahl seit den 60er-Jahren registriert worden war. Ein Vergleich mit den Jahren 2011 (1343 Verkehrsunfälle) und 2001 (1640) zeigt, dass die Unfallzahlen über die Jahre kontinuierlich zurückgegangen sind. Das geht aus der Verkehrsunfallstatistik des Kantons Thurgau hervor, die am Montag publiziert wurde.
Im vergangenen Jahr mussten auf Thurgauer Strassen 14 Todesopfer verzeichnet werden, nachdem die Opferzahlen in den Jahren zuvor tief waren: 2020 kamen sechs Personen ums Leben, im Jahr 2019 starben fünf und im Jahr 2018 sieben Menschen.
Zehn der im Jahr 2021 tödlich verunfallten Menschen waren besonders vulnerable Verkehrsteilnehmende: Sie waren zu Fuss (drei Personen), mit dem Fahrrad (drei Personen), mit dem E-Bike (eine Person) und mit dem Motorrad (drei Personen) unterwegs. Auch die Zahl der schwer verletzten Personen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen, von 141 auf 170. Dafür ging Zahl der Leichtverletzten von 479 auf 453 Personen zurück.
Bei 114 der 1076 Verkehrsunfälle war die Hauptursache Alkoholeinfluss, bei deren 142 die nicht angepasste Geschwindigkeit.
«Leider sind auf Thurgauer Strassen im vergangenen Jahr mehr Menschen ums Leben gekommen.»
Das schreibt Jürg Zingg, Kommandant der Kantonspolizei Thurgau in seinem Vorwort zur Verkehrsunfallstatistik 2021. Ein Vergleich der Unfall- und Opferzahlen über einen längeren Zeitraum habe indes gezeigt, dass die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Thurgau in enger Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt, dem Strassenverkehrsamt und dem Amt für Volksschule sowie regelmässige polizeiliche Verkehrskontrollen zu mehr Sicherheit auf den Thurgauer Strassen beitragen. «Es liegt in der Verantwortung aller Verkehrsteilnehmenden, ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten, indem sie Gesetze und Vorschriften beachten und sich im Strassenverkehr rücksichtsvoll verhalten.» (kapo)
Die Kirchgemeinde Kreuzlingen-Emmishofen beherbergt und verpflegt seit vergangenem Wochenende 22 Flüchtlingen im Stefanshaus und im Priesterhaus. Ersteres dient als Treffpunkt, wo sich Geflüchtete austauschen und gemeinsam essen können. Die zweistöckige Wohnung im Stefanshaus hat viele Zimmer, eine eigene Küche, Badezimmer, einen grosszügigen Balkon. Derzeit wird diese Wohnung von Pater Marek und der Missione Cattolica sowie Pfarrer Edwin Stier benutzt. Indes seien alle bereit, «sich so zu organisieren, dass man auch diese Räume sofort und längerfristig den Geflüchteten zur Verfügung stellen kann.» Ab August werde man sogar in der Lage sein, beide Stockwerke und somit die gesamte Wohnung anzubieten.
Bei den Flüchtenden handelt es sich um 14 Kinder und deren Mütter. Begleitet werden sie von 2 Ordensschwestern. Die Frauen und Ihre Kinder stammen aus der Ukraine, wo sie vorher in einem Ordenshaus, welches als Frauen- und Waisenheim diente, gelebt haben. (red)
Am Montag kurz vor Mittag ist im Bunker der Kehrichtverwertungsanlage Weinfelden ein Brand ausgebrochen. «Ich habe um etwa 10.30 Uhr die Meldung erhalten, dass wir im Abfallbunker einen Brand auf der Oberfläche haben», sagt Betriebsleiter Heinz Siegenthaler.
«Wir haben zuerst noch versucht, den Brand mit unseren eigenen Löschkanonen zu löschen, aber wir konnten den Brandherd nicht gut erreichen. Deshalb habe ich die Feuerwehr aufgeboten.»
Die Feuerwehr Weinfelden rückte mit 16 Feuerwehrleuten, ihrem Tanklöschfahrzeug und dem Hubretter an. Mit viel Wasser bekämpften sie den Brand im Bunker. «Der Bunker ist der Ort, wo der ganze Abfall angeliefert wird, bevor er dann in die Verbrennungsanlage geht. Da es oberflächlich brannte, gehe ich davon aus, dass der Brandherd kurz zuvor mit einer Lieferung in den Bunker gelangte», sagt Siegenthaler. Gefahr für Menschen habe während der ganzen Zeit keine bestanden, betont der Betriebsleiter.
«Die KVA wollte einer grossen Hitzeentwicklung entgegenwirken und hat uns deshalb aufgeboten», sagt Einsatzleiter Stefan Frei von der Feuerwehr Weinfelden. «Wenn es im Bunker wegen des Brandes zu heiss wird, könnte das Gebäude Schaden nehmen – und dann würde es gefährlich.» (mte)
Am Donnerstag, 13. Dezember 2007, wurde ein 27-jähriger Ägypter tot aus dem Barchetsee bei Oberneunforn geborgen. Die Leiche wies Schusswunden auf und war mit einem 30 Kilogramm schweren Betonelement beschwert. Das «Tötungsdelikt Barchetsee» ist nach über 14 Jahren immer noch ungelöst.
«In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche und intensive Ermittlungen getätigt, die bislang nicht zum gewünschten Erfolg führten», schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung vom Montagvormittag.
Nun wagen die Ermittler einen neuen Versuch: Über die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» wollen sie erneut an die Öffentlichkeit geraten. Ausserdem verweist die Kantonspolizei darauf, dass für sachdienliche Hinweise nach wie vor eine Belohnung von insgesamt 10’000 Franken ausgesetzt ist. (kapo)
Die Sendung wird am Mittwoch, 16. März 2022, um 20.15 Uhr, im ZDF ausgestrahlt. Die Vorschau finden Sie hier.
Nach einem Selbstunfall am Sonntagabend musste ein Motorradfahrer schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei war der 57-Jährige kurz vor 18.15 Uhr in Bürglen unterwegs.
Seinen Angaben zufolge sei von der Opfershoferstrasse her ein schwarzes Auto in die Maurenstrasse gefahren, woraufhin der Motorradfahrer stark bremsen und ausweichen musste. Er stürzte, verletzte sich schwer und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Ausserdem Entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken.
Die Kantonspolizei hat den Fahrer oder die Fahrerin des schwarzen Autos vor Ort nicht mehr angetroffen. Der genaue Unfallhergang wird abgeklärt.
Die Fahrerin oder der Fahrer des schwarzen Autos sowie Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter 058 345 25 00 zu melden. (kapo/mlb)
Bei Reinigungsarbeiten auf einem Dach einer Scheune im Weiler Wilen ist am Samstag um kurz nach 17.45 Uhr ein 22-Jähriger aus rund acht Metern Höhe zu Boden gefallen. Wie die Thurgauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, zog sich der Mann schwere Verletzungen zu und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden.
Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/lex)
Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte in der Nacht zum Samstag in Roggwil einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand. Der 25-Jährige musste seinen Führerausweis abgeben.
Ein 25-jähriger Autofahrer ist am Samstag gegen 0.45 Uhr auf der St.Gallerstrasse in Richtung Arbon unterwegs gewesen. Im Oberdorf geriet das Fahrzeug zu weit nach links und kollidierte mit dem Randstein der Verkehrsinsel. Verletzt wurde niemand, wie die Thurgauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehrere hundert Franken.
Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer laut Polizei einen Wert von 1 mg/l. Der Fahrausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Samstag zudem auch in Sirnach einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie sie in einer Mitteilung schreibt, hielt eine Patrouille kurz nach 0.15 Uhr einen Autofahrer auf der Wilerstrasse zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 25-jährigen Rumänen einen Wert von 0,84 mg/l ergab, wurde sein Fahrausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/lex)
Die aus Uzwil stammende Sängerin Mirjam Fässler interpretiert eine der drei weiblichen Hauptrollen in der aktuellen Produktion «Im Weissen Rössl» der Operette Sirnach. Das Stück wird noch bis Anfang April aufgeführt. Bislang war praktisch jede Vorführung ausverkauft. Mirjam Fässler ist Mezzosopranistin und war schon bei den Werdenberger Schlossfestspielen und im Musiktheater Vorarlberg zu hören. Ihr Fach biete viele spannende «Hosenrollen», also Rollen, in denen Sängerinnen Männer verkörpern. Fässler träumt indes davon, eines Tages die Carmen in Bizets gleichnamiger Oper zu spielen. (mlb)
Am späten Donnerstagabend sind beim Talent-Campus Bodensee in Kreuzlingen 43 Flüchtende aus der Ukraine angekommen. Nun sucht die Sportschule Hilfe bei der Organisation der Betreuung. Nach einer mehrtägigen beschwerlichen Busreise von der slowakisch-ungarischen Grenze über Budapest nach Kreuzlingen, konnten sie die vergangene Nacht erstmals wieder in einem warmen Bett schlafen.
Es sind junge Eishockeyspieler, ihre Mütter und Geschwister aus der Region Kiew. «Es sind 43 Personen, denen wir nun eine Unterkunft bieten», sagt Reto Ammann, Verwaltungsratspräsident der SBW Haus des Lernens AG, zu der auch der Talent Campus in Kreuzlingen gehört.
«Wir haben innert 48 Stunden drei Klassenzimmer verlegt, geräumt und zu Schlafsälen umgerüstet.»
Für die kommenden drei Wochen könnten die Geflüchteten nun auf dem Campus leben, sagt Reto Ammann.
Die Hilfsaktion aufgegleist hatte der Verband Swiss Ice Hockey. Dieser wurde vom ukrainischen Eishockeyverband angefragt, ob er junge Hockeyspieler und deren Mütter und Geschwister aufnehmen könne. Als Vermittler hat Swiss Olympic dann auf den Talent-Campus Bodensee verwiesen. (ubr)
1983 liefert Saurer offiziell den letzten zivilen Lastwagen aus. Doch ein grosser Militärauftrag sorgt dafür, dass der Nutzfahrzeughersteller die Armee drei weitere Jahre mit Lastwagen beliefert. Dr. Hans Jäger, der damalige Produktionsleiter, wollte am Auftrag festhalten. «Die Planung der Armee-Auslieferung war ein über Jahre entwickelter Prozess. Wir konnten nicht einfach unterbrechen.»
Insgesamt konnte die Schweizer Armee von 1’200 Saurer-Fahrzeugen profitieren. Im Nachhinein sei dies die richtige Entscheidung gewesen. «Von diesem Auftrag hat Saurer enorm profitiert», sagt Hans Jäger. Erstmals seit längerer Zeit habe das Unternehmen wieder schwarze Zahlen geschrieben. (rfi)
Bis im Dezember lebte Jolanda Derungs noch in ihren eigenen vier Wänden. Nun lebt sie im Alterszentrum Park in Frauenfeld. Ein Wunsch von ihr war, ihren jüngsten Urenkel zu sehen. Dieser Wunsch hat sich an ihrem Geburtstag am 3. März erfüllt. Ihr Sohn ist mit seiner Familie aus England hergekommen. Mit dabei war auch der sieben Monate alte Urenkel von Jolanda Derungs, den sie zum ersten Mal gesehen hat.
Ihr Rezept, um so alt zu werden? So genau wisse sie das auch nicht. Aber sie sagt:
«Bewegung ist sicher wichtig.»
Als sie noch allein in ihrer Wohnung lebte, die im ersten Stock lag, sei sie jeden Tag Treppen gestiegen. Ausserdem habe sie jeden Morgen im Bett Turnübungen gemacht. (red)
Mittelblocker und Schweizer Nationalspieler Mischa von Burg bleibt Volley Amriswil erhalten. Der 24-jährige Aargauer entschied sich bereits in der noch laufenden Saison, seinen Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Der Wunsch von Burg zu halten war bei den Verantwortlichen von Volley Amriswil gross. Von Burg ist aktuell der beste Mittelblocker der Liga und weckte auch das Begehren anderer Vereine. Vor der Saison wechselte er vom Ligakonkurrenten Volley Schönenwerd, gegen den Volley Amriswil im Cupfinal in knapp zwei Wochen antreten wird, in den Thurgau. Für den gelernten Zimmermann wird es damit die zweite Saison als Vollprofi sein.
Lars Migge ist 17 Jahre alt, 197 cm gross und noch immer im Wachstum. Er ist Mitglied der Volley Amriswil Academy und Stammspieler der zweiten Mannschaft von Volley Amriswil. Lars kommt aus Altstätten SG und besuchte von 2016 bis 2019 die Volley Amriswil Talent School (damaliger Name) in der Sekundarschule Egelmoos. Heute macht er das Sport KV in Kreuzlingen, unter welchem er momentan gerade im Praktikum bei der Südostbahn in St. Gallen ist. Um das Talent rechtzeitig an Volley Amriswil zu binden, haben die Verantwortlichen mit Lars einen Vertrag über zwei Jahre abgeschlossen. Er soll in der neuen Saison mit der 1. Mannschaft trainieren, so oft dies möglich ist. Meisterschaftsspiele wird er in der Nationalliga B bestreiten und zusätzlich manchmal in der NLA. Wenn es nach einem Jahr für beide Seiten passt, ist die volle Aufnahme ins NLA-Kader geplant. Er wird damit den gleichen Weg beschreiten wie vor ihm schon Libero Ramon Diem. Lars stammt aus einer sportbegeisterten Familie. Beide Elternteile sind begeisterte Volleyballer. (red)
Die Evangelische Kirchgemeinde Weinfelden hat sich entschieden, das grosse leerstehende Pfarrhaus für Ukraine-Flüchtlinge vorzubereiten. Rund sieben Zimmer könnten genutzt werden. Die Kirchgemeinde hat ein Projektteam zusammengestellt, welches sich um die weiteren Belange kümmert und auch mit den offiziellen Stellen wie dem Kanton Rücksprache hält. Das Haus steht so lange zur Verfügung, bis ein neuer Pfarrer oder eine neue Pfarrerin gefunden wurde. Zuvor hat Richard Häberlin dort gewohnt, er hat jedoch die Stelle gewechselt. Seither steht das Haus an der Kirchgasse leer. (sba)
Andreas Stamm bewirbt sich als Parteiloser um die Nachfolge von Matthias Gehring und damit um das Gemeindepräsidium von Hauptwil-Gottshaus.
Nach dem Rückzug von Marc Ringeisen, der offizieller Kandidat der Findungskommission gewesen ist, ist Andreas Stamm momentan der einzig verbliebene Kandidat für das Amt des Gemeindepräsidenten. Dennoch will er seinen Wahlkampf unverändert fortführen.
Bei der Kollision zwischen einem Auto und der Frauenfeld-Wil-Bahn wurde am Donnerstagabend in Frauenfeld der Autofahrer verletzt. Der 86-Jährige musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 86-jähriger Autofahrer war kurz vor 16.45 Uhr auf der St.Gallerstrasse in Richtung Matzingen unterwegs. Als er trotz eingeschalteter Wechselblinkanlage den Bahnübergang in Richtung Reutenenstrasse überqueren wollte, kam es zur Kollision mit der Frauenfeld-Wil-Bahn, die in Richtung Matzingen fuhr.
Wie die Polizei mitteilt, wurde der 86-jährige Autofahrer verletzt und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Lokführer und die Fahrgäste blieben unverletzt.
Die Bahnlinie war für rund eine Stunde blockiert, anschliessend konnte der Zug weiterfahren. Die Fahrgäste wurden mit Ersatzbussen nach Matzingen gefahren. An den Fahrzeugen und dem Kandelaber entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. (kapo/chs)
Fünf Jahre lang hat Henriette Engbersen für SRF als Korrespondentin aus Grossbritannien berichtet. Diesen März kehrt die Romanshornerin zurück in die Schweiz. Hier erwartet sie ein neuer Job: Im Mai startet sie als Headhunterin bei einer Consulting-Firma in Zürich. «Ich wollte etwas machen, bei dem ich wieder am Anfang stehe», sagt die 41-Jährige gegenüber dem Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in». In ihrer neuen Aufgabe wolle sie vor allem Frauen dabei unterstützen, sich selbstbewusst zu präsentieren und im Beruf mehr einzufordern. Die Zeit in Grossbritannien habe sie zu diesem Schritt inspiriert. Dort seien Frauen in Politik und Wirtschaft viel sichtbarer als in der Schweiz. «Mein Eindruck ist, dass wir in diesem Punkt noch viel verbessern können.» Das gelte auch im Journalismus, wo viele Frauen wegen der fehlenden Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Branche ausstiegen. Nun verlässt Henriette Engbersen die Medienwelt. Sie arbeitete 14 Jahre lang für SRF, davor für «Tele Ostschweiz» und das «St. Galler Tagblatt». (sju)
Mit einem beispiellosen Teameffort drehte der EHC Frauenfeld am Donnerstag vor fast 1000 Zuschauern in Wetzikon das dritte Playoff-Spiel gegen die Zürcher Oberländer im Schlussabschnitt.
Aus dem 0:1-Rückstand nach 40 Minuten machten Marco Suter (44./in Unterzahl!), Oskar Lattner (54.) und Pascal Gemperli (56.) einen 3:1-Sieg. Das 3:1 war ein veritabler Slapstick-Treffer. Mit einem Energieanfall verhinderte Gemperli zuerst ein Icing, schoss den Wetziker Gegenspieler an, den er zuvor überlaufen hatte und brachte den Puck so unverhofft im Tor unter. Damit führen die Frauenfelder in der Best-of-five-Serie 2:1 und können den Ostschweizer Finaltriumph, der auch den Aufstieg in die MySports League bedeutet, am Samstag im Heimspiel um 17.30 Uhr klarmachen. (mat)
Diesen Samstag steht die erste Schlosskeller-Party auf dem Programm seit dem 8. März 2020. Der Restart nach der Pandemie heisst schlicht «Open». Im einzigen Club in Frauenfeld gibt es neu Hamburger Kultbier zu trinken. Und für ein wenig Privatsphäre kann man sich vorab ein Wohnzimmer reservieren. (ma)
Der Männer Handballclub (HSC) Kreuzlingen hat einen neuen Cheftrainer: Heiko Grimm. Der 43-jährige, gebürtige Deutsche ist Vize-Weltmeister 2003 und Europameister 2004. Im vergangenen Sommer hat er das Amt des sportlichen Leiters beim HSC übernommen. Er ersetzt damit Werner Bösch, der in die 1. Frauen-Bundesliga wechselt. Als Co-Trainer und Teammanager bietet weiterhin Marcel Briegmann dem Trainer Unterstützung. (red)
Wenn der Boden noch gefroren ist, der Frühling aber schon in greifbarer Nähe scheint, eggt Adrian Hübscher seine Äcker mithilfe von Pferden. Der Landwirt aus Uerenbohl bei Sulgen betreibt das Handwerk aus Leidenschaft, obwohl der zeitliche Aufwand gross ist. So will er die Tradition bewahren und kann gleichzeitig seine Pferde bewegen. (sju)
Vor dem Wohn- und Pflegezentrum Neuhaus in Wängi steht seit kurzem ein Bänkli in den Farben blau und gelb. Hier kann man eine Weile Innehalten und an die Menschen in der Ukraine denken. (mhe)
Punkt 16 Uhr hat die Schlarafia eröffnet. Von gähnender Leere keine Spur – im Gegenteil, bereits stossen die ersten Besucher an und degustieren Wein. Auch TZ-Fotograf Ralph Ribi ist schon im Einsatz. (sba)
Das Bild hat TZ-Leser Ernst Huber in Konstanz aufgenommen.
Wie Menschen weltweit sind auch die Mitarbeiter der Südwestdeutschen Philharmonie von den Ereignissen in der Ukraine zutiefst betroffen und wollen helfen. Aus diesem Grund möchten sie ein musikalisches Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine senden und Spenden zugunsten einer Hilfsaktion von Hoffnungszeichen e.V. sammeln. Dazu wird für Samstag, 12. März, um 15.30 Uhr die Bevölkerung zu einer halbstündigen öffentlichen Kundgebung vor dem Konstanzer Münster eingeladen.
Das Blechbläserensemble der Philharmonie spielt die ukrainische Nationalhymne. Gesang kommt von der 15-jährigen Oleksandar Berchenko, die aus der Ukraine geflüchtet ist. Im Anschluss gibt es um 16.15 Uhr ein Benefizkonzert mit einer interkonfessionellen Andacht im Münster geben. Der Eintritt zur Veranstaltung in der Münsterkirche ist frei, um Spenden für das Projekt von Hoffnungszeichen e.V. wird gebeten. (red)
Im Herbst erscheint das neue Wissensspiel «Du bisch vom Thurgau». Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler das Zielfeld auf dem Spielbrett zu erreichen und dabei so viele Fragen zum Kanton Thurgau wie möglich richtig zu beantworten. Als Belohnung für jede korrekt beantwortete Frage bekommt der Spieler Thurgauer-Taler. Wer zuerst im Ziel ist, darf sich «Der schnellste Thurgauer» nennen. Wer am meisten Taler gesammelt hat, darf sich «Der schlauste Thurgauer» nennen. Ist beides derselbe Spieler, so dies der Super-Thurgauer oder die Super-Thurgauerin.
Das Spiel wird von der Unique Gaming Partners AG entwickelt. Damit das Spiel auch perfekt auf den Kanton abgestimmt werden kann, ruft das Unternehmen die Thurgauer Bevölkerung auf, ihre Fragen und richtigen Antworten einzureichen. André Tschumper, Leiter Kommunikation des Unternehmens, erklärt:
«Denn wer kennt den Kanton besser als die einheimische Bevölkerung. Jeder kann und soll mitmachen.»
Ziel ist es ein Spiel von Thurgauer für Thurgauer zu machen. Fragen und Antworten können ab sofort direkt unter: www.dubischvo.ch/thurgau eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. März. (red)
Fünf bislang unbekannte Jugendliche haben am Mittwochmorgen in Singen im Bereich einer Bushaltestelle die Seitenscheibe eines Linienbusses eingeschlagen. Das, nachdem sie einstiegen, im Bus randalierten und deswegen vom Busfahrer hinausgewiesen wurden. Als er seine Fahrt fortsetzte und anfuhr, schlugen die Jugendlichen von aussen eine Seitenscheibe ein. Der Busfahrer bremste daraufhin so stark, dass sich zwei Fahrgäste im Bus leicht verletzten. Die Jugendlichen flüchteten. (ots)
Zeugenaufruf: Wer den Vorfall beobachtet hat oder Hinweise auf die Identität der Jugendlichen geben können, soll sich mit dem Polizeirevier in Singen in Verbindung zu setzen unter Tel. 07731 888 0.
In Blau und Gelb leuchtete die Fassade der katholischen Stadtkirche St. Nikolaus während des Friedensgebets am Mittwochabend in der Altstadt von Frauenfeld. Rund 80 Personen versammelten sich auf Einladung der katholischen und evangelischen Landeskirche, um am nationalen Gedenktag den Betroffenen des Ukraine-Krieges zu gedenken. Überall flackerten Laternen. Unter den Anwesenden war auch Stadtpräsident Anders Stokholm, der in seiner Rede den Krieg verurteilte und sagte: «Ein Krieg, bei dem wir dachten, dass er in Europa nicht mehr möglich sei. Ein Krieg, der kaum vorstellbar ist.» Auch ukrainische Flüchtlinge sprachen ein paar Worte – gerührt von Emotionen. Umrahmt wurde der Anlass von ukrainischer Musik und weiteren Reden. (sko)
Die Velohersteller Tour de Suissse aus Kreuzlingen und Komenda aus Sirnach spannen für das Label Schweizer Velo zusammen. Das neue Label soll deutlich machen, wie nachhaltig, sozial verantwortlich, serviceorientiert und qualitätsbetont in der Schweiz produziert wird. «Es gibt tatsächlich nur noch unsere beiden Unternehmen, die die Entwicklung und Produktion von Velos in der eigenen Hand haben», sagt Alexandra Komenda, die Inhaberin des Familienbetriebs in vierter Generation. «Schweizer Velo» soll der Kundschaft zusätzliche Services bieten: beispielsweise die Verlängerung der Garantieleistungen oder ein Angebot für die Finanzierung des Velokaufs in Zusammenarbeit mit einer Bank. (red)
Beim Zusammenstoss mit einem Auto in Neuwilen wurde am Mittwochnachmittag eine E-Biker-Fahrerin schwer verletzt. Gegen 15 Uhr fuhr sie von der Castellstrasse her auf die Kreuzlingerstrasse. Dabei kam es zum Zusammenstoss mit dem Auto einer 49-jährigen Frau, die von Schwaderloh in Richtung Engwilen unterwegs war.
Die 67-jährige E-Bike-Fahrerin wurde beim Unfall lebensbedrohlich verletzt und musste durch die Rega ins Spital geflogen werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen. Der Sachschaden beträgt einige zehntausend Franken. (kapo)
Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter Tel 058 345 20 00 zu melden.
Am Mittwochabend gegen 21.45 Uhr hielt eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau in Sulgen einen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 43-jährigen Rumänen einen Wert von rund 0.9 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo)
Der Eishockeyspieler Fabrice Herzog hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach einem Foul gegen einen Stürmer von Fribourg wurde der Frauenfelder im vergangenen Jahr für fünf Spiele gesperrt. Aufgrund des Vorfalls musste er auch in den sozialen Medien harte Kritik einstecken. «Es war nicht immer einfach. Ich habe mich immer mehr zurückgezogen», sagt Herzog im «Blick». Denn die Kritik machte auch vor seiner Familie nicht halt. Doch nun kann sich der Stürmer des EV Zug wieder freuen. Am Freitag erzielte er im Spiel gegen den HC Davos drei Tore hintereinander und damit den dritten Hattrick seiner Karriere. Damit hat der Thurgauer in dieser Saison bereits 15-mal getroffen und ist momentan der beste Torschütze beim EVZ. Nach den letzten, herausfordernden Monaten freut ihn dieser Erfolg umso mehr:
«Ein solcher Abend tut gut. Es war kein einfacher Prozess. Ich glaube aber, dass ich jetzt eine gute Balance gefunden habe.»
Das Fachmagazin «Vinum» zählt Roland und Karin Lenz zu den wichtigsten Weinpersönlichkeiten des Jahres 2022. Insgesamt 25 Winzerinnen und Winzer hat das Magazin in die illustre Runde aufgenommen. Das Ehepaar Lenz vom Iselisberg wird unter dem Stichwort «Visionäre» aufgeführt. Denn sie würden aufzeigen, wie konsequent nachhaltiger Weinbau künftig aussehen könnte. Im Artikel des Fachmagazins heisst es:
«So pflanzen sie neue, mehrfachresistente Sorten im Mischsatz an und sorgen durch das Anlegen von Ausgleichsflächen für so viel Biodiversität, dass Weinbau in einem sich selbst regelnden Ökosystem möglich wird.»
Das nachhaltige Konzept sei des Weiteren ein Garant für hochwertige Weine, wie ihre Erfolge bei Wettbewerben und die stetig wachsende Nachfrage zeigten. (sba)
Die Stadt Frauenfeld hat für das laufende Jahr 50 Prozent mehr Deutschkurs-Lektionen budgetiert, nämlich deren 6400. Sehr gut an kommen vor allem Intensivkurse. Das liegt einerseits am neuen Kursturnus, der nicht mehr ein Semester umfasst, sondern nur noch ein Quartal. Ein halbes Jahr Kursteilnahme war den Leuten eine zu grosse Verpflichtung. Andererseits, so mutmasst beim Amt für Gesellschaft und Integration der Stadt, hätten viele Leute die Pandemie für eine berufliche Neuorientierung genutzt und würden deshalb an ihren Deutschkenntnissen arbeiten. (ma)
Eine Velofahrerin ist bei einem Unfall am Dienstagnachmittag, gegen 17 Uhr, auf der Grenzbachstrasse in Konstanz leicht verletzt worden. Eine 49 Jahre alte Frau fuhr mit einem BMW Mini - aus der Innenstadt kommend - geradeaus über den Kreisverkehr am Döbele-Parkplatz. Aufgrund der tief stehenden Sonne sah die 49-Jährige an der Ausfahrt auf die Grenzbachstrasse eine auf dem Radweg die Strasse überquerende 23-jährige Velofahrerin zu spät und stiess mit dieser trotz sofortigem Bremsen zusammen. Sie stürzte und verletzte sich leicht. An Auto und Velo entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 1.600 Euro, teilt das Polizeipräsidium Konstanz mit.
Zum nationalen Solidaritätstag der Glückskette für die kriegsgeplagte ukrainische Bevölkerung hat der Stadtrat Romanshorn ebenfalls einen Spendenbeitrag von 5000 Franken beschlossen. Seit dem Beginn der Angriffe der russischen Armee bangt die ukrainische Bevölkerung um ihre Zukunft. Um das Ausmass der sich abzeichnenden humanitären Krise zu bewältigen, führt die Glückskette in Partnerschaft mit der SRG einen nationalen Solidaritätstag durch und sammelt dafür Spenden. Der Stadtrat Romanshorn hat an seiner Sitzung vom 8. März beschlossen, die Aktion mit 5000 Franken zu unterstützen, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Romanshorn vom Mittwoch. Gleichzeitig werden Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtende in der Hafenstadt geprüft.
Die humanitäre Krise in der Ukraine bewegt die Einwohnerinnen und Einwohner von Frauenfeld. Anlässlich des «nationalen Solidaritätstages für die Ukraine» am 9. März tut auch die Stadt Frauenfeld ihre Anteilnahme mit den vielen Menschen kund, die derzeit aus ihrer Heimat vertrieben werden. Aus diesem Grund spendet sie der Glückskette 5000 Franken, damit die kriegsbetroffenen Menschen vor Ort unterstützt werden können. So heisst es in einer Mitteilung des Departements für Gesellschaft und Soziales. Auf der Webseite der Stadt Frauenfeld sind zudem wichtige Fragen und Antworten zum Thema Ukraine-Hilfe aufgelistet. (red)
Durch den Krieg in der Ukraine und den Ausschluss von russischen Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift ist dessen Rechenzentrum in Diessenhofen in den Fokus für Sabotageakte gerückt, weshalb die Kantonspolizei Thurgau die Sicherheit für die geheime Anlage erhöht hat.
Jetzt gibt der Diessenhofer Stadtrat Entwarnung. Zwar würden sich viele besorgte Bürgerinnen und Bürger zum Swift-Datenzentrum bei der Stadtgemeinde melden. «Die Anfragen werden ernst genommen», schreibt der Stadtrat im neuesten Newsletter. Die Stadtgemeinde steht in Kontakt mit den kantonalen Sicherheitsbehörden und teilt weiter mit:
«Derzeit liegt keine akute physische Bedrohungslage gegen das Swift-Datencenter in Diessenhofen vor.»
Aktuell sei aber nicht damit zu rechnen, dass ein solches Szenario eintrete. Bund und Kanton würden die aktuelle Lage laufend prüfen, ihr Sicherheitsdispositiv wenn nötig anpassen und zum Schutz der Bevölkerung umgehend die nötigen Massnahmen ergriffen. Die Stadtgemeinde Diessenhofen appelliert deshalb an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren.
Das Datenzentrum der belgischen Gesellschaft Swift in Diessenhofen – eines von nur drei weltweit – wickelt Transaktionen von über 11’000 Finanzdienstleistern aus über 200 Ländern ab. Bei der hermetisch abgeriegelten Anlage umgeben von Mauern, Stacheldraht und Kameras handelt es sich um das «bestbehütete Geheimnis des Thurgaus», wie Daniel Wessner, Leiter des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit, sagte. (sko)
Die Brauerei in Roggwil mit Hunderten Kleinaktionären und einem eigenen Gastrobetrieb schrieb fast von Anfang an schwarze Zahlen und produziert heute 1’500 Hektoliter. Aus der Coronakrise ist das Unternehmen auch dank einer Kapitalerhöhung gefestigt hervorgegangen. Zum Jubiläum gibt es ein Mexican Ale und ein grosses Fest Ende Juni. (mso)
Die Autorin Michèle Minelli hat bereits mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht. Zuletzt im März 2021 den Roman «Kapitulation». Er handelt von fünf kunstschaffenden Frauen, die einst grosse Träume hatten, nun aber auf dem Boden der Realität angekommen sind. Am Anfang jedes Manuskriptes stehe die Suche nach der richtigen Musik. «Denn beim Schreiben bin ich angewiesen auf Musik», sagt Minelli im Magazin «akzent». Es stellte die 53-Jährige anlässlich des Internationalen Frauentages als eine von zehn Schriftstellerinnen aus der Bodenseeregion vor. Neben Romanen schreibt Michèle Minelli auch Sachbücher und Jugendliteratur und gibt Schreibseminare. Mit der Musik könne sie die richtige Atmosphäre für ihr Buch schaffen und so die passende Sprache dafür finden, sagt die gebürtige Zürcherin, die im Uesslinger Weiler Iselisberg lebt. Einmal die geeignete Musik entdeckt, laufe diese während des Schreibens in Dauerschleife. Bei ihrem letzten Buch war es das Lied «Wild Tigers I Have Known» von Emily Jane White, eine melancholische Klavierballade. (sju)
Nach dem sofortigen Rücktritt von Stadträtin Tamara Wiedermann im Februar hat der Stadtrat Romanshorn den 19. Juni als Termin für die Ersatzwahl festgelegt. Der ausserordentliche Wahlsonntag soll Gewähr bieten, dass die Vakanz im Ressort Freizeit und Sport in der Stadtregierung zeitnah behoben werden kann, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Ein allfällig notwendiger zweiter Wahlgang würde zusammen mit der nächsten eidgenössischen Abstimmung am 25. September stattfinden. Bis zur Wahl wird das Ressort stellvertretend von Stadträtin Melanie Zellweger geleitet.
Tamara Wiedermann sah sich aus gesundheitlichen Gründen zur Amtsniederlegung als Romanshorner Stadträtin gezwungen. Die seit 1. Juni 2019 in der Exekutive für das Ressort Freizeit und Sport verantwortliche Stadträtin erkrankte im Januar 2022 am Coronavirus und habe noch immer täglich mit den Folgen ihrer Coronaerkrankung zu kämpfen. (red)
Im vergangenen August hat eine geistig verwirrte Frau in der Kreuzlinger Kirche St. Ulrich mutwillig ein Feuer verursacht. Dabei kam es zu Schäden am Gitter des Chors und den Wänden. Auch die Holzfiguren im Ölberg wurden in Mitleidenschaft gezogen. Seit Mitte Januar sind nun der Restaurator Rolf Zurfluh und sein Team dabei, die Wände des Schiffs sowie den Ölberg zu reinigen. Kommende Woche sollen die Arbeiten beendet werden. Am Montagabend hat die katholische Kirchgemeinde Interessierte in die Basilika eingeladen, um die Fortschritte zu besichtigen. «Ich bin sehr dankbar, dass ich hier arbeiten darf», sagt Restaurator Rolf Zurfluh. Etwas ganz Besonderes sei der Ölberg, in dem das gesamte Johannes Evangelium mit hölzernen Figuren dargestellt ist. «So etwas gibt es nicht einmal im Kloster Einsiedeln.» (rha)
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Dienstag in Frauenfeld ein 8-jähriges Mädchen unbestimmt verletzt. Ein 39-jähriger Autofahrer war kurz nach 15.15 Uhr auf der Rheinstrasse in Richtung Schaffhauserkreisel unterwegs. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es auf Höhe der Kirche zum Zusammenstoss mit einem 8-jährigen Kind, das die Strasse im Bereich des Fussgängerstreifens überqueren wollte. Das Mädchen wurde unbestimmt verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo)
Die frühlingshaften Bilder von einem Schneeglöggli mit Biendli und von den hübschen Märzenbecher läuten den Feierabend ein. Besten Dank an Helio Hickl und Christof Hablützel für die schönen Fotos. (sba)
Aus noch unbekannten Gründen brannte am Dienstag in Frauenfeld der Inhalt einer Baustellenmulde. Kurz vor 14.15 Uhr meldete ein Lokführer, dass es in einer Baustellenmulde auf der Rückseite einer Firma an der Bahnhofstrasse brenne. Die Feuerwehr Frauenfeld war rasch vor Ort und konnte den brennenden Karton in der Mulde löschen. Verletzt wurde niemand, es entstand geringer Sachschaden. Die genaue Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo)
Zeugenaufruf. Wer Angaben zum Brand machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 zu melden.
Der Arboner FDP-Stadtparlamentarier Riquet Heller hat für die Stadt Arbon eine Ukrainische Flagge gekauft. An der nächsten Parlamentssitzung will er diese dem Stadtrat übergeben. Er sagt: «Das ist mein Weckruf an den Stadtrat, weil dieser bisher nicht von sich aus tätig geworden ist.» Im Rahmen eines Vorstosses will er vom Stadtrat wissen, was er für die Flüchtenden aus der Ukraine unternehmen wird. In einer Medienmitteilung teilt die Stadt Arbon derweil mit, dass der Arboner Stadtrat beschlossen habe, via Glückskette einen Franken pro Arbonerin und Arboner - also gerundet 15’000 Franken - zugunsten der Ukraine zu spenden. (afl)
Der EHC Frauenfeld II hat es geschafft und steigt nach drei Siegen in den Aufstiegsspielen zurück in die 3. Liga auf. Am Sonntagabend resultierte im dritten Aufstiegsspiel der dritte Sieg. 5:2 lautete das Schlussresultat gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli, das in der heimischen KEB vor 107 Zuschauerinnen und Zuschauern über die Bühne gegangen ist.
In einer ausgeglichenen Partie sorgten die Gäste für den ersten Treffer, ehe das Heimteam mit viel Moral den Turnaround schaffte und das Spiel durch Lukas Farner und Dario Krucker auf seine Seite zwingen konnte. Oliver Füllemann, erneut Lukas Farner und schliesslich Jeremy Kälin besorgten die weiteren Tore für die 2. Mannschaft, die trotz Anschusstreffer der Gäste keinen Zweifel am weiteren Sieg und damit den Aufstieg aufkommen liess.
Am kommenden Sonntag steigt der EHC Frauenfeld II damit in den Final um die 4.-Liga-Ost-Meisterschaft. Gegner beim Heimspiel ist der EHC Thalwil. Spielbeginn in der KEB Frauenfeld ist um 17 Uhr. (red)
Drei Männer bewerben sich bei der Findungskommission um die Nachfolge von Dominik Diezi (Mitte), der Mitte Jahr in die Thurgauer Regierung wechselt. Bis zum Ablauf der Eingabefrist am letzten Samstag haben der Münsterlinger Gemeindeammann René Walther (FDP), der frühere Gemeindeammann von Hauptwil-Gottshaus Matthias Gehring (SVP) und der evangelische Arboner Pfarrer Harry Ratheiser (Mitte) ihre Bewerbungsunterlagen für die Wahl am 15. Mai eingereicht. Es habe Anfragen von weiteren Personen gegeben, sagt Findungskommissions-Präsident André Mägert auf Anfrage. Ergeben habe sich daraus aber nichts.
So schickt auch die SP niemanden ins Rennen. Sie seien mit verschiedenen Personen im Gespräch gewesen, unter anderem mit einer Frau mit Erfahrung in einer Exekutivbehörde, sagt Parteipräsident Felix Heller. «Es haben aber leider alle abgesagt.» Der Grüne Stadtrat Didi Feuerle hat sich eine Kandidatur überlegt, er sah dann aber davon ab. Für Interessenten am Amt des Stadtpräsidenten ist der Zug noch nicht abgefahren. Sie können sich noch bis 21. März direkt bei der Stadt bewerben, um auf die offizielle Namensliste zu kommen, dann allerdings ohne Empfehlung der Findungskommission. Diese gibt am kommenden Samstag bekannt, welchen der drei Kandidaten sie ihren Segen gibt. (mso)
Gegen Mitternacht ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass am Schulweg in Wigoltingen ein Auto brenne. Die Feuerwehr Märstetten-Wigoltingen war rasch vor Ort und löschte den Brand. Aufgrund der starken Hitze wurden ein in der Nähe abgestelltes Auto und eine Thujahecke beschädigt.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache wurden der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Nach den bisherigen Erkenntnissen steht ein technischer Defekt im Vordergrund. (kapo)
Zum 30-jährigen Jubiläum ihres weltweit über 30 Millionen Mal verkauften «Black Album» kommen Metallica auf Europa-Tour und spielen am 29. Juni 2022 eine exklusive Openair-Show in Frauenfeld. Die erfolgreichste Metalband der Welt wird dabei von Hochkarätern wie Sabaton, Five Finger Death Punch und Hollywood Undead supportet. Mit den beiden Schweizer Bands Eluveitie und Chaoseum wurden jetzt zwei weitere Acts bestätigt, die das starke Metal- und Rockprogramm vervollständigen.
Zehntausende Besucher:innen werden die Grosse Allmend in Frauenfeld zum Beben bringen: Die sechs Bands treten auf einer imposanten Panoramabühne mit einer spektakulären LED-Installation auf, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. «Ein breit gefächertes Kulinarikangebot sowie diverse Attraktionen und Überraschungen sorgen derweil auf dem Festivalgelände für ein abwechslungsreiches Rundumerlebnis. Und selbstverständlich ist für genügend Bier gesorgt.» (red)
Weitere Infos:
Kantonstierärztin Pascale Wapf verlässt auf eigenen Wunsch per Ende April 2022 das Veterinäramt des Kantons Thurgau. Die kantonstierärztlichen Aufgaben werden durch die stellvertretende Kantonstierärztin Malin Engeli sowie die weiteren Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter sichergestellt.
Am 1. Januar 2021 hat Pascale Wapf die Stelle als Kantonstierärztin im Veterinäramt des Kantons Thurgau angetreten. Zuvor war sie dort als stellvertretende Kantonstierärztin tätig. Anders als ihre Vorgänger hatte die 47-jährige Veterinärmedizinerin und Lebensmittelinspektorin nicht mehr die Amtsleitung inne und konnte sich so vollumfänglich auf die kantonstierärztlichen Vollzugsaufgaben konzentrieren. Nach über zehn Jahren im öffentlichen Veterinärdienst hat sich Pascale Wapf nun entschieden, sich beruflich gänzlich neu zu orientieren und aus dem Veterinärdienst auszuscheiden. (red)
Der Kirchgemeinderat der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden hat beschlossen 5000 Franken an Soforthilfe für die Ukraine zur Verfügung zu stellen. Dieser Betrag wird der Caritas Schweiz zur Verfügung gestellt, damit diese mit ihren Partnern vor Ort die Versorgung der Zivilbevölkerung unterstützen kann, heisst es in einer Mitteilung der Kirchgemeinde. «Mit diesem Zeichen der Solidarität drücken wir das Mitgefühl unserer Kirche für die Menschen im kriegsgeplagten Land aus.» (red)
Das Leben so nehmen, wie es kommt. Das ist das Motto von Peter Rieser. Der gebürtige Thurgauer kochte in Spanien und Portugal, bevor er in Brasilien ein eigenes Restaurant führte. Nachdem ein Sturm dieses zerstörte, eröffnete er ein neues Lokal. Dieses lockte nicht nur Gäste, sondern auch Kriminelle an. 2015 wurde Peter Rieser innerhalb kurzer Zeit neunmal überfallen. Das reichte ihm und er kehrte nach knapp 30 Jahren in die Schweiz zurück. Doch die Angriffe beschäftigten den 63-Jährigen. «Ich gehe davon aus, dass es junge Männer aus dem Dorf waren, die keine Ausbildung haben, keine Perspektive», sagt er in der «Aargauer Zeitung». Deshalb gründete Peter Rieser 2018 das «Streetworker Kinderhilfswerk Brasilien». In einem Foodtruck sollten Jugendliche Essen kochen und verkaufen, der Erlös wäre einem Hilfswerk zugutegekommen. Bevor das Projekt richtig startete, kam Corona und Peter Rieser blieb länger in der Schweiz als geplant. Doch sobald er pensioniert ist, geht es nach Brasilien zurück. Bis dahin will er mit seinem Foodtruck in der Schweiz Spenden sammeln. (sju)
Das sprudelt bis zum Himmel: In der Thurgauer Kantonshauptstadt hat die Firma Arrigato kürzlich den grössten Whirlpool-Showroom der Schweiz eröffnet. Auf 4000 Quadratmetern sind im Frauenfelder Langdorf 30 Sprudelbecken ausgestellt. Geschäftsführer Michel Burren lebt heute für sein Produkt, bei der Firmengründung vor zehn Jahren hatte er noch herzlich wenig Ahnung von Whirlpools. (ma)
Seit Freitag hat der Kanton Thurgau die «kantonale Anlaufstelle Ukraine-Hilfe» eingerichtet. Sie ist erreichbar unter Telefon 058 345 91 91 oder via E-Mail ukraine-hilfe@tg.ch. Bis Montagvormittag wurde die Hotline 106 Mal kontaktiert, in 54 Fällen telefonisch, in 52 Fällen per E-Mail. Inhaltlich lasse sich noch nichts Konkretes sagen zu den Anfragen, erklärte Markus Zahnd, Leiter Informationsdienst des Kantons Thurgau, am Montagvormittag auf Anfrage. Die Auswertung sei noch im Gange.
Aufgrund des Krieges in der Ukraine haben sich in der vergangenen Woche immer mehr Menschen an den Kanton und die Gemeinden gewandt, um zu erfahren, wie und wo sie ihre Hilfe anbieten können. Deshalb hat der Kanton eine Hotline eingerichtet. Diese Hotline ist vorerst während sieben Tagen in der Woche von 8 bis 17.30 Uhr erreichbar. Die Personen, welche die Anrufe entgegennehmen, werden Angebote wie Hilfsgüter für das Krisengebiet und Unterkünfte für Flüchtlinge in einer Datenbank sammeln und mit den zuständigen Stellen koordinieren. Auch Fragen werden aufgenommen und an die Fachstellen weitergeleitet. (red)
Das Début als Profiboxer ist dem Thurgauer Rico Giger gelungen. Am vergangenen Wochenende in Uster bezwang der 32-Jährige aus Felben-Wellhausen seinen Kontrahenten Martin Krsteski nach vier Runden deutlich und einstimmig nach Punkten. Der in der Rechtsauslage boxende Giger, der beim Einmarsch ein Ständchen mit seinem Schwyzerörgeli bot, gab auch im Kampf meistens den Ton an. Allerdings erwies sich der kleinere Gegner aus Mazedonien als zäher Kontrahent.
«Auf diesen Start lässt sich aufbauen», sagte Giger nach dem Triumph in seinem ersten professionellen Boxkampf. «Ich brauchte viel weniger Kraft als in meinen Kämpfen als Kickboxer.» Als der Kampf vorbei war, schwang kurz sogar etwas Enttäuschung mit. «Von mir aus hätte es gerne noch weitergehen können», sagt Giger. Zu verdanken habe er den Punktesieg auch seinem russischen Trainer Ruslan Zadiev. «Solange ich machte, was er mir gesagt hat, kassierte ich kaum einen Treffer. Erst als ich etwas mehr Spektakel in den Kampf bringen wollte und das taktische Korsett verliess, musste ich auch einstecken.» Seinen nächsten Boxkampf plant Giger im Mai in Mazedonien. Zuvor will er am 9. April in der Rüegerholzhalle in Frauenfeld seinen WKU-Weltmeistertitel als Kickboxer im K1 verteidigen. (mat)
Ein unbekannter Traktorfahrer verursachte am Dienstagabend, 1. März, in Affeltrangen einen Selbstunfall und beschädigte eine Strassenlaterne. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war am Dienstag, 1. März, gegen 23 Uhr, ein Unbekannter mit dem Traktor in Richtung Zentrum unterwegs. Kurz vor der Verzweigung mit der Bucherstrasse kam er rechts von der Strasse ab und kollidierte mit einer Strassenlaterne. Diese wurde samt Betonfundament aus dem Boden gerissen.
Anschliessend setzte der Lenker die Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Beim Verursacherfahrzeug handelt es sich um einen roten Traktor. (kapo)
Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Unfallverursacher machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Münchwilen unter 058 345 28 30 zu melden.
Per 28. Februar 2022 registrieren die drei Thurgauer RAV 3’520 arbeitslose Personen. Damit sind 19 Personen mehr arbeitslos als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stagniert bei 2,3 Prozent. Bei den Stellensuchenden ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Seit Ende Januar 2022 hat sich die Anzahl Stellensuchender von 6’748 Personen um 93 auf aktuell 6’655 Personen reduziert. Die Quote der Stellensuchenden vermindert sich damit im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Während die Arbeitslosigkeit generell stagniert, erhöht sie sich bei den arbeitslosen 15- bis 24-Jährigen von 341 im Januar 2022 auf 374 (+33) im Februar 2022. Auch bei den 25- bis 49-Jährigen ist die Arbeitslosigkeit von total 1900 im Januar 2022 auf 1912 (+12) Ende Februar 2022 marginal gestiegen. (red)
Am Donnerstag startet die Schlaraffia in den fast normalen Messebetrieb. Wegen der Brandschutzbestimmungen müssen Interessierte jedoch ein Billette im Voraus buchen. «Wir haben bisher knapp 2000 von 6000 möglichen Tickets verkauft», sagt Messeleiter Gregor Wegmüller. «Es gibt offenbar eine gewisse Verunsicherung und wir spüren, dass spontane Besuche ein Bedürfnis sind.» Deshalb wird es dafür nun auch an den Abendkassen Billette geben. Das bisher erst wenige Tickets verkauft sind, beunruhigt Wegmüller jedoch nicht. Mit einem vollen Haus rechnet er indes nicht. «Ich denke, wir werden rund 5000 Eintritte verkaufen.» Normalerweise besuchen gut 12000 Personen die Weinfelder Gourmetmesse. (sba)
Regierungsrätin Carmen Haag ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie befindet sich in Isolation. Nachdem Carmen Haag am Wochenende Symptome des Coronavirus verspürte, hat sie einen PCR-Test gemacht. Das Ergebnis war positiv, deshalb befindet sie sich derzeit in Isolation und arbeitet von zuhause aus. Carmen Haag hat leichte Grippesymptome, aber es geht ihr gut. Im August gab es Diskussionen um den Impfstatus der Regierungsrätin. Sie war die einzige in der kantonalen Exekutive, die nicht geimpft war. (red/sba)
Kurz nach 15.15 Uhr war ein Motorradfahrer aus Richtung Nussbaumen auf der Hauptstrasse in Hüttwilen unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor er einige hundert Meter vor dem Ortseingang die Kontrolle über das Fahrzeug und stürzte. Dabei zog sich der 24-Jährige mittelschwere Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Franken. (kapo)
Gestern verschenkte die SP Kreuzlingen gemeinsam mit der SPD Konstanz 200 Primeln zum Internationalen Tag der Frau vom 8. März. Bei dieser Aktion wollte sich die SP Kreuzlingen und die SPD Konstanz bei allen Frauen sowie deren Unterstützer:innen bedanken und den Forderungen nach mehr Gleichstellung Nachdruck verleihen. (red)
Kurz nach 16 Uhr war ein Autofahrer in Mammern auf der Hauptstrasse in Richtung Eschenz unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau wollte der 61-Jährige zwei vorausfahrende Fahrzeuge überholen. Währenddessen scherte das hintere Auto ebenfalls aus, um das Vorausfahrende zu überholen, worauf es zur seitlichen Kollision kam. Das Auto des Mannes kam darauf nach links von der Strasse ab, fuhr eine Böschung hinauf und überschlug sich.
Der 61-Jährige und seine 59-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Die 33-jährige Autofahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt über einhunderttausend Franken. (kapo)